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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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kam Deanna Troi. Ein leerer Platz trennte Troi von Ezri Dax.
    »Was für ein tolles Essen«, sagte Dax und schob sich einen weiteren Löffel Mousse au Chocolat in den Mund. »Danke für die Einladung.«
    »Jeder neue kommandierende Offizier verdient es, wenigstens einmal in den Genuss einer Mahlzeit in der Captain’s Lounge zu kommen«, meinte Picard mit einem kollegialen Grinsen. »Nicht nur, dass die Küche exquisit ist, auch die Aussicht ist spektakulär.«
    Sein Kommentar veranlasste alle, aus den gewölbten Fenstern aus makellosem, transparentem Aluminium zu sehen. Vor dem Hintergrund eines perfekten schwarzen Vorhangs aus sternenübersätem All war die beeindruckende Krümmung der südlichen Hemisphäre des Mars zu bewundern.
    Doch die wirkliche Aufmerksamkeit lag auf dem gerade angekommenen Schiff in der Andockbucht unterhalb des Tisches der VIP-Gäste. Die Columbia NX-02 war von einer kleinen Armee aus Ingenieuren, Mechanikern und Technikern übersät, die damit begonnen hatten, das Schiff zu restaurieren, damit es aus eigener Kraft in den Erden-orbit zurückkehren und damit die unglückselige Reise abschließen konnte, die sie vor mehr als zweihundert Jahren angetreten hatte.
    Riker seufzte beim Anblick des klassischen Raumschiffes bewundernd. »Damals wussten sie noch, wie man sie richtig baut, was?«
    Dax erwiderte mit gespieltem verletztem Stolz: »Ich finde, sie bauen sie heute ziemlich gut, vielen Dank auch.«
    »Aber es ist schon erstaunlich«, sagte Troi. »Wenn man bedenkt, wie viel Geschichte durch das Schicksal dieses Schiffes geformt wurde.«
    »Wie der Schmetterlingseffekt«, warf Beverly ein. »Eine Entscheidung heute kann Leben und Tod für eine Milliarde Personen in hundert Jahren bedeuten. Man weiß nie.«
    »Das ist wahr«, pflichtete Riker bei. »Vielleicht gleicht das Universum doch mehr dem subatomaren Bereich als wir bisher dachten – es könnte voller unsichtbarer Effekte und ungesehener Konsequenzen sein.« Er grinste Picard an. »Was denkst du, Jean-Luc?«
    »Ich denke, dass wir jetzt vielleicht alle genug Champagner hatten«, sagte er und versuchte, einen ernsten Gesichtsausdruck zu bewahren. Doch dann blitzte ein Lächeln durch seine Maske der Korrektheit. Es fühlte sich gut an, zu grinsen und zu lachen und der Mann zu sein, den er vor so vielen Jahren in sich versteckt hatte. Er fühlte sich, als ob er nach langer Zeit zu sich selbst zurückgekehrt wäre.
    Seine Freunde lachten gutmütig mit ihm. Dann fragte Riker: »Aber mal ernsthaft, was glaubst du?«
    Picard erlaubte sich einen Moment der Reflexion. Bis vor Kurzem hatte er solche Selbstbetrachtungen noch gefürchtet, weil sein Inneres stets von den Borg überschattet gewesen war. Doch nun, da ihm ein solches Maß an Frieden und Ruhe gewährt worden war, dachte er über die Empfindungen und Eindrücke nach, die nach der Verwandlung des Kollektivs durch die Caeliar nachgeklungen hatten. Er nippte an seiner Tasse Espresso und schätzte seine neue Weltsicht ein.
    »Ich denke, dass wir alle Echos eines größeren Bewusstseins sind«, sagte er. »Zellen der Erkenntnis in einem Plan, den wir nicht verstehen. Zumindest noch nicht.«
    Beverly schien von seiner Antwort überrascht. Sie beugte sich zu ihm vor, legte ihre Hand auf seinen Arm und fragte: »Glaubst du das wirklich, Jean-Luc?«
    Er hob eine Augenbraue. »Ich würde es vielleicht nicht unbedingt einen Glauben nennen«, erwiderte er. »Sagen wir einfach, es ist ein Gedanke , mit dem ich spiele.«
    »Ein ganz schön großer Gedanke«, sagte Riker und ließ unter seinem graumelierten, gestutzten Bart sein typisches Lächeln aufblitzen.
    Picard zuckte mit den Schultern. »Warum klein denken? Denken kostet nichts.«
    Dax faltete ihre Serviette und legte sie auf den Tisch. »Tut mir leid, dass ich schon wieder gehe, aber ich muss um 1900 zurück auf der Aventine sein. Wir erwarten neue Befehle vom Sternenflottenkommando.«
    Als sie sich erhob, standen auch Picard und Riker auf. Picard, der die Vorderseite seiner Uniformjacke glättete, sagte mit aufrichtigem Optimismus: »Vielleicht eine Forschungsmission?«
    »Nicht sehr wahrscheinlich, fürchte ich«, antwortete Dax. »Ich habe mit Admiral Nechayev gesprochen, bevor ich herkam. Sie teilte mir mit, dass die Aventine mindestens die nächsten paar Monate gebraucht wird, um Rettungs- und Bergungsmissionen innerhalb der Föderation zu koordinieren.« Sie runzelte die Stirn. »Scheint mir eine Verschwendung unseres perfekt

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