Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Ensign Sidra Valerian. »Rufen Sie den Konvoi und ordnen Sie an, ausweichende Maßnahmen zu ergreifen.«
    Thayer sah von ihrer Konsole auf. »Wir können die feindlichen Schiffe nicht erfassen, Captain. Sie blockieren unsere Sensoren.«
    »Ich erreiche den Konvoi nicht«, fügte Valerian hinzu, die ihren verzweifelten Blick auf den Sichtschirm gerichtet hatte. Die Angst verstärkte ihren schottischen Akzent. »Die Kommunikation zu den Schiffen ist blockiert.«
    Lieutenant Kalil el-Rashad, der zweite Offizier des Schiffes, intensivierte seine Bemühungen an seiner eigenen Konsole. »Ich helfe Ihnen, durchzubrechen.«
    »Taktischer Alarm«, sagte Hernandez. Während sie an ihren Platz zurückkehrte, öffnete sich die Tür des Turbolifts und ihr Erster Offizier, Commander Veronica Fletcher, betrat die Brücke. Die blonde Neuseeländerin nickte Hernandez zu, als sie an ihr vorbeiging und die unbesetzte Ingenieurskonsole direkt zu Hernandez’ Rechten übernahm. »Taktik«, sagte Hernandez, »Bericht.«
    »Signal klärt sich«, erwiderte Thayer. »Sechs Schiffe, die sich mit hoher Warpgeschwindigkeit nähern.« Sie drehte sich zum Captain um. »Romulaner.«
    Valerian nahm feine Anpassungen an ihrer Konsole vor. »Wir haben den Chiffriercode geknackt, Captain. Wir fangen eine ihrer Schiff-zu-Schiff-Übertragungen ab.« Furcht überwältigte ihre Ausbildung, und ihre Stimme zitterte, als sie die Brücke informierte: »Alle Schiffe werden angewiesen, uns als Erstes anzugreifen.«
    »Bewaffnen Sie die Phasenkanonen, laden Sie Torpedos«, befahl Hernandez. »Nummer Eins, weisen Sie Major Foyle und seine MACOs an, zu sichern und zu laden. Steuer, volle Schubkraft, Taktik, nehmen Sie das führende romulanische Schiff ins Vi...«
    Ein plötzliches Abbremsen warf Hernandez auf das Deck, drückte ihre Offiziere gegen ihre Konsolen und verursachte ein ächzendes Krachen. Konsolen verdunkelten sich und die Deckenlichter erloschen. Das Pulsieren des Antriebs wurde zu einem leisen, nachlassenden Raunen. Auf dem Hauptsichtschirm gingen die langen Streifen des Sternenlichts in ein sich langsam veränderndes Sternenfeld über, was darauf hinwies, dass das Schiff aus dem Warp gefallen war und nun bei Unterlichtgeschwindigkeit vor sich hin trieb.
    »Bericht« rief Hernandez, als sie wieder auf den Beinen war.
    »Die Kommandosysteme reagieren nicht, Captain«, meldete Fletcher und tippte vergeblich auf ihrer Konsole herum.
    »Valerian«, sagte Hernandez, »stellen Sie mich auf der Notleitung zum Maschinenraum durch und aktivieren Sie die Lautsprecher.«
    Ein paar Sekunden später erwiderte Valerian: »Kanal offen.«
    »Brücke an Maschinenraum«, sagte Hernandez. »Bericht.«
    Nach ein paar Augenblicken, in denen man nichts als Rauschen in der Leitung hörte, meldete sich der in Österreich geborene Chefingenieur, Lieutenant Karl Graylock. »Kleinere Schäden hier unten, Captain. Die Hauptenergie ist noch aktiv, aber ich habe keine funktionierenden Armaturen.«
    Um ihre wachsende Besorgnis zu kaschieren, nahm Hernandez’ Stimme einen schärferen Tonfall an. »Was hat uns getroffen, Karl?«
    »Nichts von außerhalb«, antwortete Graylock. »Die letzten Messungen, die ich gesehen habe, bevor alles dunkel wurde, sahen aus wie eine Kaskadenfehlfunktion, die im Kommunikationssystem anfing.«
    Fletcher unterbrach: »Die abgefangene Nachricht, Captain. Es könnte ein Trojanisches Pferd sein, um ein Computervirus durch unsere Verteidigung zu schmuggeln.«
    »Wenn dem so wäre«, sagte Hernandez, »wie lange würde es dauern, das zu reparieren?«
    »Wir müssten das ganze Schiff stilllegen«, erwiderte Graylock. »Den Hauptcomputer mit einem tragbaren Generator einschalten, sein Kommandoprotokoll löschen und von der geschützten Sicherung umspeichern.«
    »Ich habe nicht nach einer Checkliste gefragt, Karl, ich wollte wissen, wie lange.«
    Über die Komm-Leitung konnte man seinen verärgerten Seufzer klar und deutlich hören. »Drei, vielleicht vier Stunden, wenn wir ...«
    Die Deckenlichter sprangen auf volle Helligkeit und jede Konsole auf der Brücke war wieder funktionsfähig. Das Summen des Impuls-antriebs hallte durch die Schotten und Deckenplatten wider. Die Brückenoffiziere überprüften ihre Konsolen.
    Fletcher sah verwirrter aus als zuvor. »Wir haben volle Energie, Captain, aber noch immer keine eingehenden Daten.«
    Hernandez tigerte umher. »Reagiert die Konsole von irgendjemandem hier?« Die Offiziere schüttelten alle bestürzt ihre

Weitere Kostenlose Bücher