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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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Energie. Anakins Oberschenkelmuskeln schmerzten. Er sehnte sich nach Luftunterstützung oder wenigstens einem einzigen Überwachungsschiff.
    Â»Und wie lautet der Plan?«, wollte Ahsoka wissen.
    Anakin suchte die Stadt mit seinem Fernglas ab. Die Droiden-Armee war inzwischen ein ganzes Stück weiter vorgerückt. »Ich dachte, du bist diejenige, die einen Plan hat …«
    Â»Nein, ich bin diejenige, die voller Enthusiasmus ist. Ihr seid derjenige mit der Erfahrung. Ihr macht es vor, ich lerne.«
    Er wusste nicht zu sagen, ob sie wirklich so naiv oder nur sarkastisch war. »Okay, wir müssen in das Kraftfeld eindringen und dann die Front der Panzer durchbrechen. Das ist eine doppelte Barriere.«
    Â»Wie wäre es, wenn wir sie einfach umgehen?«
    Â»Das würde Zeit brauchen, und die haben wir nicht.«
    Â»Okay, auf dem kürzesten Weg. Direkt durch die Mitte.«
    Anakin bemühte sich sehr, geduldig zu sein, aber er konnte seine Verärgerung nicht überspielen. »Du könntest wohl auch als Droide durchgehen, oder? Einfach hereinschlendern, so tun, als wärst du einer von ihnen, und hoffen, dass sie es nicht merken.«
    Â»Okay.« Ahsoka schien sich in ihr Schicksal zu ergeben. »Meine erste Lektion lautet offensichtlich, den Mund zu halten und darauf zu warten, dass Ihr eine Lösung findet.«
    Und plötzlich dämmerte es ihm. Es gab wohl kaum etwas weniger Motivierendes als einen Offizier, der seinem Untergebenen sagt, er solle den Mund halten, aber selbst keine Idee hat. Er fragte sich, warum es so lange gedauert hatte, bis ihm das aufgefallen war.
    Â»Du musst das Problem einfach umdrehen«, sagte er. »Wenn wir ihre Linien nicht durchbrechen können, lassen wir sie einfach über uns hinwegmarschieren.«

FÜNF
    Die Grenze zwischen moralisch und amoralisch ist sehr dünn. Vielleicht gibt es überhaupt keine Grenze.
    Count Dooku
    Von der Republik besetzter Sektor – Crystal City
    Das Dauerfeuer der Geschütze traf den Energieschild und prallte in weißglühendem Funkenregen einfach davon ab. Das Plasma zerstreute sich und löste sich ein paar Sekunden später einfach auf, als hätte es sein Ziel nie getroffen.
    Rex senkte das Fernglas. Er wusste, dass es unausweichlich war. Aber er hatte nie etwas so Demoralisierendes gesehen.
    Es gab doch immer noch Plan B.
    Â»Den Versuch war es wert«, meinte Kenobi. »Okay, zieht euch zurück. Es wirkt überzeugender, wenn es so aussieht, als ob wir Schwierigkeiten hätten.«
    Â»Sir, wir wirken überzeugend, weil wir in Schwierigkeiten sind .«
    Kenobi warf ihm diesen gewissen Blick zu. Eines Tages, dachte Rex, würde er einen Jedi noch mal zum Lachen bringen. »Haben wir die Verschlüsselung ihrer Funksprüche inzwischen geknackt, Rex?«
    Indem er mehrmals hintereinander zwinkerte, schaltete Rex auf einen offenen und unverschlüsselten Kanal in seinem Helm-Link. Die Seps würden ihn genauso klar und deutlich hören wie die große Armee. »Zurückfallen! Alle Kräfte, zurückfallen und neu sammeln!« Ja, das klang authentisch genug. Er schaltete zurück auf einen sicheren Kanal. »Ja, Sir, haben wir.«
    Er lauschte dem Funkverkehr zwischen den Panzerkommandanten der Separatisten und den Offizieren der Kampfdroiden. General Whorm Loathsom wurde gerade über den Rückzug der Klone informiert und schien begeistert von seinem Erfolg. Er befahl seinen Kolonnen weiter vorzurücken.
    Â»General Loathsom hat gerade den Befehl gegeben, unser Geschütz anzugreifen«, erklärte Rex. »Das Energiefeld wird in ungefähr fünfzehn Standardminuten dort sein.«
    Kenobi umklammerte den Griff seines Lichtschwerts. Der Mann liebte den Kampf. »Jetzt lass uns den Kopf einziehen, bis das Feld über uns hinweg ist. Mal sehen, wie viel Schaden wir anrichten können, sobald die Panzer sich an einer engen Stelle festfahren.«
    Es gab eine plumpe, aber einfache Methode, um einen gepanzerten Vormarsch zu stoppen: Man schaltete den ersten und den letzten Panzer aus, wodurch der Rest der Kolonne zwischen ihnen festsaß und nicht mehr entkommen konnte. Rex warf einen Blick zu den Ausgängen an der Hauptstraße und überlegte sich, worauf er das Panzer brechende Feuer richten sollte, um ihren Gegnern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wenn sie doch nur Luftunterstützung hätten. Die hätten die Kräfte der

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