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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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durchgeschüttelt, als der Tesserakt sich in der Raumzeit
verlagerte. Noch ein paar Mal mehr und Kerus Prophezeiung würde wahr werden.
    »Tun Sie's,
Modan«, sagte Vale. »Das ist ein Befehl.«
    Verängstigt
tat die Seleneanerin, wie ihr geheißen worden war und stieß ihre
Verbindungsstacheln unsanft gegen Trois Schläfen. Der Counselor schrie leise
auf, mehr überrascht als vor Schmerz. Ihre Augen verdrehten sich und sie
taumelte gegen Modans vornübergeneigten Körper.
    »Wir
verlieren es«, rief Keru, während das Schiff um sie herum schwankte und
schepperte.
    Ganz plötzlich
setzte Troi sich auf. Sie schien neu belebt und munter zu sein. Sie hievte
Modan auf einen der Sitze und schnallte sie fest.
    »Also?«,
fragte Vale durch zusammengebissene Zähne. »Können Sie uns hier rausholen?«
    Wortlos
rannte Troi nach hinten und verschwand im Maschinenbereich.
    »Troi«,
rief Vale. »Was zur Hölle machen Sie da? Lassen Sie den Kern in Ruhe.«
    »Warten
Sie«, sagte Keru. »Ich glaube … wir kommen durch. Was immer sie da tut,
funktioniert.«
    Tatsächlich
verblasste die vielfarbige Lichtshow nach und nach und wich der vertrauten,
funkelnden Dunkelheit des normalen Raumes. Sie waren fast daheim.
    »Gute
Arbeit, Counselor«, lobte Keru, als Troi wiederkam und sich auf den Notsitz
neben Modan fallen ließ. »Was haben Sie getan?«
    Troi schien
ihn nicht zu hören.
    »Deanna«,
sagte Vale. »Was haben Sie mit dem Kern gemacht?«
    »Was?«,
fragte Troi verwirrt. Ihre Aufmerksamkeit war immer noch nach innen gerichtet.
»Ach, nichts. Wir brauchten zusätzliche Energie, um in den normalen Raum
vorzudringen, daher habe ich die Plasmapuffer entfernt und die Sicherungen
ausgeschaltet.«
    »Oh«,
meinte Keru. »Das erklärt es.«
    »Erklärt
was?«
    »Warum der
Antrieb kurz vor der Überlastung steht.«
     
     
    »Also«, sagte Captain
Riker. Die Anspannung in seiner Stimme verriet seine wachsende Beunruhigung.
Wenn das das Shuttle war, warum konnte er dann Deannas Anwesenheit nicht
spüren? Wo war sie? »Ist es nun das Shuttle oder nicht?«
    Tuvok ließ
sich nicht hetzen oder von der allgemeinen Anspannung und Aufregung der ihn
umgebenden Nichtvulkanier anstecken. Er ging methodisch vor. Er war präzise. Er
wollte sich absolut sicher sein, bevor er irgendetwas verkündete.
    »Ja«, sagte
er, nach einem Schweigen, das in allen Anwesenden bereits Mordgedanken
hervorgerufen hatte. »Es handelt sich um die Ellington . Sie hat das Auge
irgendwie überlebt und versucht nun, wieder in den normalen Raum
zurückzukehren.«
    Will? Trois mentale Finger
streckten sich über eine scheinbar weite Entfernung zu ihm aus. Will, ich
bin hier.
    Er
versuchte, seine Erleichterung und Freude zu ihr zu schicken, aber er wusste
nicht, ob seine Gefühle es schaffen würden, die Hindernisse, die ihre
Kommunikation erschwerten, zu überwinden.
    »Ich messe
vier Lebenszeichen«, meldete Tuvok. »Ein Mensch, ein Seleneaner, ein Trill und
ein Betazoide. Mr. Jaza und Dr. Ra-Havreii sind nicht an Bord.«
    Es war
schwer, keine allzu große Freude über die Wiederkehr des Shuttles zu zeigen,
aber irgendwie schafften sie es. Sie wussten nicht, was mit den fehlenden
Teammitgliedern passiert war, aber es gab wenig Hoffnung, dass die
diesbezüglichen Neuigkeiten gut sein konnten.
    »Geben Sie
mir ein Bild«, befahl Riker. Sofort zoomte der Viewer näher an das Auge heran,
wo sich das, was zuerst wie ein kleiner, gräulicher Punkt gewirkt hatte,
allmählich in die vertraute Form des Shuttles verwandelte.
    »Sir«,
sagte Lavena. »Ich bekomme ungewöhnliche Messwerte vom Shuttle. Der Warpkern …«
    »Brücke an
Transporterraum A«, rief Tuvok.
    »Radowski
hier, Sir« ,
kam die augenblickliche Antwort.
    »Ich
vermute, dass der Warpkern der Ellington kurz vor dem Zusammenbruch
steht«, erklärte der Vulkanier. »Peilen Sie auf mein Zeichen hin alle Personen
an Bord zum Transport an.«
    »Aye,
Sir.«
    »Tuvok«,
sagte der Captain.
    »Einen
Moment, Sir«, bat Tuvok. »Mr. Radowski, haben Sie alle Anwesenden anvisiert?«
    »Ja,
Sir« ,
bestätigte der Transporterchief. »Feste Peilung auf allen vier.«
    »Energie«,
sagte Tuvok. »Jetzt, Mr. Radowski.«
    Im gleichen
Augenblick gab es einen gewaltigen Blitz aus weißem Licht, der den Hauptschirm
erfüllte und jedes andere Bild überdeckte. Als das Licht nachließ, war das
Shuttle fort.
    Deanna? Er glaubte, sie zu
fühlen, aber er wollte diesem Gefühl nicht trauen, bis …
    »Wir
haben sie« ,
erklang Radowskis

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