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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Stelle, wo die Turbolaserstrahlen den Schirm zu durchdringen scheinen, mit massivem Feuer eindecken sollen.«

    Â»Täuschungsmanöver oder nicht, es war trotzdem eine äußerst beeindruckende Show«, bemerkte Bel Iblis. »Die Positionierung und das Timing waren hervorragend. Was meinen Sie, Leia — ob dieser wahnsinnige Jedi etwas damit zu tun hatte, mit dem Luke auf Jomark zusammengestoßen ist?«
    Â»Ich glaube nicht, daß es daran irgendeinen Zweifel gibt«, sagte Leia fröstelnd. »Wir haben bereits diese Art Koordination bei Thrawns früheren Feldzügen erlebt. Und wir wissen von Mara, daß C’baoth und Thrawn zusammenarbeiten.«
    Maras Namen zu erwähnen war ein Fehler. Die Anwesenden am Tisch rutschten unbehaglich auf ihren Sitzen, und die Atmosphäre im Raum kühlte sich merklich ab. Sie hatten alle Leias Begründung für ihre eigenmächtige Freilassung Maras gehört, und keinem von ihnen hatte sie gefallen.
    Bel Iblis brach als erster das peinliche Schweigen. »Woher stammt diese Makrofernglasaufzeichnung, Admiral?«
    Â»Von diesem Schmuggler, Talon Karrde«, erklärte Drayson. Er warf Leia einen bedeutungsvollen Blick zu. »Ein weiterer Außenstehender, der uns wertvolle Informationen anbot, die uns nicht weiterbrachten.«
    Leias Miene verhärtete sich. »Das ist nicht fair«, widersprach sie. »Die Tatsache, daß wir die Katana -Flotte verloren haben, war nicht Karrdes Schuld.« Sie sah Rat Fey’lya an, der schweigend am Tisch saß und sich seiner privaten Bothan-Buße hingab. Wenn Fey’lya nicht diesen verrückten Machtkampf entfesselt hätte...
    Sie sah wieder Drayson an. »Niemand trifft die Schuld«, sagte sie ruhig, während ihr Zorn auf Fey’lya endgültig verrauchte. Die Erkenntnis, einen Fehler gemacht zu haben, lähmte den Bothan bereits. Sie konnte sich nicht erlauben, daß ihr alter Zorn dasselbe mit ihr machte.
    Bel Iblis räusperte sich. »Ich denke, Leia versucht zu sagen, daß wir ohne Karrdes Hilfe vielleicht mehr als nur die Katana -Flotte verloren hätten. Ganz gleich, wie Sie über Schmuggler im allgemeinen
und Karrde im besonderen denken, wir schulden ihm etwas.«
    Â»Interessant, daß Sie das sagen, General«, warf Drayson ein. »Karrde scheint genauso zu denken. Im Tausch für seine Aufzeichnung und bestimmte andere, unbedeutende Geheiminformationen schöpft er recht großzügig einen speziellen Kreditrahmen der Neuen Republik aus.« Er richtete den Blick wieder auf Leia. »Ein Kreditrahmen, der ihm von Rätin Organa Solos Bruder einge-räumt wurde.«
    Commander Sesfan, Ackbars Vertreter im Rat, verdrehte seine riesigen Mon-Calamari-Augen und sah Leia an. »Jedi Skywalker hat Zahlungen an einen Schmuggler autorisiert?« fragte er mit tiefer, verblüfft klingender Stimme.
    Â»Er hat«, bestätigte Drayson. »Natürlich ohne jede Erlaubnis. Wir werden den Kredit unverzüglich sperren lassen.«
    Â»Das werden Sie nicht«, drang Mon Mothmas ruhige Stimme vom Kopfende des Tisches. »Ob Karrde nun offiziell auf unserer Seite steht oder nicht, er ist fraglos bereit, uns zu helfen. Damit hat er unsere Unterstützung verdient.«
    Â»Aber er ist ein Schmuggler«, wandte Sesfan ein.
    Â»Das war Han auch«, erinnerte ihn Leia. »Genau wie Lando Calrissian. Beide sind General geworden.«
    Â»Nachdem sie sich uns angeschlossen haben«, konterte Sesfan. »Karrde hat diesen Schritt nicht getan.«
    Â»Es spielt keine Rolle«, sagte Mon Mothma. Ihre Stimme klang noch immer ruhig, aber dahinter verbarg sich stählerne Entschlossenheit. »Wir brauchen alle Verbündeten, die wir bekommen können. Offiziell oder nicht.«
    Â»Vorausgesetzt, er hintergeht uns nicht«, wandte Drayson düster ein. »Er gewinnt unser Vertrauen, indem er uns mit Dingen wie dieser Makrofernglasaufzeichnung versorgt, und füttert uns später mit Desinformation. Und in der Zwischenzeit schlägt er gewaltige Profite daraus.«

    Â»Wir werden darauf achten, ob er wirklich ein solches Doppelspiel treibt«, sagte Mon Mothma. »Aber ich glaube nicht, daß es passieren wird. Luke Skywalker ist ein Jedi... Und er traut zweifellos diesem Karrde. Nichtsdestotrotz, im Moment sollten wir uns auf jene Bereiche unseres Schicksals konzentrieren, die in unseren Händen liegen. Admiral Drayson, liegt Ihnen der

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