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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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die Klingonen in der Lage sein, die Folgen der Zerstörung von Praxis unter Kontrolle zu bringen, ohne ihre Sicherheit aufgeben zu müssen. Doch selbst nachdem all das stattgefunden hatte, wurden die Gespräche fortgeführt. Die treibende Kraft dahinter war Azetbur, die neue Kanzlerin des Imperiums.
    »Ich hatte das Glück, in Gorkon einen bereitwilligen Zuhörer zu finden«, sagte Spock. »Er war ein Anführer, der den Wert einer friedlichen Koexistenz verstand und schätzte, obwohl er aus einer Kriegerkultur stammte.«
    »Ja, ich habe Ihre Berichte über ihn gelesen«, bekräftigte Irizal. »Gorkon scheint eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen zu sein. Dennoch sollten Ihre eigenen Bemühungen nicht geschmälert werden.«
    »Das ist auch nicht der Fall«, erwiderte Spock. Als er an seinem Tee nippte – der leicht süß war und eine angenehme Körnung besaß –, erinnerte er sich an die Belobigung, die er vom Föderationsrat für seine Bemühungen erhalten hatte, sowie an den persönlichen Dank des Föderationspräsidenten.
    Irizal steckte sich einen Würfel aus hellgelbem Käse in den Mund. Nachdem er ihn hinuntergeschluckt hatte, sagte er: »Soweit ich hörte, haben Sie nach Ihrer Tätigkeit als Sondergesandter und Ihrem Dienst auf der
Enterprise
eine Stelle an der Sternenflottenakademie angenommen.«
    »Ich bilde Kadetten in bestimmten Dienstbereichen an Bord eines Raumschiffes aus«, erklärte Spock. »Allerdings bin ich auch in meiner Position als Lehrer weiterhin für die Sternenflotte tätig.«
    »Ich verstehe«, sagte Irizal. »Ich weiß, dass Sie bereits seit vielen Jahren ein Mitglied der Sternenflotte sind, Captain, aber haben Sie je darüber nachgedacht, einen Schritt weiter zu gehen und neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen?«
    »Das habe ich«, antwortete Spock. »Ich denke ständig über die Entscheidungen nach, die ich in meinem Leben getroffen habe. Momentan habe ich mich für diesen Weg entschieden.«
    Irizal nickte und biss ein Stück
Soltar
ab. Spock wählte ebenfalls ein Stück Obst von seinem Teller aus und aß es. »Sie sind mit Ihrer derzeitigen Position eindeutig zufrieden«, stellte der Direktor nach einem Augenblick fest. »Aber ich habe Sie nach Rigel eingeladen, um Ihnen eine Alternative anzubieten.«
    »Das dachte ich mir schon«, sagte Spock. »Und was für ein Posten schwebt Ihnen da vor?«
    »Föderationsbotschafter«, sagte Irizal.
    Das Angebot faszinierte Spock, doch es überraschte ihn auch. Er musste zugeben, dass er sich während seiner kurzen Zeit als Sondergesandter als kompetent erwiesen hatte. Immerhin war es ihm gelungen, Friedensgespräche mit der bekanntermaßen widerspenstigen klingonischen Regierung in die Wege zu leiten. Dennoch wusste er, dass seine eigentlichen Fähigkeiten und Erfahrungen in anderen Bereichen lagen. »Ich bin Wissenschaftler und Sternenflottenoffizier«, teilte er Irizal mit. »Jedoch kein Diplomat.«
    »Wirklich nicht?«, fragte der Direktor. »Ich weiß, dass Sie nie eine offizielle Ausbildung im Bereich der interplanetaren Beziehungen absolviert haben, aber nach Ihrem Umgang mit Gorkon forderte ich Ihre Dienstakte von der Sternenflotte an. In den über drei Jahrzehnten, die Sie an Bord der
Enterprise
verbrachten, waren Sie an zahlreichen diplomatischen Einsätzen beteiligt, einschließlich diverser Erstkontaktsituationen.«
    »Das ist wahr«, sagte Spock. Schon unter Captain Pikes Kommando war er Teil der Außenteams gewesen, die auf bislang unbekannte Spezies trafen. Unter Captain Kirks Kommando war das auch weiterhin der Fall gewesen, doch aufgrund seiner zusätzlichen Position als Erster Offizier des Schiffes hatte Spock gelegentlich auch in politischer Funktion tätig werden müssen.
    »Hinzu kommt«, bemerkte Irizal lächelnd, »dass Ihnen diese Art von Arbeit gewissermaßen im Blut liegt.« Er bezog sich zweifellos auf Sarek.
    »Die Tatsache, dass mein Vater jahrelang als vulkanischer Botschafter tätig war, reicht wohl kaum aus, um eine Vorhersage über meine eigene Leistung in einer ähnlichen Rolle abzugeben«, meinte Spock. »Diplomatische Fähigkeiten werden weder vererbt, noch habe ich besonders viel von Sareks Erfahrung lernen können, da er und ich in den letzten vierzig Jahren kaum Zeit miteinander verbrachten und noch seltener über solche Themen diskutierten.«
    »Verzeihen Sie, Captain Spock«, sagte der Direktor. »Ich verstehe, was Sie meinen. Ich wollte Sie nicht beleidigen.«
    »Das haben Sie nicht«,

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