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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Thrawn«, sagte C’baoth abrupt. »Ich gebe Ihnen eine letzte Chance. Aber ich warne Sie: Es wird Ihre letzte sein. Danach werde ich die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen.« Unter den buschigen Brauen blitzten seine Augen. »Und ich warne Sie außerdem: Wenn Sie nicht einmal eine derart kleine Aufgabe erledigen können, werde ich Sie vielleicht als unwürdig erachten, die Streitkräfte meines Imperiums zu führen.«
    Thrawns Augen glitzerten, aber er neigte lediglich leicht den Kopf. »Ich nehme Ihre Herausforderung an, Master C’baoth.«
    Â»Gut.« Bedächtig ließ sich C’baoth auf seinem Sitz nieder und schloß die Augen. »Sie können jetzt gehen, Großadmiral Thrawn. Ich möchte meditieren und die Zukunft meiner Jedi planen.«
    Für einen Moment stand Thrawn schweigend da, die glühenden roten Augen unverwandt auf C’baoth gerichtet. Dann wanderte sein Blick zu Pellaeon. »Sie werden mich zur Brücke begleiten, Captain«, sagte er. »Ich möchte, daß Sie die Verteidigungsmaßnahmen für das Ukio-System überwachen.«
    Â»Jawohl, Sir«, sagte Pellaeon, dankbar für jeden Grund, C’baoths Nähe zu entkommen.
    Für einen Moment hielt er inne und spürte ein Stirnrunzeln auf seinem Gesicht, während er auf C’baoth hinunterblickte. War da nicht etwas gewesen, auf das er Thrawns Aufmerksamkeit lenken wollte? Etwas, das mit C’baoth und den Klons und dem Mount-Tantiss-Projekt zu tun hatte...?

    Aber es fiel ihm nicht mehr ein, und mit einem geistigen Schulterzucken verdrängte er den Gedanken. Es würde ihm bestimmt rechtzeitig wieder einfallen.
    Er bog um den Displayring und folgte seinem Commander aus dem Raum.

2
    Sie wurde die Calius saj Leeloo genannt, die Stadt des glühenden Kristalls von Berchest, und sie hatte seit den frühesten Tagen der Alten Republik zu den spektakulärsten Wundern der Galaxis gezählt. Die ganze Stadt war im Grunde ein einziger riesiger Kristall, im Lauf von Äonen aus der salzigen Gischt des dunklen, rotorangefarbenen Wassers des Leefarimeers entstanden, das gegen das niedrige Kliff brandete, auf dem er ruhte. Die ursprüngliche Stadt war über Jahrzehnte hinweg von den einheimischen berchestianischen Künstlern aus dem Kristall geschliffen worden, und später hatten ihre Nachkommen sein langsames Wachstum kontrolliert und genährt.
    In der Blütezeit der Neuen Republik war Calius eine bedeutende Touristenattraktion gewesen, und ihre Bewohner hatten gut von den Millionen Wesen gelebt, die zu der überwältigenden Schönheit der Stadt und ihrer Umgebung pilgerten. Aber das Chaos der Klon-Kriege und der anschließende Aufstieg des Imperiums hatten derart müßigen Lustbarkeiten ein Ende gemacht, und Calius war gezwungen gewesen, sich nach anderen Einkommensquellen umzusehen.
    Glücklicherweise hatten die Touristenströme zu dauerhaften Handelsverbindungen zwischen Berchest und den meisten bedeutenden
Systemen der Galaxis geführt. Die offensichtliche Lösung für die Berchestianer war, aus Calius ein Handelszentrum zu machen; und obwohl die Stadt sich kaum mit Svivren oder Ketaris messen konnte, hatten sie ein gewisses Maß an Erfolg gehabt.
    Das einzige Problem war, daß das Handelszentrum auf imperialem Gebiet lag.
    Eine Abteilung Sturmtruppen marschierte die belebte Straße hinunter, und auf ihren weißen Rüstungen spiegelte sich die Farbe der eckigen, rotorangenen Gebäude zu beiden Seiten. Luke Skywalker ging ihnen rechtzeitig aus dem Weg und zog seine Kapuze ein Stück tiefer ins Gesicht. Er spürte bei den Sturmtrupplern keine ungewöhnliche Wachsamkeit, aber so tief im imperialen Raum wollte er lieber kein Risiko eingehen. Die Sturmtruppler marschierten vorbei, ohne auch nur einen Blick in seine Richtung zu werfen, und mit einem stummen Seufzer der Erleichterung kehrten Lukes Gedanken wieder zu der Stadt zurück. Zusammen mit den Sturmtrupplern, den imperialen Flottensoldaten auf Landgang und den Schmugglern, die herumlungerten und nach Aufträgen Ausschau hielten, bildete die düstere, geschäftige Atmosphäre der Stadt einen seltsamen und auffälligen Kontrast zu ihrer heiteren Schönheit.
    Und hinter all dieser heiteren Schönheit verbarg sich etwas, das weitaus gefährlicher war als die imperialen Sturmtruppen.
    Eine Gruppe Klons.
    Zumindest glaubte dies der Geheimdienst der Neuen

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