Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
Vom Netzwerk:
haben Sie nicht.«
    »Okay«, flüsterte sie einen Moment später. »Dann hätte ich das tun sollen.«
    Außer dem Roter-Alarm-Signal herrschte Schweigen auf der Brücke. Jedes Auge war auf den Schirm gerichtet, wo im Himmel über Ki Baratan die Hölle begonnen hatte auszubrechen. Riker war dankbar, dass es wenigstens die drei Hilfsschiffe des Konvois geschafft hatten, sich in Sicherheit zu bringen, zumindest für den Moment.
    »Einschlag bevorstehend!«, rief Keru.
    Die Lichter auf der Brücke flackerten, als die Titan durch einen gewaltigen Einschlag erschüttert wurde.
     
     
    Commander Donatras Brücke wurde heftig durchgeschüttelt. Funken und Flammen blitzten überall in dem ovalen Raum auf, als eine weitere Salve von Disruptorfeuer die Valdore traf. Ozon und Rauch reizten ihre Nase. Durch defekte Elektrogeräte ausgelöstes Feuer brachte das angeschlagene Feuerunterdrückungssystem des Warbirds an seine Grenzen. Ihre rechte Seite schmerzte, als alte Wunden zu neuem, wütenden Leben erwachten.
    »Vordere Schilde versagen, Commander«, rief Centurion T'Relek von der ersten taktischen Station. In der Nähe lagen zwei Decurions und ein Antecenturion im Sterben oder schon tot.
    Dennoch blieb Donatra beherzt. Sie versuchen lediglich, uns zum Rückzug zu zwingen , dachte sie. Sie haben noch nicht die Städte bombardiert.
    »Feuer erwidern, aus allen Rohren!« Wieder erzitterte die Brücke von einem weiteren direkten Treffer. Mit zittrigen Händen feuerten die Centurions eine weitere Salve.
    Donatra drehte ihren Sessel zu dem stoischen, jungen weiblichen Decurion, die die Kommunikationskonsole bediente. »Hat sich unsere Verstärkung schon gemeldet?«
    Der Decurion schüttelte ernst den Kopf. »Die Remaner scheinen uns örtlich zu blockieren, Commander. Ich kann nicht mal sagen, ob unsere erste Botschaft zu den außerweltlichen Teilen unserer Flotte durchgedrungen ist. Es scheinen sich allerdings lokale Einheiten zu sammeln.«
    Donatra betete lautlos, dass dies ausreichen würde, um die Remaner zu vertreiben, oder sie wenigstens von dem Versuch abhalten würde, Ki Baratan in einen verkohlten Krater zu verwandeln.
    Kurz bevor die momentanen Kommunikationsprobleme der Valdore begonnen hatten, war es Donatra gelungen, eine faszinierende Subraum-Unterhaltung zwischen Xiomek und Captain Riker abzuhören. Sie wusste von der ungeheuerlichen Forderung, die Xiomek gerade gestellt hatte, sowie seiner Drohung, die romulanische Metropole und andere Städte in vier Veraku zu zerstören, sollte das Imperium nicht einwilligen. Sie hatte seine Drohung gehört, unverzüglich anzugreifen, sollten seine eigenen Truppen bestürmt werden. Sie fragte sich, ob sie es sich leisten konnte, ihn beim Wort zu nehmen.
    Es würde so oder so keinen Unterschied machen. Sie war ein romulanischer Militär-Offizier und ihre Welt war in Gefahr. Obwohl sie zahlenmäßig schwer unterlegen war, wusste sie, dass sie den Feind jetzt herausfordern musste. Sie wollte nichts anderes, als der remanischen Drohung ein Ende zu setzen, selbst wenn das bedeutete, das Leben jedes einzelnen unter ihrem Kommando zu riskieren und mit der schlagartigen Auslöschung von Ki Baratan zu kokettieren.
    Aber wenn es auch nur eine einzige Möglichkeit gibt, dass unsere Verstärkung rechtzeitig ankommt, um diese Wortu zu überwältigen , dachte Donatra, dann habe ich vielleicht eine Chance, einen anderen Weg zu finden.
    »Zurückziehen!«, rief sie und hasste sich dafür. »Bringt unseren Angriffsflügel so schnell wie möglich aus der Schusslinie. Wir müssen augenblicklich die Verstärkungsflotte aufbringen.«
    Nachdem der Pilot ihre Befehle ausgeführt hatte, zitterte die Valdore einen Moment lang protestierend. Donatra schickte ein lautloses Dankesgebet an die Torwächter des Erebus, als der Singularitätsantrieb endlich startete. Die ozonschwangere Luft wurde schrittweise reiner, obwohl die atmosphärischen Umwälzpumpen protestierend wimmerten.
    »Schadensbegrenzung, auf allen Decks!«, rief sie in den schiffsweiten Komm-Kanal, dann ließ sie sich schwerfällig in ihren angesengten Kommandosessel fallen. Es hatte weder die Zeit noch die Gelegenheit gegeben, die Valdore nach den schweren Beschädigungen durch Shinzons Flagschiff, die Scimitar , ordentlich zu reparieren. Obwohl Colonel Xiomeks Waffen weitaus schwächer waren als die Shinzons, könnten sie durchaus in der Lage sein, einige der Valdore kürzlich beigebrachten Wunden wieder aufzureißen.
    Donatra beobachtete den

Weitere Kostenlose Bücher