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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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Sie.«
    »Sicherheit null fünf vier, Sir«, sagte Galloway und nannte damit seine Patrouillenroute. Kyle versuchte erneut, aufzustehen, und dieses Mal half Bates ihm dabei. »Wir haben gerade den Transporterchief verletzt vorgefunden. Er wurde offenbar angegriffen.«
    Noch immer benommen, stolperte Kyle an die Konsole. Während er die Hebel wieder in die richtige Position brachte, sprach er ins Interkom. »Captain, Doktor McCoy hat sich auf den Planeten gebeamt.«
    »Und der Transporter war zu diesem Zeitpunkt auf das Zentrum der temporalen Störung ausgerichtet«
, hörte Kyle Spocks Stimme sagen.
    »Also befindet sich McCoy jetzt mitten im Herzen dessen, was immer dort unten auch sein mag«
, stellte Kirk fest.
»Stellen Sie ein Außenteam zusammen. Wir müssen ihn zurückholen.«
Dann sprach der Captain wieder direkt ins Interkom.
»Kirk Ende.«
    So schnell es ihm mit seinem schmerzenden Schädel möglich war – der Arzt musste ganz schön hart zugeschlagen haben –, begann Kyle, an der Konsole zu arbeiten.
    »Vielleicht sollten Sie lieber auf die Krankenstation gehen«, schlug Galloway vor. »Wir können einen anderen Transportertechniker anfordern, der sich darum kümmert.«
    »Nein«, beharrte Kyle. »Sie haben doch gehört, dass die Zeit drängt. Der Captain wird gleich mit dem Außenteam hier sein.«
    »John«, protestierte Galloway.
    Kyle warf ihm einen ernsten Blick zu. »Dave, es geht mir gut. Wirklich«, versicherte er. »Sobald sich das Außenteam auf dem Planeten befindet, kann jemand für mich übernehmen.«
    »Also gut«, gab Galloway nach. »Aber wenn Sie ...«
    Das Interkom ertönte, und eine Sekunde später erklang Lieutenant Commander Giottos Stimme.
»Sicherheit an Galloway.«
    Galloway öffnete einen Kanal und identifizierte sich.
    »Die Brücke hat soeben zwei Sicherheitsoffiziere für das Außenteam angefordert, das Doktor McCoy verfolgen wird«
, sagte Giotto.
»Ich habe Sie und Bates zugeteilt.«
    »Verstanden«, bestätigte Galloway.
    »Giotto Ende.«
    Galloway deaktivierte das Interkom und sah zu Kyle. »Was befindet sich Commander Spock zufolge noch mal da unten?«
    »Das Zentrum der temporalen Störung«, erwiderte Kyle.
    »Der temporalen Störung?«, wiederholte Galloway verwirrt. »Und was bedeutet das?«
    »Ich weiß es nicht«, gab Kyle zu. »Ich glaube, das weiß niemand.«
    Der Wind blies kalt über die Planetenoberfläche, obwohl die nackten Felsformationen, die sich überall erhoben, eine beträchtliche Barriere bildeten. Während sich der Rest des Außenteams auf der Suche nach Dr. McCoy verteilte, stand Spock neben Captain Kirk und betrachtete das ungewöhnliche Objekt in der Mitte der archäologischen Ruinen. Es war ein unregelmäßiger, aufrecht stehender Ring mit einer fleckigen goldenen Oberfläche. Spock konnte kaum glauben, was sein Trikorder darüber berichtete.
    »Dieses Objekt ist die Quelle der gesamten temporalen Verschiebungen«, sagte er.
    »Erklären Sie das«, verlangte Kirk.
    »Das kann ich nicht«, gestand Spock. »Was dieses Objekt vollbringt, ist wissenschaftlich unmöglich – zumindest soweit mit bekannt ist.« Der Captain starrte das etwa vier Meter hohe Gebilde an und ging dann darum herum. Spock folgte ihm und überprüfte dabei immer wieder seinen Trikorder. »Es ist sogar jetzt aktiv«, sagte er. »Es sendet zahllose Wellen der Zeitverzerrung aus, die wir aus Millionen Kilometern Entfernung entdeckt haben.« Der Captain blieb stehen, als er das Objekt zur Hälfte umrundet hatte.
    »Es ist schwer vorstellbar, dass dieses einzelne Gebilde dazu in der Lage ist«, meinte Kirk.
    »Und dennoch ist es so.« Spock bestätigte diese Tatsache erneut mit einem Blick auf seinen Trikorder. »Ich kann weder erklären, wie es das anstellt noch was der Zweck des Ganzen sein mag.«
    »Es funktioniert«, überlegte der Captain, »und doch haben unsere Sensoren keinerlei Anzeichen von intelligentem Leben auf dem Planeten gefunden.«
    »Das ist korrekt«, stimmte Spock zu.
    »Und diese Ruinen, Sie sagten, sie seien ...«
    »Millionen von Jahren alt«, beendete Spock den Satz. Er wusste, worauf der Captain hinauswollte. Wenn die Bewohner dieser Welt vor Millionen von Jahren verschwunden waren – ob sie nun ausgestorben waren oder ihre Heimat verlassen hatten –, wie konnte das Objekt dann über all die Zeit weiter funktionieren? Benötigte es keine regelmäßige Wartung und keine Energiequelle? Spock vermutete, dass es durch Solarenergie oder geothermische Energie

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