Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Die Konsolen fielen ebenfalls aus. Die Deckenbeleuchtung versagte und sämtliche Computer wurden still.
    Choudhury und Worf flankierten die Turbolifttüren. Der Klingone hatte sein bat’leth fest und sicher im Griff. Die Sicherheitschefin hielt ihre Ghurka-Kukri-Dolche mit ebenso viel Erfahrung. »Leuchtfackeln«, sagte Worf zu den Sicherheitsmitarbeitern, die überall auf der Brücke in Deckung gegangen waren. Kurze Zischlaute erfüllten die tödliche Stille und dann leuchtete die Brücke plötzlich rötlich und grünlich auf.
    Feuer und Donner bahnten sich ihren Weg durch die Türen des Turbolifts. Trümmerteile prallten von den Wänden und inaktiven Konsolen ab und ein paar fielen auf Mitarbeiter, die vor Schmerzen aufschrien.
    Zwischen dem Lärm der fallenden Trümmer hörte Worf das Klirren zweier kleiner metallischer Scheiben, die auf das Deck prallten. Grelle Lichtblitze ließen die Rauchwolken auf der Brücke so hell erstrahlen wie die Sonne, und einen Moment lang musste er seinen Blick senken. Er versuchte, alarmbereit zu bleiben, als zwei Hirogen-Kampfschreie auf der Brücke widerhallten, aber alles, was er sehen konnte, waren violette Nachbilder auf seiner Netzhaut.
    Leuchtspurmunition erhellte die Dunkelheit und war in den Turboliftschacht gerichtet. Das Aufflackern und das ohrenbetäubende Summen des Kugelhagels waren für Worfs feine Sinne überwältigend, besonders da er sich ganz in der Nähe des Ziels befand.
    Seine Augen und Ohren hatten sich schon fast daran gewöhnt, als das Sperrfeuer aufhörte und die Brücke in trüben Schatten, beißendem Rauch und angespanntem Schweigen zurückließ. Im Turboliftschacht bewegte sich nichts.
    Dann kam der erste abgewürgte Schrei, gefolgt von dem widerlichen Gurgeln eines Humanoiden mit durchgeschnittener Kehle. Worf wusste nicht genau, woher das Geräusch gekommen war, aber seine Instinkte sagten ihm, dass die Hirogen an ihm und Choudhury vorbeigeschlüpft waren, wahrscheinlich während der ersten Lichtblitze.
    »Schwerter!«, rief er dem Sicherheitsteam zu und er hörte das leise Scharren von Kampfdolchen, die aus ihren Scheiden gezogen wurden.
    Er schlich sich von dem aufgesprengten Eingang des Turbolifts zum hinteren Schott. Auf der anderen Seite der Brücke folgte Choudhury seinem Beispiel und eilte hinter ihren Gegnern her, die wussten, wie man sich in der Dunkelheit bewegte.
    Ein weiteres nasses Knirschen und ein erstickter Schrei, diesmal von den backbord gelegenen Konsolen. Choudhury schlich sich gerade in diese Richtung, als ein Aufschrei auf der Steuerbord-Seite abgeschnitten wurde. Worf rannte los, sprang über die Kommandosessel und fand Ensign Carr aus der Sicherheitsabteilung mit durchgeschnittener Kehle vor – und keine Spur von seinem Angreifer.
    Ein leiser Atemzug hinter ihm war Worfs einzige Warnung.
    Er wirbelte mit ausgestrecktem bat’leth herum und blockierte den Schlag, der als leiser Todesstoß gedacht gewesen war. Das grinsende, schuppige und bemalte Gesicht eines Hirogen sah auf ihn herab.
    Der Jäger trat Worf in die Leiste. Der Klingone krümmte sich vor Übelkeit und Schmerz. Der nächste Angriff des Hirogen richtete sich gegen seinen Kiefer und schleuderte ihn in die Luft. Worf landete wütend auf dem Boden und rollte sich, bereit zurückzuschlagen, wieder auf die Beine.
    Hinter ihm ging ein Kampfruf dem gequälten Aufschrei Lieutenant ch’Kerrosoths voraus, der auf der Flucht vor dem zweiten Hirogen-Jäger wild über die Brücke stolperte. Der große Andorianer hielt sich den Stumpf seines rechten Arms, der ihm gerade ein paar Zentimeter über dem Ellbogen abgetrennt worden war.
    Auf der Brücke brach ein wildes Durcheinander aus. Sicherheitsoffiziere kamen aus der Deckung und gingen auf die zwei nun sichtbaren Hirogen los. Doch diese schlachteten einen nach dem anderen mit der Präzision eines Metzgers, der sich in einem Schlachthaus befand, ab.
    Dann bemerkte der Alpha-Hirogen, wie Kadohata und  mrhová versuchten, Captain Picard von der Brücke in die Beobachtungslounge zu schmuggeln. Er deutete auf den Captain. »Töte den hier.«
    Beide Hirogen griffen an und schleuderten dabei die Sicherheitsoffiziere in ihrem Weg beiseite. Worf rannte auf sie zu, um sie aufzuhalten.  mrhová und Kadohata stellten sich vor den Captain und versuchten hektisch, ihre TR-116-Gewehre wieder aufzuladen.
    Choudhury rammte eines ihrer Gurkha-Messer in das ungeschützte Knie des Beta-Hirogen. Er drehte sich und schwang seine eigene Klinge nach

Weitere Kostenlose Bücher