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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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paralysiert auf dem Boden lag. Der Maschinenraum war vom metallischen Klang ihrer gegeneinanderprallenden Waffen erfüllt, der hin und wieder von angestrengten Grunzlauten unterbrochen wurde.
    Dann rückten die Kämpfenden wieder in Ormochs Blickfeld. Sie waren fast über ihm und Ormoch grinste, als er sah, dass die Frau einen fatalen Fehler begangen hatte. Man musste Kezal zugutehalten, dass er diesen Fehler ohne Gnade ausnutzte und der Frau sein Schwert durch die Brust trieb.
    Die Hellebarde fiel aus ihren Händen. Die Frau rang mit einem entsetzten Gesichtsausdruck nach Luft, während Kezal sie vom Deck anhob und seine Beute bewunderte. Als er sein Schwert höher hob, wurde ihr Körper schlaff und rutschte die Klinge hinunter, bis der Griff der Waffe gegen ihren Brustkorb drückte.
    Der neue Alpha sog den Geruch seiner Beute tief ein und speicherte ihn in seinem Gedächtnis ab. Er brachte ihr Gesicht auf eine Höhe mit seinem und ergriff ihr schwarzes Haar, wahrscheinlich um zu überlegen, wie er seine neueste Trophäe am besten auseinandernahm.
    Plötzlich öffneten sich ihre Augen.
    Sie ergriff die kurzen Klingen aus den Scheiden unter seinen Armen und schnitt ihm mit einer Scherenbewegung seinen Kopf ab.
    Sein geköpfter Körper fiel der grünen Frau schlaff vor die Füße. Sie warf die beiden Dolche fort und wandte sich an den am Boden liegenden Ormoch. Kezals Schwert ragte ihr immer noch aus dem Rücken. Während sie es langsam aus ihrem Oberkörper zog, kam sie auf Ormoch zu.
    »Die letzte Lektion für heute«, flüsterte sie in das Ohr des ehemaligen Alphas. »Meine Spezies nennt sich Takaraner. Wir haben keine lebenswichtigen Organe, sondern nur einen einzigen verteilten Organkomplex.« Sie zeigte ihm den Riss in ihrer Uniformjacke und wischte das Blut von ihrer Stichwunde, die nicht mehr länger sichtbar war. »Und wie Sie vielleicht bemerkt haben, heilen wir sehr schnell.«
    Er zwang Worte aus seinem trockenen angeschwollenen Mund. »Dein Volk ... ist ... würdige Beute«, keuchte er.
    Die grünliche Frau schlang in einer fast zärtlichen Umarmung die Arme um Ormochs Kopf. »Lustig«, flüsterte sie. »Genau das Gleiche denke ich über Sie.« Sie verdrehte seinen Hals und das Letzte, was er hörte, war das Brechen seines Genicks.
    Worfs Blut kochte vor Vorfreude und er nahm den Geruch der zwei Hirogen-Jäger wahr, die den Turboliftschacht in Richtung der Enterprise -Brücke hinaufkletterten.
    »Die Energieausfälle bewegen sich den Schacht hoch«, meldete Choudhury, während sie auf ihren Trikorder blickte. »Deck sechs ist gerade dunkel geworden. Deck fünf ...«
    »Da sind sie«, sagte Captain Picard.
    Kadohata scheuchte die Junior-Offiziere von der Brücke in die Beobachtungslounge. »Weinrib, Elfiki, Chen, gehen Sie jetzt«, rief sie und brachte sie aus der Gefahrenzone. Dann bauten sie und Taktikoffizier  mrhová sich vor dem Captain auf.
    »Sie auch, Sir«, sagte Kadohata.
    »Mein Platz ist hier, Commander«, erwiderte Picard stolz.
    »Deck vier ist dunkel«, rief Choudhury aus.
    »Wir haben keine Zeit zum Diskutieren«, sagte Kadohata. Sie streckte ihre Finger aus und deutete auf drei der zehn Sicherheitsoffiziere, die gekommen waren, um die Brücke zu verteidigen. »Mars, Braddock, Cruzen – vortreten.« Die drei Lieutenants traten vor. »Geben Sie uns Ihre Gewehre, gehen Sie dann in die Beobachtungslounge und lassen Sie sich von der Waffenkammer drei neue hochbeamen.« Sie tauschten verwirrte Blicke aus und Kadohata verschärfte ihren Ton. »Das ist ein Befehl, Lieutenants!«
    Mars war der erste, der sich fügte. Der gedrungene, grauhaarige Mann übergab Captain Picard sein TR-116 und den Munitionsgürtel. Braddock, ein ausgebildeter Scharfschütze, reichte seine Waffe und Munition widerwillig Kadohata und Cruzen schien erleichtert zu sein, als sie ihr Gewehr und den Gürtel an  mrhová übergab.
    »Also gut«, sagte Kadohata. »Wegtreten.« Die drei unbewaffneten Sicherheitsoffiziere verließen die Brücke. Kadohata sah zu Picard und  mrhová und nickte in Richtung der Ops-Konsolen auf der rechten Seite. »Gehen Sie dort in Deckung«, sagte sie. »Feuern Sie durch die Lücken zwischen den Konsolen. Kontrollierte Schüsse. Ich werde in der Nähe sein.«
    Picard überprüfte die Einstellung seiner Waffe. »Sehr gut«, sagte er, dann folgte er  mrhová zu den Konsolen.
    Rauschen erfüllte den Hauptschirm, der flackerte und sich abschaltete, sodass man nur noch das nackte vordere Schott sah.

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