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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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KI, »diese Schlussfolgerung war voreilig. Wir haben die linguistischen Daten und Kommunikationsprotokolle dieser Feuchthirne«, fuhr sie fort. Riker hatte das Gefühl, leichte Arroganz herauszuhören. »Primitiv, aber nuanciert. Eine amüsante Ablenkung.« Die Maschine namens Rot-Gold drehte sich und Riker bekam den Eindruck, dass sie ihn musterte. »Frage: Wo ist Ihr Schiff, Organischer?«
    »Mein Name ist Captain William Riker«, erwiderte er. »Und mein Schiff ist da oben.« Er zeigte mit einem Finger auf den Himmel über ihnen.
    »Wir sind durch Materietransport hergekommen«, erklärte Weiß-Blau.
    »Diese Technologie ist theoretisch«, sagte der Dreifuß. Seine Stimme war hoch und piepsig.
    »Nicht für uns«, antwortete Deanna. »Ich bin Commander Troi.«
    »Ich bin ErstGen Null-Neun, aktiver Stellvertreter«, erwiderte er. »Sie gehören der Koalition namens Vereinigte Föderation der Planeten an.«
    »Das ist richtig«, sagte Riker. Er stellte die Mitglieder seines Außenteams nacheinander vor und beobachtete die Maschinen dabei sorgfältig.
    »Es ist schwer, zu glauben, dass Ihre Technologie unsere in irgendeiner Hinsicht übertreffen sollte«, sagte die eiförmige KI.
    »Und doch sind wir hier«, entgegnete Melora.
    Ein Schimmer bewegte sich über die Fenster, und sie wurden blickdicht.
»Die Organischen besitzen Materietransport-Wissenschaft.«
Die Stimme hallte von den Wänden wider, während die Daten zu Strömen aus fremdartigem Text wurden, die der Keilschrift auf der Erde glich.
»Ich bin Zeuge ihres Einsatzes geworden. Diejenigen, die die Daten teilen möchten, können das tun. Bearbeitung.«
    Für einen Sekundenbruchteil registrierte Meloras Trikorder einen Ausschlag, während die Konstrukte kurz einfroren. »Sie sprechen«, bemerkte sie.
    Der Informationstransfer lief fast unmittelbar ab. »Sofortige Datenübertragung«, sagte Riker. »Schneller, als wir es registrieren können.«
    »Sie laufen in einem anderen Zeitmaßstab als wir«, sagte der Wissenschaftsoffizier. »Bruchteile von Nanosekunden, um Informationen zu verarbeiten. Die älteren Modelle der KIs sind langsamer, vielleicht sogar der menschlichen Funktionsweise ähnlicher, aber die neueren Versionen, ihre … Taktfrequenz könnte zehntausend Mal schneller sein als unsere.«
    »Ich bin ErstGen Eins-Fünf, Kerninitiator der Kernel-Führung, aktiver Wächter. Wir grüßen Sie, Captain Riker und die
Titan.
«
Die Stimme war tief und schallend.
    »Er wird sich nicht persönlich zu uns gesellen?«, fragte Keru.
    »Ich bin überall um Sie herum, Organischer«
, erwiderte die KI.
    »Es ist der ganze Planet, Boss«, sagte Dennisar und machte eine ausladende Armbewegung. »All das hier ist ein großer Computer.«
    Keru runzelte die Stirn. »Wenn dem so ist, warum sind diese dann so viel kleiner?« Er deutete auf Weiß-Blaus Nexuskern. »Da drin ist doch auch eine ganze KI, oder?«
    »Berücksichtigen Sie den Unterschied zwischen der genetischen Kodierung Ihrer organischen Moleküle und Ihrer ausgewachsenen Form«, ergriff die Schlangenmaschine zum ersten Mal das Wort. »Der Kern ist die Saat der Intelligenz.« Sie deutete auf ihre Schwanzspitze. »Diese Formen sind ferngesteuert, ein Stellvertreterkonstrukt. Ich bin ZweitGen Schwarz-Silber, und mein Kern befindet sich im Orbit an Bord meiner Schiffshülle.«
    »Ohne die Beschränkungen des Fleisches sind wir omnipräsent.« Rot-Gold schien vor Stolz zu platzen, während er sprach. »Ich führe gegenwärtig über Schiffshülle, Kern und verschiedene Stellvertretersiebenhundertneunzehn eigenständige Funktionen aus, einschließlich dieser hier.«
    »Wir alle sind Stellvertreter«, sagte die eiähnliche Gestalt. »Diese Mechanismen, die Sie vor sich sehen, sind Werkzeuge. Nur Eins-Fünf und Weiß-Blau sind tatsächlich hier.«
    »Und zusammen sind Sie die Kernel-Führung«, wiederholte Deanna. »Das ist das Beschlussorgan der Wächterkoalition?«
    »Inkorrekt«, sagte Null-Neun. »In Fragen von Wichtigkeit analysieren wir die ursprünglichen Daten und bieten unseren Genossen Optionen an. Wir herrschen nicht durch Gebote. Wir sind Werkzeuge eines kooperativen Willens, keine Kontrolleure.«
    »Eine Lichtgeschwindigkeitsdemokratie«, sagte Melora. »Wenn etwas Wichtiges passiert, regeln sie es mit einer sofortigen Abstimmung.«
    »Korrekt«
, sagte Eins-Fünf.
»Nur in besonderen Notfällen üben wir offenen Einfluss aus, und dann ist eine Übereinstimmung unserer Kerne erforderlich. Der Wille der

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