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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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verschlüsselten Datentransfer verzeichnet, und unsere Langstreckensensoren konnten hinterher einige Gespräche auf den sicheren Frequenzen der Klingonen und Romulaner abhören.«
    Der Admiral bedeckte seinen Mund, während er gähnte, und hoffte, dass es nicht über den offenen Kanal zu hören war. »Also gut. Wie spät ist es jetzt, Commander?«
    »Kurz nach 0438, Sir.«
    »Hm. Schicken Sie der
Endeavour
neue Befehle. Sie soll mit Maximalwarp zu den letzten bekannten Koordinaten der Drohne fliegen.«
    »Bestätigung. Dohan Ende.«
Es war ein leises Klicken zu hören, als der Kanal geschlossen wurde.
    Nogura fiel auf sein Bett zurück und hoffte, dass sich diese komplizierte Täuschung nicht als Zeitverschwendung oder Schlimmeres herausstellte. Wenn der Feind wirklich glaubte, dass er die
Sagittarius
zerstört hatte, würden die klingonischen und romulanischen Patrouillen vielleicht lange genug locker lassen, um der echten
Sagittarius
ein sicheres Durchkommen nach Eremar zu ermöglichen. Aber wenn der Feind erfuhr, dass er nur eine Drohne zerstört hatte, würde jedes Patrouillenschiff in der Taurus-Region in Alarmbereitschaft versetzt.
    Lass die Lüge nur noch ein paar Stunden länger leben
, betete er,
mehr verlange ich nicht
.
    Captain Droga dachte über die Neuigkeit nach, die ihm sein Erster Offizier gerade überbracht hatte. Er fühlte sich zwischen Jubel und Neid hin und her gerissen. Um sicherzugehen, dass er sich nicht zu früh freute, fragte er: »Wurde das bestätigt?«
    »Ja, Sir.« Tarpek deutete auf den Kommunikationsoffizier. »Magron hat mir die Nachricht vom Hohen Rat gezeigt. Die
Sagittarius
wurde vor vierzehn Stunden von einem unserer romulanischen Verbündeten zerstört, etwa neunundfünfzig Lichtjahre von unserer derzeitigen Position entfernt.«
    Droga drehte seinen Sessel auf der erhöhten Plattform, bis er den Waffenoffizier ansehen konnte. »Rothgar! Wie reagiert die Sternenflotte auf den Angriff?«
    Der beleibte Lieutenant warf dem Captain über die Schulter einen Blick zu. »Der Kampfkreuzer
Endeavour
wurde von seiner regulären Patrouillenroute abgezogen. Er befindet sich auf direktem Kurs zu den Koordinaten, an denen die
Valkaya
die
Sagittarius
zerstört hat.«
    »Herrlich!« Der breitschultrige, muskelbepackte Captain erhob sich und sprang auf das Hauptdeck neben seinen Ersten Offizier, dessen Gesicht von alten Brand- und Schrapnellnarben übersät war. »Jetzt können wir uns endlich über die Beute hermachen, die wir seit gestern Abend verfolgen.« Er deutete auf das langsame, massige Schiff auf dem Hauptsichtschirm der Brücke. »Wissen wir schon, um was es sich handelt?«
    Tarpek beugte sich zu einer Kommandokonsole vor und gab ein paar Befehle ein. Eine Reihe von Daten erschien vergrößert auf dem Schirm über dem Bild des Schiffes: Registrierungsnummer, Frachtdaten und anderes technisches Geschwafel, das zu lesen Droga nicht die geringste Lust verspürte. Das war die Aufgabe des Ersten Offiziers. »Der Föderationsfrachter
Ephialtes
«, meldete der. »Fünfundzwanzig Mann starke Besatzung, Höchstgeschwindigkeit Warp sechs. Hauptfunktion: Kolonieversorgung.«
    Droga strich sich über seinen braungrauen Bart. Er konnte mit eigenen Augen sehen, dass das Schiff unbewaffnet war und wahrscheinlich nur über Standardschilde verfügte. »Hat es etwas an Bord, das sich zu stehlen lohnt?«
    »Vielleicht«, antwortete Tarpek. »Unsere Scans deuten darauf hin, dass es mit unraffinierten Mineralien beladen ist.«
    Der Captain nickte. »Wahrscheinlich will es zur Raffinerie auf Benecia.« Er klopfte Tarpek brüderlich auf die Schulter. »Dann wollen wir mal dafür sorgen, dass es dort niemals ankommt. Sind wir bereit?«
    »Ja, Sir. Das Ziel befindet sich jetzt im blinden Fleck des
qul’mIn
-Sternhaufens, und es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Mannschaft unsere Anwesenheit bemerkt hat. Das Tarnsystem scheint zu funktionieren – fürs Erste.«
    Droga verstand den unterschwelligen Groll in Tarpeks letzter Bemerkung. Ihr Schiff, die
I.K.S. vaQjoH
, war ein klingonischer Bird-of-Prey, bis jetzt die einzige Schiffsklasse, die die klingonische Verteidigungsstreitmacht mit der romulanischen Tarntechnik hatte ausstatten können. Doch selbst an Bord der
vaQjoH
und ähnlicher Schiffe wurde die neue Technik von Überlastungen, Spontanausfällen und anderen potentiell katastrophalen Fehlfunktionen heimgesucht. So sehr Droga es auch genoss, sich im tiefen Raum an seine Beute heranschleichen zu

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