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Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)

Titel: Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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der namhafte und unfehlbare Dr. Whitney einen Fehler gemacht hatte, denn sonst wäre das nicht passiert. Und diese Information, die Gold wert war, hatte ihm Sheila unabsichtlich gegeben.
    »Dann sagst du also, Johnson wird in den Kongo geschickt und kehrt nicht zurück. Das Team eliminiert die derzeitigen Anführer der Rebellen, und Whitneys Männer sorgen dafür, dass Ekabela als Gegenleistung für den Diamanten einen Schattengänger bekommt, den er endlos foltern kann.«
    »Nicht direkt«, sagte Sheila ausweichend. »Ekabelas Männer werden da sein, um sich den Schattengänger zu schnappen, aber wir werden einen Scharfschützen dazu abstellen, dass er Johnson tötet, sobald der Diamant in unseren Händen ist und der Rest des Teams das Land verlassen und sich in Sicherheit gebracht hat. Er wird nicht leiden.«
    Art war sehr geschickt darin, Gefühle vorzuspiegeln, die er nicht hatte. Er stieß den Atem aus, schüttelte den Kopf und trank wieder einen Schluck Kaffee. »Das ist Blödsinn, Sheila, und du weißt es. Das brächte das gesamte Team in Gefahr. Woher sollen wir wissen, dass Ekabela nicht Jagd auf mehr als einen Schattengänger macht und den Diamanten sowieso behält?«
    »Weil er das Geld braucht. Er braucht es für seine Kriegskasse, und er braucht einen Verbündeten wie Whitney.« Sie sah sich um, senkte ihre Stimme noch mehr und bedeutete ihm näher zu kommen. »Hast du von dem Massenausbruch gehört, zu dem es kürzlich im Gefängnis von Lubumbashi kam? Neunhundertsiebenundsechzig Gefangene sind entkommen. Acht bewaffnete Männer haben die Gefängniswärter angegriffen und den Gefangenen zur Flucht verholfen, als sie einen ihrer Kämpfer befreit haben, der zum Tode verurteilt worden war. Dem Minister war nicht bekannt, dass sie drei Mitglieder der Familie Ekabela in ihrer Gewalt hatten: einen anderen Bruder, einen Sohn und einen Neffen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand deren wahre Identität preisgegeben hätte. Whitney hat es als Teil des Geschäfts auf Treu und Glauben arrangiert, Ekabela bei ihrer Rettung zu helfen. Ekabela braucht Whitney, obwohl er auf verlorenem Posten kämpft. Er wird niemals genug Anhänger finden, um diese Minen über längere Zeit zu halten.«
    »Er und seine Leute massakrieren ganze Ortschaften, selbst die Kinder. Er zwingt sie, sich ihm anzuschließen – andernfalls tötet er sie. Dieser Mann ist kein Heiliger. Er hat einen Ruf, vor dem der ganzen Region graut. Das ist kein Mann, mit dem sich Whitney einlassen sollte.«
    »Natürlich nicht«, sagte Sheila beschwichtigend. »Natürlich will Whitney nichts mit einem solchen Mann zu tun haben, aber er braucht diesen Diamanten für die Verteidigung unseres Landes, und er kann nicht riskieren, dass das dortige Militär den Mumm aufbringt, diese an Mineralien reichen Gebiete zurückzuerobern. Außerdem lässt sich vorher nicht sagen, ob derjenige, der die Minen als Nächster besitzt, Geschäfte mit ihm machen wird – ein weiteres Risiko, das Dr. Whitney nicht eingehen kann. Du weißt selbst, dass er Ekabela vernichten wird, sowie er den Diamanten in Händen hält. Er wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um dafür zu sorgen, dass der Mann stirbt – und mit ihm all seine abscheulichen Gräueltaten ein Ende haben. Der Preis für diese durchschlagende Waffe, die Kriege beenden könnte, und für die Verteidigung von allem, was uns lieb und teuer ist, ist ein Mann. Einer , Art. Du und ich, wir wissen beide, dass dieser Preis gering ist.«
    Der Major zog die Stirn in Falten und kratzte sich am Hinterkopf. »Diese Soldaten sind Elitekämpfer, jeder einzelne von ihnen. Sie haben ein umfassendes Training absolviert. Sogar ohne ihre übersinnlichen Fähigkeiten ist allein schon ihre Ausbildung von großem Wert für unsere Regierung. Machst du dir überhaupt eine Vorstellung davon, wie viele Einsätze diese Männer schon hinter sich haben, nur dieses eine Team für sich genommen? Es behagt mir einfach nicht, einen von ihnen dem Feind zu überlassen.«
    »Natürlich will es niemand so haben, Art«, sagte Sheila und beugte sich vor, um seine Hand mit ihren Fingerspitzen zu berühren. »Es war eine qualvolle Entscheidung für Dr. Whitney. Die Mission muss durchgeführt werden. Wenn wir diese Schachfigur nicht opfern, werden viele gute Männer sterben.« Sie zog ein kleines Päckchen aus ihrer Handtasche und schob es ihm mit einem Finger über den Tisch zu. »Dr. Whitney braucht bei diesem Vorhaben wirklich deine Hilfe. Sorge

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