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Stählerne Jäger.

Stählerne Jäger.

Titel: Stählerne Jäger. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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Tarnkappenflugzeug in Sacramento gestohlen haben, hier sind und wieder starten wollen, sobald die Maschine betankt ist. Danach verstecken Sie sich, bis Hilfe kommt.« Als sie hinausgehastet war, hob er die Maschinenpistole des Terroristen auf, warf einen Blick ins Freie und verließ das Gebäude, ohne gesehen zu werden.
    »Beeilung, verdammt noch mal!«, brüllte Townsend.
    »Die Pumpe dieses Tankwagens arbeitet sehr langsam, Sir«, antwortete einer der Soldaten. Der Flugplatz wurde offenbar nicht häufig benutzt – und der Kerosintankwagen anscheinend noch seltener.
    Townsend fluchte erneut. Die alle fünf Minuten fällige Meldung des Wachpostens, den er im Gebäude der Charterfluggesellschaft zurückgelassen hatte, war nun schon zum zweiten Mal ausgeblieben – ein bedrohliches Zeichen. Ein Feuerstoß, dann eine Detonation, die den Hubschrauber in Flammen aufgehen ließ. Hinter dem Gebäude fielen einige Schüsse, aber das Feuer brach sofort wieder ab. »Betankung einstellen!«, befahl Townsend. »Zur Verteidigung einrichten!« Stille. Wo waren seine Männer? Er blickte zu dem Tankwagen hinüber und sah alle vier auf der Startbahn liegen. Großer Gott, wie war das passiert ? Verdammt, er hatte keinen Ton gehört, obwohl er ganz in der Nähe gewesen war!
    Er hatte eben seinen Helm aufgesetzt und seine Sitzgurte straffgezogen, als eine Stimme auf der Wachfrequenz in seinem Kopfhörer sagte;. »Townsend. Gregory Townsend. Können Sie mich hören?«
    Townsend kontrollierte rasch seine Instrumente und überflog die Checkliste, aber er wusste, dass ein Startversuch Selbstmord gewesen wäre. Er betätigte den Schalter, der die Cockpithaube schloss. »Der Zinnsoldat, nehme ich an? Sehr freundlich, dass Sie gekommen sind, um mich zu verabschieden, General McLanahan. Meine Männer haben mir gemeldet, Major Reingruber habe Sie erledigt.«
    »Tatsächlich? Nun, wie Sie sehen, bin ich hier. Aber ich will Sie nicht verabschieden. Sie fliegen nirgends mehr hin, Townsend. Es wird Zeit, dass Sie für alles bezahlen, was Sie an Tod und Zerstörung angerichtet haben.«
    »Ich will Ihnen sagen, was ich zahle, General«, antwortete Townsend. »Ich mache Ihnen dasselbe Angebot wie zuvor – nur besser; Sie und ich werden Partner. Mit einem einzigen Telefongespräch kann ich telegrafisch zehn Millionen Dollar auf ein Konto bei einer Offshore-Bank Ihrer Wahl überweisen lassen.
    Außerdem gebe ich Ihnen die Hälfte dessen, was wir mit dem Verkauf dieser Maschine erzielen können. Wir müssten uns zweihundert, vielleicht sogar dreihundert Millionen Dollar teilen können. Ein kurzes Telefongespräch genügt, dann gehören Ihnen die ersten zehn Millionen.«
    Die Antwort bestand aus einem Feuerstoß aus einer Maschinenpistole. Die Reifen des linken Hauptfahrwerks platzten. Ein weiterer kurzer Feuerstoß zerfetzte die Reifen des Bugfahrwerks. Der Bug der Maschine senkte sich, weil das Fahrwerk auf den Felgen stand. »Am besten stellen Sie die Triebwerke ab und steigen aus, Townsend«, forderte der Zinnsoldat ihn auf. »Sie marschieren jetzt ins Gefängnis.«
    Townsend zog die Leistungshebel mit einem zornigen Ruck in AUS-Stellung zurück, öffnete die Cockpithaube, löste seine Anschnallgurte und kletterte aus der Night Hawk. Dann baute er sich vor Wut zitternd vor der dunkel gekleideten Gestalt auf. »Sie elender Kretin!«, fauchte er. »Sie haben gerade Hunderte von Millionen Dollar weggeschmissen, die wir uns hätten teilen können!«
    »Wo Sie hinkommen, brauchen Sie kein Geld, Townsend.«
    »Meinen Sie?«, fragte Townsend sarkastisch. »So redet jemand, der sich hinter einem elektronischen Panzer versteckt.
    Feigling! Wie wär's, wenn Sie das Scheißding ausziehen und zu einem ehrlichen Kampf, Mann gegen Mann, gegen mich antreten würden? Oder sind Sie dafür zu feige?«
    Zu seiner Verblüffung ließ die Gestalt den Tornister mit den Akkus und dem Lebenserhaltungssystem von ihren Schultern gleiten. »Donnerwetter, Sie haben also doch Sportsgeist, General…«
    Aber es blieb nicht bei dieser einen Überraschung. Als der Zinnsoldat seinen Helm löste und abnahm, sah Townsend sich nicht General Patrick McLanahan, sondern seinem Bruder Paul gegenüber. Er wo llte seinen Augen nicht trauen. »Großer Gott!
    Officer McLanahan! Wie ich sehe, treten Sie in die Fußstapfen Ihres toten Bruders.«
    »Irrtum, Patrick lebt, Townsend«, sagte Paul eisig. »Er hat den Kampf auf der Staumauer überlebt. Major Reingruber nicht.«
    Townsend gelang es, die

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