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Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Titel: Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Augenblicke, wandte sich Pennington wieder Reyes zu. »Soweit es mich und zahlreiche andere Leute betrifft, sind Sie wegen der Dinge, die Sie getan haben, ein gottverdammter Held, aber das ist völlig ohne Belang, wenn wir feststellen müssen, dass Sie gemeinsame Sache mit Klingonen und Orionern machen. Und den Klingonen zu helfen, Shedai-Technologie von der Station zu stehlen? Ihnen ist doch bewusst, dass das für jeden nicht Eingeweihten wie Verrat aussehen muss, oder?«
    Den Blick nur auf das eigene Glas gerichtet, nickte Reyes. »Mir ist klar, wie es aussieht.«
    »Dann sagen Sie mir«, forderte Pennington und trat etwas näher an ihn heran, »dass sich diese Leute irren.«
    Beide Männer standen schweigend da, als der Barkeeper mit Penningtons Drink zurückkehrte und dann eine fleischige, hellgrüne Hand mit der Handfläche nach oben ausstreckte. Es dauerte einen Moment, bis Pennington begriff, dass der Orioner auf seine Bezahlung wartete. »Schreiben Sie es auf meinen Deckel.«
    »Ihr Deckel wird jetzt abgerechnet«, erwiderte der Barkeeper. »Sie werden bald gehen, und ich will nicht, dass Sie die Zeche prellen.«
    Pennington bemerkte, dass sich Reyes’ Gesichtsausdruck veränderte und er den Eingang zum Glücksspieldeck im Auge behielt. »Die Sicherheitsleute kommen«, murmelte er mit gerunzelter Stirn. »Sie haben noch etwa fünfzehn Sekunden, bevor sie hier eintreffen. Wollen Sie mir sonst noch was sagen, bevor Sie in hohem Bogen rausgeschmissen werden?«
    Der Reporter drehte sich so, dass er die Tür im Blick hatte, und sah zwei stämmige Orioner auf ihn zumarschieren. Sie trugen am Oberkörper nichts außer ledernen Schultergürteln, die sich vor ihrem muskelbepackten, jadegrünen Torso kreuzten, und ihre Köpfe waren glatt rasiert. Diverse goldene Ringe, Nieten und andere Piercings zierten Gesicht und Körper beider Wachmänner. Die Disruptorpistolen und in der Scheide steckenden Messer an ihren breiten Ledergürteln ließen keinen Zweifel an ihren Absichten.
    Oh, oh
.
    Pennington gab sich die größte Mühe, den Eindruck zu vermitteln, er hätte sich mit dem bevorstehenden Rausschmiss abgefunden, und drehte sich wieder zu Reyes um. »Das ist wohl mein Stichwort«, sagte er und versuchte weiterhin zwanglos zu wirken. »Soll ich irgendwem etwas ausrichten? Vielleicht Doktor Fisher oder dem Admiral? Verdammt noch mal, wenn Sie wollen, könnte ich sogar Ihrer Mutter eine Botschaft überbringen.« Obwohl Pennington bemerkte, dass es bei seinen letzten Worten in Reyes’ Augen aufflackerte, blieben die Gesichtszüge des früheren Commodore unbewegt, und er zuckte sogar mit den Schultern, bevor er augenscheinlich verständnisvoll nickte.
    »Wenn Sie meiner Mutter etwas ausrichten könnten«, meinte Reyes, »dann lassen Sie sie wissen, dass ich versuchen werde, ihr bald eine Nachricht zu schicken.«
    Wie aufschlussreich
, dachte Pennington, doch er behielt seine Gedanken für sich. Was zum Henker sollte Reyes’ Antwort bedeuten? Anstatt zu viel Zeit damit zu vergeuden, über diese Frage nachzudenken, nickte er einfach. »Wird erledigt, Kumpel.«
    Seine Antwort wurde von einer großen Hand unterbrochen, die sich schwer auf seine Schulter legte. Er drehte sich zu dem orionischen Wachmann um, der ihn deutlich überragte. Sein Gesichtsausdruck drückte Verachtung aus, und Pennington war sich sicher, dass der Orioner ihn mit Freuden auf der Stelle umbringen würde, sollte er nur das leiseste Anzeichen von Provokation bemerken.
    »Mister Pennington«, sagte der Wachmann mit einer Stimme, die klang, als hätte er die letzten Stunden damit verbracht, eine der schädlichen Substanzen einzuatmen, die einige der Gäste in der Bar rauchten, »wir wurden gebeten, Sie zum Ausgang zu eskortieren.«
    »Ist dem so?«, fragte Pennington und hoffte, dass seine Worte angemessen überrascht und genervt klangen. »Wo liegt das Problem? Ich bin doch gerade erst angekommen.«
    Der Wachmann beugte sich vor. »Alles, was ich weiß, ist, dass man mir aufgetragen hat, Sie von diesem Schiff zu befördern, Sir. Sie können entweder freiwillig mitkommen oder sich von mir tragen lassen.«
    Okay, das reicht
, beschloss Pennington. »In Ordnung, mein Freund. Kein Problem. Ich verspreche, keinen Ärger zu machen.« Er drehte sich kurz zu Reyes um und imitierte einen Salut. »Machen Sie’s gut, Diego.«
    Reyes nickte. »Viel Glück, Tim.«
    Pennington glaubte noch etwas in den Augen des anderen Mannes zu sehen, eine Frage oder Bitte. Aber der

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