Spielregeln für Gewinner
gut Sie sich derzeit im Fluss des Lebens befinden. Solche Botschaften drücken sich im Positiven über harmonische und energiegeladene Empfindungen aus. Im Negativen äußert sich der Körper über Krankheitssymptome - in Form von Halsschmerzen, Kopfweh,
Entzündungen oder Müdigkeit bis hin zu Burnout-Syndrom, Migräne, Herzproblemen, Süchten aller Art oder Krebs.
Ich hatte in den letzten Jahren beruflich ständig Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen, die im Job wie in ihrem Privatleben extrem beschäftigt und belastet waren und dabei häufig alles andere als einen glücklichen Eindruck machten. Andauernd plagten sich diese Menschen mit den verschiedensten Zipperlein herum, aus denen nach und nach immer größere Wehwehchen wurden, bis ihnen die Diagnose dann irgendwann das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ich habe festgestellt, dass man sich in unserem Kulturkreis viel zu intensiv mit der Krankheit, also mit dem Symptom, beschäftigt und dabei den Blick für das Wesentliche verliert. Wenn Sie z. B. ständig unter Kopfschmerzen, Rückenproblemen oder großer Müdigkeit leiden, müssten Sie sich mit diesen Auswirkungen gar nicht beschäftigen, es sei denn, Ihr Unwohlsein ist so akut und stark, dass Sie eine vorübergehende Linderung brauchen, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, um sich mit der eigentlichen Ursache zu beschäftigen. Doch wo liegt diese wahre Ursache?
In der Werbung wird uns vorgegaukelt, dass wir unsere Kopfschmerzen mit Brausetabletten wegtrinken können und gegen Beschwerden in der Magenregion nur ein paar Schluck Wundersaft einnehmen müssen. Ich möchte Ihnen diesen unsinnigen Vorgang an einem Beispiel verdeutlichen:
Man bekommt für alles eine Quittung
Herr F. verdient 2500 Euro im Monat, gibt aber monatlich 3500 Euro aus. Irgendwann ist sein Dispokredit bei der Bank ausgereizt. Die Bank sperrt das Konto. Die ersten Zahlungserinnerungen treffen ein. Verwundert öffnet Herr F. die Post, sieht die Forderung und wirft den Brief in den Papierkorb. Wenige Wochen später kommt die erste Mahnung. Herr F. wiederholt den Vorgang einfach. Er wirft die Mahnung weg und hat damit für ein paar Wochen Ruhe von den lästigen Gläubigern. Glauben Sie bloß nicht, dass mein Beispiel an den Haaren herbeigezogen ist. Es gibt viele überschuldete Menschen, die ihre Post nicht mehr öffnen.
In wenigen Wochen wird Herr F. feststellen müssen, dass seine Strategie eine reine Verdrängungsmethode war und sich seine Situation dadurch eher verschlechtert hat. Er hat sich nur für kurze Zeit Luft verschafft, bis die nächste Botschaft ins Haus flatterte. Mit jedem Mal wurden die Botschaften deutlicher und dringender. Am Ende steht dann irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Tür.
Wenn Sie sich diesen Vorgang ansehen, denken Sie vielleicht: »Was soll es bringen, die Mahnungen nur wegzuwerfen?« Sie haben Recht, doch genau das Gleiche tun viele Menschen tagtäglich in Bezug auf ihre Gesundheit und ihren Körper. Personen werden mit Krankheitssymptomen konfrontiert - und ignorieren es. Manche verdrängen die Beschwerden, nach dem Motto: »Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter.« Andere wiederum beobachten ausschließlich das Symptom, lassen sich vom Arzt ein Mittel
dagegen verschreiben und denken nicht daran, sich mit der Ursache zu beschäftigen.
Stellen Sie sich vor, Sie sind mit Ihrem Auto unterwegs und plötzlich blinkt das Lämpchen der Tankanzeige. Sie fahren in die Werkstatt und lassen das Lämpchen rausschrauben. Zufrieden fahren Sie weiter. Doch irgendwann wird Ihr Auto stehen bleiben. Sie wissen natürlich aus eigener Erfahrung: Das Lämpchen war nicht kaputt. Vielmehr sollte man die Botschaft dahinter erkennen und die nächste Tankstelle ansteuern, um das Auto aufzutanken. Und siehe da: Das Lämpchen ist erloschen.
Die Symptome bergen die Lösung
Genauso verhält es sich mit unserem Körper. Angenommen, Sie haben ständig Rückenschmerzen: Um Ihren Rücken brauchen Sie sich eigentlich nicht zu kümmern. Natürlich wird Ihnen begleitend eine therapeutische Behandlung guttun. Doch vergessen Sie nicht, die wahre Ursache herauszufinden und zu analysieren, woher die Rückenprobleme kommen. Das Gleiche gilt für jedes andere Krankheitssymptom. Ich möchte hier nicht so weit gehen, zu sagen, dass jede Krankheit ausschließlich psychische bzw. seelische Ursachen hat.
Wenn man sich jahrelang täglich fünf Stunden ins Solarium gelegt hat, braucht man sich über die Diagnose
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