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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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zusammen«, erklärte sie. »Wir sind bereit, sobald Ihr es seid, Meister.«
    Â»Dann sollten wir keine Zeit mehr verlieren«, erwiderte Kenobi. »Wir sollten Jabba nicht warten lassen.«
    Anakin verneigte sich und ging mit so viel Gelassenheit davon, wie er aufbringen konnte. Er wollte nicht, dass die Meister wussten, dass seine Mission einen wunden Punkt in ihm berührte. Er schlüpfte in eine Lücke auf dem Maschinendeck, um in Ruhe eine Nachricht an Padmé zu schicken, in der er sie wissen ließ, dass es ihm gut ging und er sie vermisste – gefährliche Situationen und umstürzende Mauern erwähnte er nicht –, und um zu sich selbst zu finden.
    Ich bin kein Kind mehr. Ich sollte eigentlich nicht so fühlen. Das ist nicht die Art der Jedi. Vielleicht hatte Yoda damals recht. Ich war schon zu alt, um ausgebildet zu werden. Ich kann nicht wie sie sein, so gelassen und gefühllos.
    Er war der Auserwählte, hatten sie ihm gesagt. Er sollte das Gleichgewicht zurück in die Macht bringen. Anakin hatte gedacht, dass man als Auserwählter ein bisschen mehr Unterstützung bekäme, eine helfende Hand oder zumindest ein wenig Verständnis vom Rat der Jedi. Aber stattdessen hatte man ihn herumgereicht wie eine unerwünschte Last, bis er bei Qui-Gon Jinn und dann Kenobi gelandet war, weil niemand anders ihn hatte haben wollen.
    Sein gegenwärtiger Status bedeutete weniger als gar nichts. Es fühlte sich mehr wie ein Makel an. Und sie wunderten sich, warum er manchmal schwierig war . Vielleicht wollten sie gar kein Gleichgewicht, was immer das war. Vielleicht mochte niemand einen Jedi, der so anders war. Er hatte immer das Gefühl gehabt, ihnen peinlich zu sein.
    Ich tue alles, was ihr von mir wollt. Ich gebe mir alle Mühe. Wann wird es einmal reichen? Wann werdet ihr sagen: »Okay, Anakin Skywalker, du bist jetzt gut genug«?
    Die Luke schwang auf. »Was gibt’s, Skyguy?« Ahsoka sah ihm direkt in die Augen. »Ich habe eine Ewigkeit gebraucht, um Euch zu finden. Wir sind abflugbereit.«
    Â»Hast du schon mal was von Anklopfen gehört?« Tu ihr das nicht an. Du weißt doch genau, wie es ist, scheinbar unsichtbar für die Erwachsenen zu sein, eine Belästigung.
    Â»Macht es Euch Sorge, Jabba zu helfen? Keine Angst, das geht niemandem anders.«
    Anakin hätte ihr niemals antworten können. Er versuchte, nicht darüber nachzudenken. Aber der Gedanke war wie ein Corrisscher Rüsselkäfer, der an seiner Entschlossenheit nagt. Die Jedi hatten niemals versucht, seine Mutter zu retten oder sie aus der Sklaverei freizukaufen. Sie hatten ihn mitgenommen, ihm ein neues Leben geschenkt, aber sie auf Tatooine zurückgelassen. Damals hatte er es akzeptiert, aber inzwischen … Inzwischen wusste er, wie viel Macht die Jedi hatten, und er konnte sich nur immer wieder fragen, warum sie ihrer Mühe nicht wert gewesen war. Wenn auch nur, um ihn glücklich zu machen.
    Nicht einmal Qui-Gon Jinn hatte sich einmal nach Shmi Skywalker umgedreht. Während Monate und Jahre vergingen, hatte diese Frage Anakin nie losgelassen.
    Er wollte nicht, dass der Groll seine schönen Erinnerungen an seinen alten Meister verschlang, aber manchmal konnte er nichts dagegen tun.
    Â»Skyguy …? Skyguy! Hört Ihr mir zu?«
    Der Jedi-Rat hatte Credits. Er war äußerst wohlhabend. Wäre es tatsächlich außerhalb seiner Möglichkeiten gewesen, seine Mutter aus der Sklaverei freizukaufen?
    Anakin akzeptierte, dass man manche Dinge von Kindesbeinen an zu lernen hatte. Er war bereits voller Verbundenheit und Gefühle, viel zu sehr ein chaotischer normaler Mensch, um die abgeklärte Gelassenheit anzunehmen, die ein Jedi brauchte.
    Er versuchte sein Bestes.
    Warum war seine Mutter es nicht wert gewesen, gerettet zu werden?
    Die Not von Wesen wie Anakins Mutter machte Jabba immer fetter. Er hatte wahrscheinlich seinen Anteil von der Transaktion abbekommen, durch die Shmi Skywalker in der Sklaverei geblieben war.
    Und trotzdem muss ich seinen Sohn retten. Weil wir sein Wohlwollen brauchen. Seine Raumstraßen.
    Der Gedanke blieb Anakin im Hals stecken wie ein gesplitterter Nuna-Knochen. Der Schmerz war fühlbar. Er wusste nicht, ob es Trauer um seine Mutter war oder Wut auf Qui-Gon Jinn oder das vage Missbehagen, das ihm sagte, dass er mehr Kontrolle über sein Leben brauchte.
    Â»Es muss getan werden«, murmelte Anakin

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