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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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getarnte Shuttle dem gedrungenen, grauen Gefängnisgebäude näherte, erhaschte sie einen Blick auf Dutzende Gestalten, die sich mit rasender Geschwindigkeit bewegten. Bewaffnete romulanische Sicherheitsleute kämpften sich durch die äußeren Ebenen der Anlage, deren Mauern in drei konzentrischen Kreisen arrangiert waren. Im Zentrum des Ganzen lag ein massiver Komplex, über den die Scans des Shuttles verrieten – auch wenn sie immer wieder von unterirdischen Erzadern gestört wurden – dass er sich über sechs oder mehr Etagen nach unten erstreckte. Tuvoks Biosignatur kam eindeutig aus dem Inneren dieses Hauptgebäudes. Vale sah auf den sich unter ihnen erstreckenden Gefängnishof nahe des innersten Kreises; hier hatte sich eine Gruppe bewaffneter Remaner versammelt und schoss auf die sie umgebenden Mauern – und auf Wärter, die es wagten, über diese Mauer zu spähen oder zurückzuschießen.
    »Ich kann uns über das Gefängnis bringen«, sagte Bolaji. »Aber es gibt dort keine freie Fläche zum Landen, die nicht jeden Moment von romulanischen Skimmern wimmelt. Jaza sagt mir gerade, dass sich siebzehn von denen schon auf dem Weg hierher befinden.«
    »Und solange der Transporter-Scrambler läuft, können wir Tuvok nicht raus- oder uns reinbeamen«, sagte Keru. Er sah durch das vordere Fenster. »Wir müssen da auf die harte Tour rein.« Er drehte sich zu den anderen Teammitgliedern. »Erinnert Ihr euch an die schnellen Luftangriffsübungen, Leute?«
    »Wie könnten wir die nur vergessen, oh furchtloser Anführer?«, sagte Denken mit einer Leichtigkeit in der Stimme, die seine Nervosität nicht ganz verbergen konnte. Vale nickte, der Rest des Teams machte zustimmende Geräusche und überprüfte noch einmal die Ausrüstung.
    Durch das offene Visier seines Helms grinste Keru breit. »Dann ist es wohl an der Zeit, Theorie in die Praxis umsetzen.«
    Vale hatte nichts an Kerus Plan auszusetzen. Obwohl er etwas altmodisch war, zweifelte sie nicht daran, das es der beste Weg war, um das Gefängnis unentdeckt zu betreten – oder wenigstens so heimlich wie möglich unter den Umständen. Sie zeigte auf das Dach eines der niedrigen Gebäude, wo eine Handvoll Remaner die Wachen in der Nähe eines, wie es schien, Landeplatzes für Schwebefahrzeuge überwältigt hatten.
    »Bringen Sie uns so nah wie möglich an das Dach da unten ran, ohne in die Antitransporterfelder des Gefängnisses zu kommen«, sagte Vale. »Wir werden uns direkt zur Rückseite beamen, mit den Waffen im Anschlag. Wenn wir erstmal das Dach erreicht haben, werden wir eine erhöhte, gut zu verteidigende Position haben. Mit ein wenig Glück werden die Romulaner im Außengelände niemals erfahren, dass wir da waren.« Sie drehte sich zu den anderen. »Phaser auf starke Betäubung. Halten Sie Ihre Strahlen fokussiert, und haben Sie ein Auge auf die Näherungssensoren in Ihren Helmen, damit wir uns nicht gegenseitig treffen. Passen Sie auf sich auf – da unten ist die Hölle los.«
    Sie deutete auf eines der Seitenfenster und erhob dann den Trikorder an ihrem Handgelenk. »Wir empfangen Tuvoks Biosignatur immer noch recht deutlich und ich ersehe hieraus zwei freie Wege, um zu ihm zu kommen.« Sie war froh, dass das von den Sensoren der Titan aus dem Orbit gemessene Fistrium und Kelbonit aus der Nähe weder die Sensoren der Handy maßgeblich beeinträchtigte noch die Trikorder des Rettungsteams. »Wer von uns Tuvok zuerst erreicht, wird das dem übrigen Team melden. Und dann machen wir, dass wir hier rauskommen.«
    Vale wandte sich wieder Bolaji zu und bemerkte, dass sie zusammenzuckte und sich ihren vorstehenden Bauch rieb. »Alles in Ordnung?«
    »Mir geht es gut«, schoss Bolaji knapp zurück. »Nur ein Tritt.«
    Hoffentlich war es nur das , dachte Vale und drehte sich wieder den anderen zu. »Auf geht's, Leute.«
    Während Bolaji das getarnte Shuttle über dem Dach in Position brachte, begann Keru, Befehle in seine Transporterkonsole einzugeben. T'Lirin und Sortollo aktivierten ihre Tarnsysteme und schallgedämpften Gravitationsstiefel, wurden unsichtbar und verschwanden dann im Schimmer eines Transporterstrahls. Vale warf einen Blick durch das Frontfenster, obwohl sie die beiden natürlich nicht dabei sehen konnte, wie sie unsichtbar nach unten zu dem Dach schwebten.
    Als Keru und Rriarr dieses Manöver wiederholten und ihren vorsichtigen Abstieg begannen, sah Vale, wie zwei der entkommenen Remaner dem eigentlich unsichtbaren Shuttle immer wieder Blicke

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