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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Sekunde, die schockierende, schwindelerregende Furcht, als ihnen klar wurde, wie nah sie dem Tod gekommen waren.
    Auf dem Hauptschirm verschwand die funkelnde Wolke, die die Auslöschung des Null-Wesens hinterlassen hatte, ins Nichts und schwaches, binäres Sternenlicht fing sich in den dahintreibenden Trümmern, die überall im Orbit der Eiswelt umherschwebten.
    »H… haben wir es zerstört?« Peya Fells leise Stimme beendete den Moment des Schweigens auf der Brücke der
Titan
. »Ist es fort?«
    »Ich bin nicht sicher«, sagte Melora. »Da draußen ist keinerlei übrig gebliebene Masse, nur Partikelspuren. Keine … Überbleibsel.«
    »Unsere Gedankenprozessgruppen gehen davon aus, dass die Null nicht im wörtlichen Sinne zerstört werden kann«, verkündete Weiß-Blau. »Sie kann nur besiegt werden, indem man ihren Phasenstatusmit Energieentladungen überlastet und sie dadurch zwingt, an ihren Ursprungsort zurückzukehren.«
    Deannas Ehemann warf der Maschine einen ernsten Blick zu. »Und wo befindet der sich?«
    »Unbekannt«, erwiderte die KI. »Vermutung: ein tiefer Subraumbereich außerhalb der Quantenreichweite unserer dimensionalen Membran.«
    Einen Moment lang musste Deanna an die Mythen der Betazoiden denken, die sie als Kind gehört hatte, Geschichten von gewaltigen Monstern, die niemals besiegt, sondern nur zurück in die Dunkelheit getrieben werden konnten, die sie hervorgebracht hatte. Während sie darüber nachgrübelte, lehnte sich Christine Vale auf ihrem Platz vor.
    »Tasanee«, sagte sie und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, »wie lautet unser Status?«
    Die Ingenieurin sah von ihrer Konsole auf. »Schäden an der äußeren Hülle in den Sektionen zweiundvierzig und achtzehn. Wie es scheint, sind ein paar der neuen Schweißnähte in den Gondeln beschädigt, aber das stellt keine unmittelbare Bedrohung dar.« Ensign Panyarachun stieß einen Seufzer aus. »Die Schilde und die Felder haben gehalten, Commander.«
    Der neben ihr stehende Avatar in seinem seltsam engelsgleichen Gewand nickte. »Ich konnte den Deflektorfluss in Echtzeit modifizieren, um der finalen Strahlung, die durch die Entfernung der Nullmasse entstand, zu widerstehen.« Das Hologramm sprach leise und sah dabei niemandem in die Augen. Niemand reagierte auf die Worte.
    »Gut getroffen, Ranul«, sagte Will. »Lassen Sie die Torpedomannschaft die übrigen Trikobaltsprengköpfe mit überarbeiteten Waffenplattformen modifizieren. Vielleicht müssen wir sie noch einmal schnell abfeuern.«
    »Bin schon dran, Captain«, bestätigte der Trill.
    »Können wir weitere herstellen?«, fragte Vale.
    Keru zog eine Grimasse. »Normalerweise ja, aber mit all den notwendigen Reparaturen …«
    »Haben wir eventuell nicht genügend Material«, beendete der Erste Offizier den Satz für ihn.
    Deanna spürte die Anspannung ihres Mannes, der über die Brücke auf das Steuer und die Ops-Station zuging. »Aili, gute Arbeit«, lobte er Lavena und klopfte ihr auf die Schulter, bevor er sich an Rager an der anderen Konsole wandte. »Lieutenant, was sagen die Sensoren? Irgendeine Spur der
Holiday

    Rager schüttelte den Kopf und kam den nächsten Worten des Captains zuvor. »Keine Verbesserung, Sir. Wenn überhaupt, wird der Nebel nur dichter.« Sie deutete auf ihre Konsole. »Die Scanner liefern mir einen Sturm falscher Messungen und Echos. Wir sind mittendrin.«
    Er nickte ernst. »Tun Sie, was Sie können.« Will wandte sich an Lieutenant Commander Pazlar. »Melora, verbinden Sie Ihre Systeme mit den Hauptsensoren. Wenn Sie das Rauschen herausfiltern können, finden wir vielleicht unsere Leute.«
    »Aye, Sir«, erwiderte die Elaysianerin und gab eine Reihe von Befehlen ein.
    »Wir wissen nicht, ob Tuvok und die anderen immer noch in der Kampfzone sind«, gab Deanna zu bedenken und beantwortete damit die unausgesprochene Frage ihres Mannes mit einem positiven Gedanken. »Vielleicht sind sie noch herausgekommen, bevor sich das Null-Wesen vollständig materialisiert hatte.«
    Vale nickte. »Selbst wenn sie das Shuttle verloren haben, könnten sie es immer noch zu McCreedy und dem technischen Team auf den Tanker geschafft haben.«
    Bevor Will antworten konnte, drehte sich Rager um. »Captain, wir werden gerufen.« Ein komplexer Strang aus Binärcode rasselte über den Kommunikationskanal.
    »Auf die Lautsprecher«, befahl er.
    Eine vertraute mechanische Stimme sagte:
»Einheitsbezeichnung: Cyan-Grau. Derzeit mobil. Frage: Wie ist Ihr Status
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