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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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darunter.«
    Anakin sah nicht hinüber zu Rex, und Rex sah nicht zu ihm, aber der Captain trat noch ein paar weitere Schritte zur Seite, während er mit irgendetwas beschäftigt schien, das er über sein Helm-Komlink vernahm. Offensichtlich wollte er es unbedingt vermeiden, bei so einem sehr persönlichen Gespräch in irgendeiner Weise zu stören.
    Â»Du hast recht, Padawan«, sagte Anakin. Das hatte sie, und er wollte darüber gar nicht diskutieren. Wenn er ihr zustimmte, schlug er damit zwei Fliegen mit einer Klappe. »Wir alle gehen mit unseren Verlusten auf unsere ganz eigene Weise um. Vielen Dank, dass du dich um das Wohlergehen der Männer gekümmert hast.«
    Ahsoka sah ihm direkt ins Gesicht, aber dann glitt ihr Blick über seine Schulter zu irgendetwas hinter ihm. Sie konnte nicht nur äußerst scharf sehen, auch ihr Gesichtsfeld war außergewöhnlich.
    Anakin drehte sich um und sah, dass Kenobi in ein Gespräch mit Meister Yoda vertieft langsam auf sie zukam. Er beschloss, ihnen auf halbem Weg entgegen zu kommen.
    Â»Meister Obi-Wan«, sagte er und verneigte sich. »Meister Yoda.«
    Yoda bedachte ihn mit einem kritischen Blick. Ȁrger du hast mit deinem neuen Padawan, ich höre.«
    Â»Ich habe Meister Yoda gerade die Situation erklärt«, sagte Kenobi.
    Â»Wenn nicht bereit du bist für die Verantwortung für einen Padawan, dann sollte sie gehen vielleicht zu Obi-Wan …«
    Anakin kam mit solchen psychologischen Spielen nicht besonders gut klar, nicht mal bei Meister Yoda – besonders nicht bei ihm.
    Erinnert Ihr Euch an mich, Meister? Den Auserwählten? Denjenigen, den Ihr nicht ausbilden wolltet?
    Â»Es gibt keine Probleme, Meister«, erwiderte er ruhig. »Wer sollte außerdem ein so weit reichendes Urteil über ein Kind in so einer kurzen Zeit fällen können? Das wäre übereilt. Und unfair sogar. Es ist unsere Pflicht, Begabungen zu fördern und sie zu unterstützen.«
    Falls Yoda die Spitzen in Anakins Bemerkung bemerkte, zeigte er es nicht. »Dein Urteil, reif es wird. Vielleicht sie lehrt dich genauso viel wie du sie.«
    Anakin verkniff sich eine Erwiderung, denn er wollte auf keinen Fall den Köder schlucken. Stattdessen verneigte er sich. »Ich werde mein Bestes tun, Meister.«
    Â»Dann gehen mit dir sie wird, zum System von Teth.«
    Anakin hatte das Gefühl, dass er direkt in eine Falle getappt war. Habt ihr gewusst, dass es so kommen wird, Obi-Wan? Nein, dann hätte er nicht gezeigt, dass er anderer Meinung war. »Haben sich die Kämpfe jetzt so sehr ausgebreitet? Ich wusste nicht, dass die Armee der Separatisten dort präsent ist.«
    Â»Nicht Armee. Aber der Entführte, Sohn von Jabba dem Hutten, ist dort.«
    Er brauchte ein paar Sekunden, um es zu begreifen. Seinen Ekel konnte er nicht verbergen, zumindest nicht vollständig. »Sie wollen, dass ich einen Hutten rette?«
    Es war ein Test. Es musste einer sein. Sosehr es auch an ihm fraß, Anakin beabsichtigte, ihn zu bestehen.
    Sofort mischte sich Kenobi ein. »Wir brauchen Jabbas Unterstützung, um diesen Krieg zu gewinnen, Anakin. Wenn wir die Handelsstraßen nicht benutzen können, die unter Aufsicht der Hutten stehen, können wir den Kampf im Outer Rim nicht gewinnen. So einfach ist das. Ich werde mit Jabba verhandeln, während du die Geisel zurückbringst.«
    Â»Geisel …?«
    Â»Seinen kleinen Sohn. Rotta.«
    Anakin fragte sich, ob es einfach nur zweckdienlich war, einfache kalte Berechnung – denn sowohl er als auch Kenobi sprachen Huttisch und hatten Erfahrung in verdeckten Operationen –, oder ob das alles ein Test seiner Charakterentwicklung war. Yoda kannte Anakins Vergangenheit. Dass er und seine Mutter Sklaven eines Hutten gewesen waren. Jabba machte einen ziemlichen Gewinn mit Sklavenhandel, daher trug er nicht unerhebliche Schuld an Anakins elender Kindheit und sogar am Tod seiner Mutter.
    Anakins instinktive Reaktion wäre gewesen, Jabba zu sagen, dass es wirklich traurig wäre, aber dass ständig Leute, die man liebte, getötet würden.
    Aber die Begründung, dass es notwendig sei, Jabba auf ihre Seite zu bekommen – die machte Sinn. Anakin schluckte seinen Hass hinunter.
    Ahsoka schien aufzufallen, dass es nicht um sie ging. Sie trat einen Schritt zurück und stellte sich neben Rex, der ihr diskret gefolgt war. »Ich rufe die Truppen

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