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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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zugängliches Lager entdeckt.«
    Der Bericht erschien auf dem Monitor, und Pellaeon beugte sich nach vorn, um ihn zu lesen. Er kam bis zu den Positionsangaben... » Das versteht der Geheimdienst unter einem leicht zugänglichen Lager?«
    Â»Sie sind offenbar anderer Meinung?« sagte Thrawn mild.
    Pellaeon sah wieder auf den Bericht und spürte, wie sich sein Gesicht verzog. Das Imperium hatte Lando Calrissians mobilen
Minenkomplex auf dem superheißen Planeten Nkllon schon einmal angegriffen, damals, als sie für Thrawns Attacke auf die Sluis-Van-Raumwerften Minenmaulwürfe gebraucht hatten. Dieser andere Überfall hatte das Imperium über eine Million Arbeitsstunden gekostet, um den Sternzerstörer Vollstrecker für die extreme Hitze auf Nkllons sonnennahem Orbit zu präparieren und um die Schäden anschließend zu beheben. »Ich nehme an, Sir«, sagte er, »das hängt davon ab, wie lange wir auf den Einsatz des mit dem Angriff beauftragten Sternzerstörers verzichten können.«
    Â»Eine berechtigte Frage«, bestätigte Thrawn. »Glücklicherweise werden wir diesmal keine Sternzerstörer einsetzen müssen. Drei von unseren neuen Dreadnaughts sollten genügen, um die Verteidigungssysteme von Nkllon auszuschalten.«
    Â»Aber ein Dreadnaught kann nicht... ah«, unterbrach sich Pellaeon, als er plötzlich verstand. »Sie müssen nicht unbedingt der direkten Sonneneinstrahlung standhalten. Wir können eins der Schildschiffe übernehmen, die ihre Frachter ins innere System und wieder zurück transportieren. Ein Dreadnaught ist klein genug, um hinter seinen Schirm zu passen.«
    Â»Exakt«, nickte Thrawn. »Und eins aufzubringen dürfte kein Problem sein. Trotz ihrer beeindruckenden Größe bestehen Schildschiffe kaum mehr als aus dem Schild, den Kühlsystemen und einem kleinen Container, in dem die Energieversorgung und die Crew untergebracht sind. Sechs voll bemannte Angriffsfähren sollten reichen.«
    Pellaeon nickte und überflog weiter den Bericht. »Was passiert, wenn Calrissian seine Vorräte vor dem Eintreffen der Angriffsfähren verkauft?«
    Â»Das wird er nicht«, versicherte ihm Thrawn. »Der Marktpreis für Metalle hat gerade erst zu steigen begonnen; und Männer wie Calrissian warten immer darauf, daß er noch höher steigt.«
    Vorausgesetzt, Calrissian wurde nicht plötzlich von einem Anfall patriotischer Begeisterung für seine Freunde in der Regierung
der Neuen Republik gepackt und entschied, seine Metalle zu einem reduzierten Preis zu verkaufen. »Ich würde trotzdem empfehlen, Sir, diesen Angriff so schnell wie möglich durchzuführen.«
    Â»Empfehlung vermerkt, Captain«, sagte Thrawn mit einem dünnen Lächeln. »Und zufällig bereits beherzigt. Der Angriff begann vor zehn Minuten.«
    Pellaeon lächelte schmal. Eines Tages, entschied er, würde er lernen, den Großadmiral nicht zu unterschätzen. »Jawohl, Sir.«
    Thrawn lehnte sich in seinem Sitz zurück. »Kehren Sie auf die Brücke zurück, Captain, und bereiten Sie den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit vor. Ord Mantell erwartet uns.«

7
    Das Piepen von seinem Pult riß Luke aus seinem unruhigen Schlummer. Er blinzelte den Schlaffort und überflog die Displays. »Erzwo?« rief er und streckte sich, so gut es in der Enge des Cockpits ging. »Wir sind fast da. Mach dich bereit.«
    Ein nervös klingendes Trällern antwortete. »Komm schon, Erzwo, entspann dich«, riet Luke dem Droiden, während er die Finger um den Hyperantriebshebel des X-Flüglers legte und die Macht durch sich fließen ließ. Gleich war es soweit... Jetzt. Er zog den Hebel zurück, und die Sternlinien erschienen und schrumpften wieder zu Sternen.
    Und dort, direkt vor ihnen, lag die Noghri-Heimatwelt Honoghr.
    Erzwo gab einen leisen Pfiff von sich. »Ich weiß«, nickte Luke, ebenfalls von Bedenken erfüllt. Leia hatte ihn vorgewarnt; aber trotz dieser Warnung war der Anblick der vor seinem X-Flügler liegenden Welt ein Schock. Unter den vereinzelten weißen Wolken,
die über die Oberfläche trieben, war die gesamte planetare Landmasse ein stumpfes, eintöniges Braun. Kholm- Gras , hatte Leia es genannt: die einheimische honoghrische Pflanze, die das Imperium genetisch verändert hatte, um ihre systematische Vernichtung der planetaren Ökologie zu einem

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