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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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vertraute, gab im stillen zu, daß es vielleicht nicht die beruhigendste Redewendung gewesen war.

5
    Die Gefechtsdaten aus dem Woostri-System flackerten über den Datenblock und endeten. »Ich kann es immer noch nicht glauben«, sagte Leia kopfschüttelnd, als sie den Datenblock auf den Tisch legte. »Wenn das Imperium eine Superwaffe hat, mit der sich planetare Schiffe durchdringen lassen, hätten sie sie in jedem
der angegriffenen Systeme eingesetzt. Es muß irgendein Trick oder eine Illusion sein.«
    Â»Ich stimme dem zu«, sagte Mon Mothma ruhig. »Die Frage ist, wie wir den Rest des Rates und das Parlament davon überzeugen. Von den äußeren Systemen ganz zu schweigen.«
    Â»Wir müssen herausfinden, was wirklich auf Ukio und Woostri geschehen ist«, erklärte Admiral Ackbar. »Und wir müssen es schnell herausfinden.«
    Leia griff wieder nach ihrem Datenblock und warf dabei Admiral Ackbar über den Tisch hinweg einen kurzen Blick zu. Die riesigen Augen des Mon Calamari wirkten ungewöhnlich müde, sein normalerweise lachsfarbener Teint war merklich blasser. Er war erschöpft, und zwar sehr... und da die Großoffensive des Imperiums noch immer durch die Galaxis auf sie zurollte, würde er in absehbarer Zeit kaum viel Schlaf finden.
    Ebensowenig wie die anderen, was das betraf. »Wir wissen bereits, daß Großadmiral Thrawn über die Fähigkeit verfügt, die Denkweise seiner Gegner zu erkennen«, erinnerte sie die anderen. »Wußte er vielleicht im voraus, daß sich die Ukioner und Woostri so schnell ergeben würden?«
    Â»Im Gegensatz, sagen wir, zu den Filvianern?« Mon Mothma nickte bedächtig. »Interessanter Gedanke. Das würde darauf hindeuten, daß die Illusion nicht über längere Zeit hinweg aufrechterhalten werden kann.«
    Â»Oder daß sie extrem viel Energie kostet«, fügte Ackbar hinzu. »Wenn das Imperium eine Methode entwickelt hat, unsichtbare Energie auf einen Schild zu fokussieren, könnten sie damit einen Teilbereich lange genug schwächen, um eine Turbolasersalve durch die Öffnung zu feuern. Aber das würde schrecklich viel Energie erfordern.«
    Â»Und sollte sich außerdem als Energiebelastung des Schildes bemerkbar machen«, stellte Mon Motha fest. »Nach unseren Informationen war dies nicht der Fall.«

    Â»Vielleicht stimmen unsere Informationen nicht«, gab Ackbar zurück. Er warf Rat Borsk Fey’lya einen kurzen Blick zu. »Oder sie wurden vom Imperium manipuliert«, meinte er spitz. »So etwas ist schon früher vorgekommen.«
    Auch Leia sah Fey’lya an und fragte sich, ob der kaum verhüllte Vorwurf an seine Leute den Bothan dazu bringen würde, sein selbstgewähltes Schweigen aufzugeben. Aber Fey’lya saß nur da, die Augen auf den Tisch gerichtet, das cremefarbene Fell bewegungslos. Er sagte nichts, reagierte nicht, dachte vielleicht nicht einmal.
    Früher oder später, nahm sie an, würde er seinen verbalen Mut und einen Teil seiner alten politischen Stärke zurückgewinnen. Aber jetzt, wo seine falsche Denunziation Ackbars allen noch frisch im Gedächtnis war, tat er auf die für seine Spezies typische Weise Buße.
    Leias Magen zog sich vor Frustration zusammen. Wieder einmal verstieß das inflexible, auf dem Alles-oder-Nichts-Prinzip beruhende bothanische Politikverständnis fundamental gegen die Interessen der Neuen Republik. Vor ein paar Monaten hatten Fey’-lyas Anschuldigungen gegen Ackbar wertvolle Zeit und Energie gekostet; jetzt, wo der Rat die intellektuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Mitglieds brauchte — Fey’lya eingeschlossen —, spielte er den stummen Märtyrer.
    Es gab Tage — und lange, dunkle Nächte —, in denen Leia insgeheim bezweifelte, daß sie die Neue Republik zusammenhalten konnte.
    Â»Sie haben natürlich recht, Admiral«, sagte Mon Mathma seufzend. »Wir brauchen mehr Informationen. Und wir brauchen sie rasch.«
    Â»Talon Karrdes Organisation ist immer noch unsere beste Chance«, sagte Leia. »Sie verfügt über die richtigen Kontakte, sowohl auf unserer als auch auf imperialer Seite. Und nach Lukes letzter Nachricht zu urteilen klang Karrde interessiert.«

    Â»Wir können es uns nicht leisten, auf die Hilfe eines Schmugglers zu warten«, grollte Ackbar. »Was ist mit General Bel Iblis? Er kämpft schon seit

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