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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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und verbanden gelegentlich ein Schiff mit dem anderen in einer Art tödlichem Fadenspiel. »Bringen Sie uns auf Distanz«, sagte er. »Vielleicht haben wir etwas abbekommen, weil wir zu nah dran sind.«
    Als Lieutenant Rager und Ensign Lavena die Kurskorrekturen in ihre Conn- beziehungsweise Ops-Konsolen eingaben, drehte sich Riker zu Vale, die zu seiner Rechten saß. »Sagen Sie der Phoebus, T'rin'saz und der Sonnenaufgang , dass sie sich aus Disruptorreichweite halten sollen.«
    »Ja, Sir«, sagte Vale und tippte Befehle in ihre Armlehnen-Konsole ein. Die Hilfsschiffe der Sternenflotte hatten sich bereits in einen eintausend Kilometer hohen Orbit über Romulus begeben, aber das würde immer noch nicht ausreichen, um sie vollständig außer Gefahr zu bringen, wenn sich die Geschützführer auf beiden Seiten des romulanisch-remanischen Konflikts entschließen sollten, den Konvoi absichtlich ins Visier zu nehmen.
    Riker wollte sich gerade zu Tuvok, Spock und Akaar drehen, um den Admiral zu fragen, ob er die beiden Vulkanier nach unten in die Krankenstation bringen könnte, als ein weiterer Treffer das Schiff erschütterte. Funken stieben aus einem Kabel über der oberen Ecke des Hauptschirms, der einen Moment später schwarz wurde und ausfiel. Riker stolperte zur Seite und wurde gegen eine Reling geworfen, als die Trägheitsdämpfer der Titan anliefen und das Deck wieder in eine horizontale Position brachten.
    »Bringen Sie den Schirm wieder zum Laufen«, wies Riker an und schluckte einen wilden Fluch herunter. »In der Zwischenzeit aktivieren Sie jeden anderen verfügbaren Monitor, damit wir sehen, was da draußen vor sich geht.«
    Als er zum hinteren Bereich der Brücke ging, hatten bereits mehrere Bildschirme die Arbeit des vorderen Hauptschirms übernommen.
    »Schilde runter auf achtundvierzig Prozent, Captain«, meldete Keru. Riker konnte die Besorgnis in seiner Stimme hören.
    »Die Klingonen bewegen sich auf uns zu, aber sie feuern nicht auf die Romulaner«, sagte Jaza. »Sie scheinen Verteidigungsstellung zwischen der Titan und der Gefechtslinie zu beziehen.«
    »Sie bilden eine Wagenburg«, hörte Riker Deanna sagen, während er eines der taktischen Displays studierte und seine Möglichkeiten abwog.
    Er warf einen Seitenblick auf Akaar, Tuvok und Spock. Der Ausdruck auf allen drei Gesichtern war undurchschaubar, aber Riker wusste, dass sie sich wahrscheinlich die gleiche Frage stellten wie er; wie verteidigt man das Schiff, ohne selbst in den Kampf verwickelt zu werden oder ihn eskalieren zu lassen.
    Wenn die Klingonen sich zurückhalten , dachte Riker, dann muss Khegh wohl entschieden haben, dass die Romulaner ihm überlegen und dass heute kein so guter Tag zum Sterben ist.
    Die Türen des Turbolifts öffneten sich und zwei Ingenieure traten auf die Brücke. Ihre Werkzeuge transportierten sie auf einer kleinen, schwebenden Plattform. Riker warf kaum einen Blick auf sie.
    »Mr. Keru, können Sie nur die Waffen auf diesen Schiffen ins Visier nehmen?«, fragte Riker. Wenn die Titan beide Seiten zwingen könnte, wenigstens für kurze Zeit damit aufzuhören, aufeinander zu schießen, würde sich vielleicht eine etwas beständigere Lösung finden lassen.
    »Schwer zu sagen, Captain«, sagte Keru. Er warf einen Blick auf seinen Monitor und runzelte die Stirn. »Wir haben ziemlich Schaden genommen. Aber ich denke, dass ich eine Sperre über die Waffen der älteren Schiffe, die die Remaner benutzen, legen kann.«
    »Lieutenant Rager, bringen Sie mir Khegh«, sagte Riker. Kurz darauf erschien die missmutige Visage des breiten klingonischen Generals auf einem der Bildschirme.
    »Eine heikle Angelegenheit, nicht wahr, Captain Riker?« , sagte Khegh und entblößte seine gelben Zähne zu einem grimmigen Lächeln.
    »General, wir müssen die Feindseligkeiten stoppen«, sagte Riker. »Haben Sie irgendeinen Einfluss auf die Remaner?«
    Kheghs Grinsen verschwand. »Sie scheinen ihren Kurs gewählt zu haben, Captain. Ich bezweifle, dass wir sie davon abbringen können.« Er probierte sich an einem arglosen Ausdruck, scheiterte daran aber erbärmlich. »Und mal ehrlich, warum sollten wir das wollen?«
    »Wir sind in der Lage, uns die Waffensysteme der remanischen Schiffe vorzunehmen«, sagte Riker. Er fühlte, wie ihm Schweiß den Nacken herunterrann. »Können Sie die Romulaner angreifen, ohne ihre Schiffe zu zerstören?«
    »Wo bleibt denn da der Spaß?« , fragte Khegh und grinste wieder breit. Er drehte sich um und rief

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