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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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einen Hüllenbruch vor!«
    Ein feuriger Strahl aus der Waffe des Hirogen hinterließ eine Spur sich schnell auflösender chemischer Treibstoffe. Einem hellen Lichtblitz auf dem Hauptschirm folgte ein tiefes, wütendes Grollen in der Hülle. Eine Maschinenraum-Statuskonsole wurde zu einem Chaos aus Symbolen und Rauschen.
    »Bruch auf Deck zwanzig, Sektion einundvierzig«, erwiderte Nak, bevor er seinen Mund bedeckte und gequält in seine Faust hustete.
    »Sie gehen in Richtung Hauptmaschinenraum«, sagte Dax. Sie erteilte Befehle. »Sam, holen Sie Leishman und ihre Leute da raus. Gaff, isolieren Sie alle Kommandosysteme auf der Brücke. Gruhn, fahren Sie den Maschinenraumcomputerkern herunter – bringen Sie Ihre Mitarbeiter nach da unten, und tot oder lebendig, schaffen Sie diese Bastarde von meinem Schiff !«
    Während die Brückenoffiziere an ihre Stationen drängten, um ihre Befehle auszuführen, sah Bowers, wie Kedair Taktikoffizier Talia Kandel zu sich rief, damit diese sie an der Sicherheitsstation vertrat. Dann eilte Kedair zum Turbolift.
    Bowers hielt sie auf, bevor sie den Lift betreten konnte, und blaffte: »Lieutenant Kedair! Wohin gehen Sie?«
    »In den Maschinenraum, Sir«, sagte Kedair.
    Er verschränkte seine Arme. »Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Sie um Erlaubnis gebeten haben, Ihren Posten verlassen zu dürfen, Lieutenant.«
    »Sir. Bitte um Erlaubnis, den Gegenangriff zu leiten und dafür zu sorgen, dass es den Eindringlingen leid tut, jemals einen Fuß auf Captain Dax’ Schiff gesetzt zu haben.«
    »Erlaubnis erteilt«, sagte Bowers, trat beiseite und ließ sie in den Turbolift steigen. »Machen Sie ihnen die Hölle heiß.«
    Die Türen schlossen sich zischend, als Kedair mit einem eiskalten Lächeln erwiderte: »Das habe ich vor, Sir.«
    Ormoch hatte sich seine Position als Alpha-Hirogen durch Wagemut und Unverwüstlichkeit erworben. Sein Schiff zu opfern, um den Widerstand dieses exotischen, fremden Schiffes zu brechen, hatte ihn viele wertvolle Besitztümer gekostet, aber er war sich sicher, dass ihm die Mannschaft dieses Schiffes, wenn sie erst einmal unterworfen war, viele neue hervorragende Trophäen liefern würde.
    Kezal, sein Beta-Jäger, kehrte von einem der Zugangskorridore zurück, die zum Hauptmaschinenraum führten, den sie beide ohne Widerstand eingenommen hatten. »Störgeräte und Gegenmaßnahmen sind angebracht«, sagte der Beta. Der gedämpfte Donner einer entfernten Detonation hallte durch die verlassenen Korridore.
    »Das sollte unsere Beute beschäftigen, bis wir ihre Computersperren überwunden haben«, sagte Ormoch. »Dann können wir ihr eigenes Anti-Personen-System gegen sie verwenden, um ihre Energiewaffen zu neutralisieren und ihr Geschick im Nahkampf testen.«
    Etwas Großes und Massives fiel neben dem Materie-Antimaterie-Reaktor zu Boden und erwiderte: »Warum warten?«
    Kezal und Ormoch wirbelten herum und sahen einen riesigen, reptiloiden Zweibeiner mit ledrigen grünen Schuppen, krallenbewehrten Händen und einem Gesicht, in dem ein elfenbeinfarbener Schnabel prangte. Seine runden Augen waren von einem tiefen, glänzenden, unergründlichen Schwarz. Der Stoff, den Ormoch inzwischen als Uniform dieses Schiffes erkannte, war eng um die breite Brust der Kreatur gespannt. Sie beugte sich vor und stürzte sich mit einer verzierten und fürchterlichen Axt mit gekrümmter Klinge auf sie.
    »Das«, sagte Ormoch mit Vorfreude in der Stimme zu Kezal, »sieht tatsächlich nach einer würdigen Beute aus.« Der Alpha zog sein eigenes langes Schwert und nahm eine Angriffsstellung gegen den grünen Koloss ein. »Halt dich da raus, Kezal. Der hier gehört mir.«
    Das Wesen verlagerte seinen Griff auf die Axt. »Seien Sie nicht gierig, mein Freund«, sagte er. »Ich bin bereit, Sie beide gleichzeitig zu töten.« Es klickte mit seinem Schnabel in Kezals Richtung. »Versuchen Sie es doch mal.«
    »Denk nicht mal dran, Kezal«, warnte Ormoch.
    Er stürzte sich auf die Kreatur. Sie bewegte sich trotz ihrer Größe rasend schnell. Der erste Stoß des Alphas ging ins Leere und er konnte gerade noch einem Schlag der gegnerischen Axt ausweichen, der ihn skalpiert hätte. Er duckte sich unter einem weiteren Schlag hinweg und hackte der Kreatur ein Stück Fleisch oberhalb des Knies ab. Dunkles Blut rann ihr Bein hinunter.
    Ormoch umkreiste den Reptiloiden und studierte seine Bewegungen, um herauszufinden, ob er sich auf sein verwundetes Bein konzentrieren würde, oder darauf, sich

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