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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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schließlich. » Gefühle habe ich keinerlei dabei. Ich denke nur darüber nach, wie wir es machen können.«
    Ahsoka betrachtete ihn eine Weile, als würde irgendetwas direkt neben ihn auf eine Holoscreen projiziert. Konnte sie es sehen ? Konnte sie sehen, dass er diese Tuskenräuber abgeschlachtet hatte? War es in die Macht, die ihn umgab, eingraviert? Wusste sie, dass er eine Gräueltat begangen hatte, um den Tod seiner Mutter zu rächen?
    Wenn sie es tat, spürte sie seine Schuld nicht.
    Denn Schuld fühlte er überhaupt nicht.
    Â»Gehen wir«, sagte er.
    Jabbas Palast – Tatooine
    Jabba brauchte diesmal keine Wut vorzutäuschen, um seine Ängste um Rotte zu verbergen. Er war außer sich. Er wandte sich an TC-70 .
    Â»Räum den Saal!« Er ließ seinen Blick über die verängstigten Tänzer und die Nikto-Wächter gleiten, die nicht wussten, ob der Befehl auch ihnen galt. »Verschwindet! Raus mit euch!« Sofort leerte sich der Thronsaal, als stünde er in Flammen. »Dafür wird jemand bezahlen. Wer ist überhaupt in der Lage dazu, meine Angestellten wie Idioten abzuschlachten?«
    Die Köpfe der Kopfgeldjäger, die er nach Teth geschickt hatte, waren ihm in einer hübschen, sauberen Kiste anonym zugesandt worden. Sonst nichts, nur die Köpfe. Zornig starrte er sie an. Das war alles, was von den besten Kopfgeldjägern geblieben war, die man für Credits bekommen konnte. Es waren erstklassige Männer gewesen, denen kaum jemand entkommen konnte und die eigentlich niemand hätte fangen und töten können. Jabba grübelte heftig, wer ihnen überlegen gewesen sein konnte und für wen diejenigen arbeiteten.
    Doch ihm fiel niemand ein. Er kannte jedes Wesen mit Macht, auf beiden Seiten des Gesetzes, und unter denen gab es niemanden, der zu dieser Tat in der Lage gewesen wäre. Es war schlimm genug, dass er offensichtlich einen unsichtbaren Feind so sehr unterschätzt hatte, dass sein eigener Sohn hatte entführt werden können. Aber seine eigenen besten Kopfgeldjäger in Einzelteilen zurückzubekommen war mehr als eine schwere Beleidigung. Es erschütterte seine Welt.
    Â»Der Jedi ist hier, Herr«, sagte der Droide. »Er scheint ziemlich verängstigt zu sein.«
    Â»Und das sollte er auch. Als Nächstes ist nämlich sein Kopf an der Reihe, wenn er nicht schnell Ergebnisse bringt.« Jabba machte seiner Wut mit einem lauten Fauchen Luft und ließ sich in einer möglichst würdevollen Pose auf seinem Podest zusammensinken. »Bringt den Jedi herein.«
    Jabba behandelte Jedi immer mit Vorsicht. Ihre mystische Seite war ihm nicht geheuer, da er so ihre physischen Grenzen nicht einschätzen konnte. Aber sie waren hauptsächlich Menschen oder ihnen ähnliche Zweifüßler – und sie konnten getötet werden, Jedi oder nicht. Sie waren nicht unsterblich, und jedes Lebewesen hatte irgendetwas, das es brauchte und wofür es bereit war zu handeln.
    Jabba würde alles tun, was nötig war, um Rotta gesund und munter wiederzubekommen. Danach – wenn er Vergeltung üben musste, was unumgänglich war – würde er seine Position überdenken. Er war manipuliert worden. Aber das war ihm egal.
    Obi-Wan Kenobi war ein General ihrer Armee, ein bärtiger Mensch mit akkurat geschnittenem Haar und lockerer Kleidung. Er kam herein, blieb vor dem Podest stehen und verneigte sich.
    Â»Mächtiger Jabba, ich bin gekommen, um Euch von unseren Bemühungen zu berichten, Euren Sohn zu finden.« Er sprach fließend Huttisch. Das war ungewöhnlich für jemanden, der sich in den vornehmeren Kreisen der Republik bewegte. »Wir wissen, wo er ist, und wir haben einen unserer mächtigsten Jedi geschickt, um ihn zu retten.«
    Jabba gab TC-70 ein Zeichen. Er deutete auf die Kiste mit den Köpfen. TC-70 , der inzwischen wusste, wie man Eindruck erzeugte, kippte die Kiste um, sodass die Häupter über die Fliesen kullerten. Die meisten rollten hinaus. Einer aber schlug mit einem unangenehmen Knacken auf.
    Â» Das «, erklärte Jabba, »ist den letzten Experten widerfahren, die nach meinem Sohn gesucht haben.«
    Ohne eine Regung zu zeigen, betrachtete Kenobi die Köpfe, dann hob er eine Augenbraue. Man schien ihn nicht beeindrucken zu können. Vielleicht war er auch nur ein guter Schauspieler. Aber wie auch immer, er musste verstanden haben, worum es hier

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