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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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liefern, die er zurückverfolgen kann. Natürlich vorausgesetzt, daß Sie es nicht früher erledigt haben wollen.«
    Thrawns glühende Augen verengten sich ein wenig, und Pellaeon wußte, an wen er dachte. An Mara Jade, die mitten im Hauptquartier der Rebellen saß. Und ihnen vielleicht in diesem Moment die Positionsdaten des Depots des Imperators auf Wayland verriet... »Bei dieser Operation kommt es auf Schnelligkeit an«, informierte Thrawn den Kommandoführer. »Aber Schnelligkeit allein ist nutzlos, wenn Sie enttarnt werden, bevor Sie in den imperialen Palast eindringen können. Sie haben das Kommando, Major Himron. Ich überlasse Ihnen die Entscheidung.«
    Der Kommandoführer nickte. »Jawohl, Sir. Danke, Admiral. Wir werden Sie nicht enttäuschen.«
    Thrawn lächelte andeutungsweise. »Ich weiß, daß Sie das nicht tun werden, Major. Wegtreten.«

    Schweigend wandten sich die vierzehn Männer ab und marschierten aus dem Kommandoraum. »Einige meiner Instruktionen, Captain, scheinen Sie überrascht zu haben«, stellte Thrawn fest, als sich die Tür hinter ihnen schloß.
    Â»Jawohl, Sir, das stimmt«, gab Pellaeon zu. »Es machte natürlich alles einen Sinn«, fügte er hastig hinzu. »Ich hatte die Operation einfach nicht zu Ende gedacht.«
    Â»Wir müssen auf alles vorbereitet sein«, sagte Thrawn und aktivierte sein Pult. Das Licht verblaßte, und an den Wänden des Kommandoraums erschien eine Reihe holografischer Gemälde und Skizzen. »Mriss-Kunst«, informierte er Pellaeon. »Eines der seltsamsten Beispiele für blockiertes Denken in der zivilisierten Galaxis. Bis zur Entdeckung durch die Zehnte Alderaanische Expedition hatte nicht eine einzige der Dutzende von Mriss-Kulturen irgendeine Form dreidimensionaler Kunst entwickelt.«
    Â»Interessant«, sagte Pellaeon pflichtschuldig. »Eine Folge mangelnder Wahrnehmungssysteme?«
    Â»Das ist die Meinung vieler Experten«, sagte Thrawn. »Aber für mich ist klar, daß es hauptsächlich auf einen Fall kultureller Blindheit in Verbindung mit einer sehr subtilen, aber äußerst starken sozialen Harmonisierung zurückzuführen war. Eine Kombination von Eigenschaften, die wir uns zunutze machen werden.«
    Pellaeon betrachtete die Kunstwerke, und sein Magen zog sich zusammen. »Wir greifen Mrisst an?«
    Â»Es ist zweifellos an der Zeit«, nickte Thrawn. »Und eine Basis dort würde uns in die Lage versetzen, direkte Angriffe auf das Herz der Rebellion starten zu können.«
    Â»Aber das muß der Rebellion bewußt sein«, sagte Pellaeon vorsichtig. Wenn der Großadmiral C’baoths hartnäckigen Forderungen nach einem Angriff auf Coruscant nun doch nachgegeben hatte... »Sie werden einen massiven Gegenangriff starten, Sir, wenn wir uns auch nur in die Nähe von Mrisst wagen.«
    Â»Exakt«, sagte Thrawn und lächelte mit grimmiger Befriedigung.
»Was bedeutet, daß wir endlich eine Möglichkeit haben, die Flotte des Coruscant-Sektors in einen Hinterhalt zu locken. Mrisst ist der perfekte Köder. Wenn sie uns dort angreifen, werden wir sie an Ort und Stelle schlagen. Und wenn sie auf irgendeine Weise die Falle wittern und nicht eingreifen, haben wir unsere vorgeschobene Basis. So oder so wird das Imperium triumphieren.«
    Er griff wieder nach seinem Pult, und die holografischen Kunstwerke wichen einer taktischen Sternenkarte. »Aber diese Schlacht liegt noch in der Zukunft«, sagte er. »Im Moment ist unser vordringlichstes Ziel, eine Streitmacht aufzustellen, die stark genug ist, um uns den Endsieg zu garantieren. Und währenddessen die Rebellion zu destabilisieren.«
    Pellaeon nickte. »Der Angriff auf Ord Mantell sollte dafür sorgen.«
    Â»Er wird sicherlich in den umliegenden Systemen ein gewisses Maß an Furcht verbreiten«, bestätigte Thrawn. »Und den Druck der Rebellen auf unsere Versorgungslinien zu den Werften reduzieren helfen.«
    Â»Das wäre günstig«, sagte Pellaeon mit finsterem Gesicht. »Nach dem letzten Bericht von Bilbringi gibt es einen kritischen Mangel an Tibannagas, Hfredium und Kammris.«
    Â»Ich habe bereits die Bespin-Garnison angewiesen, ihre Tibannagasproduktion zu erhöhen«, erklärte Thrawn und tippte einen Befehl in sein Kontrollpult. »Was die Metalle betrifft, so hat der Geheimdienst vor kurzem ein leicht

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