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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Berchestianer führen normalerweise keine langen Gespräche auf Brücken. Und der Tunnel trägt Stimmen über erstaunliche Entfernungen hinweg.«

    Und wenn am anderen Ende der Brücke ein Hinterhalt auf sie wartete? Aber in diesem Fall würde Luke es rechtzeitig merken. »Ich habe nichts dagegen«, sagte er, trat zur Seite und forderte Karrde mit einem Wink auf, vorzugehen.
    Der andere schenkte ihm ein sardonisches Lächeln. »Sie trauen mir nicht, was?« sagte er, schob sich an Luke vorbei und ging die Brücke hinunter.
    Â»Muß an Hans Einfluß liegen«, sagte Luke entschuldigend, als er zu ihm aufschloß. »An seinem oder Ihrem. Oder vielleicht an Maras.«
    Er spürte die Veränderung in Karrdes Aura: ein kurzes Aufflakkern von Besorgnis, die rasch wieder verdrängt wurde. »Da Sie Mara erwähnen — wie geht es ihr?«
    Â»Sie hat sich fast erholt«, versicherte Luke. »Die Mediker meinen, daß es kein Problem ist, diese leichten neuralen Verletzungen zu kurieren; es kostet nur Zeit.«
    Karrde nickte, die Augen auf das Ende des Tunnels gerichtet. »Ich weiß es zu schätzen, daß Sie sich so um sie kümmern«, sagte er fast widerwillig. »Unsere medizinischen Einrichtungen hätten ihr nicht helfen können.«
    Luke wehrte den Dank ab. »Es war das mindeste, was wir tun konnten, nachdem Sie uns auf der Katana so geholfen haben.«
    Â»Vielleicht.«
    Sie erreichten das Ende der Brücke und betraten eine Straße, die wesentlich weniger bevölkert war als jene, die sie verlassen hatten. Über und vor ihnen konnten sie die drei kunstfertig geschliffenen Regierungsgebäude erkennen, die unweit der Küste die umstehenden Gebäude überragten. Luke griff mit der Macht hinaus und kontrollierte die Passanten in der Nähe. Nichts. »Haben Sie ein bestimmtes Ziel?« fragte er Karrde.
    Der andere schüttelte den Kopf. »Ich mache nur einen Spaziergang durch die Stadt«, sagte er gleichmütig. »Und Sie?«
    Â»Gleichfalls«, erwiderte Luke im gleichen Tonfall.

    Â»Und hoffen dabei, ein oder zwei bekannte Gesichter zu sehen? Oder drei oder vier oder fünf?«
    Also wußte Karrde — oder ahnte —, warum er hier war. Irgendwie überraschte es ihn nicht. »Wenn sie hier sind, werde ich sie finden«, erklärte er. »Ich vermute, Sie haben keine Informationen, die mir dabei helfen könnten?«
    Â»Vielleicht«, sagte Karrde. »Haben Sie genug Geld, um dafür zu bezahlen?«
    Â»Da ich Ihre Preise kenne, vermutlich nicht«, entgegnete Luke. »Aber ich könnte Ihnen einen Kreditrahmen einräumen lassen, wenn ich zurückkehre.«
    Â» Falls Sie zurückkehren«, konterte Karrde. »Wenn ich bedenke, wie viele imperiale Truppen zwischen Ihnen und Ihrer Heimat stehen, sind Sie im Moment nicht unbedingt ein gutes Investmentrisiko.«
    Luke wölbte eine Braue. »Im Gegensatz zu einem Schmuggler, der ganz oben auf der Fahndungsliste des Imperiums steht?« fragte er spitz.
    Karrde lächelte. »Wie es der Zufall will, ist Calius einer der wenigen Orte im imperialen Raum, wo ich absolut sicher bin. Die berchestianische Regierung und ich kennen uns schon seit vielen Jahren. Wichtiger noch ist, daß es bestimmte, für sie wichtige Güter gibt, die nur ich liefern kann.«
    Â»Militärische Güter?«
    Â»Ich habe mit Ihrem Krieg nichts zu schaffen, Skywalker«, erinnerte ihn Karrde kühl. »Ich bin neutral, und ich will es auch bleiben. Ich dachte, ich hätte das Ihnen und Ihrer Schwester bei unserer letzten Begegnung klargemacht.«
    Â»Oh, es war klar genug«, nickte Luke. »Ich dachte nur, Sie hätten es sich vielleicht im Lauf der letzten Monate anders überlegt.«
    Karrdes Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, aber Luke konnte den fast unbewußten Stimmungswechsel spüren. »Mir gefällt die Vorstellung ganz und gar nicht, daß Großadmiral Thrawn
Zugang zur Kloning-Technologie hat«, gab er zu. »Langfristig hat sie das Potential, das Gleichgewicht der Macht zu seinen Gunsten zu verschieben, und das will keiner von uns erleben. Aber ich denke, daß Ihre Seite auf die Situation ein wenig überreagiert.«
    Â»Ich begreife nicht, wieso Sie es für eine Überreaktion halten können«, sagte Luke. »Das Imperium verfügt über den Großteil der zweihundert Dreadnaughts von der

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