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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Dauerzustand werden zu lassen. Dieses Täuschungsmanöver, in Verbindung mit zunächst Vaders und später Thrawns bewußt begrenzter Hilfe, hatte dem Imperium für vier Jahrzehnte die Dienste der Noghri gesichert. Selbst jetzt waren überall in der Galaxis Noghri-Todeskommandos unterwegs, um für jene zu kämpfen und zu sterben, deren kaltblütiger Verrat und Vorliebe für Betrug sie in Sklaven verwandelt hatten.
    Erzwo trällerte etwas, und Luke löste den Blick von dem stummen Monument der imperialen Skrupellosigkeit. »Ich weiß es nicht«, gestand er, als die Frage des Droiden über sein Computerdisplay flimmerte. »Um das festzustellen, brauchen wir ein Team von Umwelt- und Ökologiespezialisten. Sieht nicht sehr hoffnungsvoll aus, was?«
    Der Droide flötete — ein elektronisches Schulterzucken, das sich plötzlich in einen verblüffenden Pfiff verwandelte. Lukes Kopf ruckte herum, gerade rechtzeitig, um ein kleines Patrouillenschnellboot vorbeirasen zu sehen. »Ich schätze, sie haben uns entdeckt«, bemerkte er so gelassen wie möglich. »Hoffen wir, daß es die Noghri sind und nicht ein imp...«
    Â»Sternjäger, sofort identifizieren«, drang eine tiefe, katzenhafte Stimme aus dem Komm.
    Luke ging auf Sendung und griff mit der Macht zu dem Patrouillenboot hinaus, das jetzt zurückkehrte und eine Angriffsposition einnahm. Selbst über diese Entfernung hinweg hätte er einen menschlichen Piloten erspüren müssen, was bedeutete, daß sie es tatsächlich mit Noghri zu tun hatten. Zumindest hoffte er es. »Hier spricht Luke Skywalker«, sagte er. »Sohn des Lord Darth Vader, Bruder von Leia Organa Solo.«

    Für einen langen Moment blieb das Komm stumm. »Warum bist du gekommen?«
    Der gesunde Menschenverstand warnte Luke davor, das Problem mit seinen Energiezellen zu erwähnen, solange er nicht wußte, wo die Noghri-Führer politisch standen. Aber Leia hatte mehrfach betont, wie beeindruckt sie von dem Noghri-Sinn für Ehre und rückhaltlose Ehrlichkeit gewesen war. »Die Primärenergiezellen meines Schiffes sind beschädigt«, erklärte er. »Ich dachte, ihr könntet mir vielleicht helfen.«
    Aus dem Komm drang ein leises Zischen. »Du bringst uns in große Gefahr, Sohn des Vader«, sagte der Noghri. »In unregelmäßigen Abständen kommen imperiale Schiffe nach Honoghr. Wenn man dich entdeckt, werden wir alle leiden.«
    Â»Ich verstehe«, sagte Luke und spürte, wie ein Teil der Last von ihm wich. Wenn sich die Noghri Sorgen darum machten, daß ihn die Imperialen entdeckten, bedeutete dies zumindest, daß sie Leias Aufforderung zur Rebellion gegen das Imperium nicht völlig abgelehnt hatten. »Wenn ihr wollt, verschwinde ich wieder.«
    Er hielt den Atem an, während Erzwo hinter ihm leise stöhnte. Wenn die Noghri ihn beim Wort nahmen, war es fraglich, ob er einen anderen Planeten erreichen konnte, um seine Energiezellen aufzufrischen.
    Offenbar dachte der Noghri-Pilot ähnlich. »Die Lady Vader hat bereits sehr viel für die Noghri riskiert«, sagte er. »Wir können nicht zulassen, daß dein Leben in Gefahr gerät. Folge mir, Sohn des Vader. Ich werde dich in die Sicherheit bringen, die die Noghri dir bieten können.«
    Â 
    Laut Leia gab es auf Honoghr nur ein kleines Gebiet, in dem außer dem vom Imperium genetisch veränderten kholm- Gras noch andere Pflanzen gedeihen konnten. Khabarakh und die Maitrakh des Clans Kihm’bar hatten sie, Chewbacca und Dreipeo aufgenommen und mit Geschick und noch mehr Glück in einem der Dörfer dieses
Landstrichs vor den neugierigen imperialen Augen versteckt. Leia hatte die Koordinaten des Reinen Landes zusammen mit den Koordinaten des Systems selbst einprogrammiert... und als Luke dem Patrouillenboot zur Planetenoberfläche folgte, wurde rasch deutlich, daß sie dieses Gebiet nicht ansteuerten.
    Â»Wohin fliegen wir?« fragte er den Noghri-Piloten, als sie eine Wolkenbank durchstießen.
    Â»Zur Zukunft unserer Welt«, sagte der Nichtmensch.
    Â»Ah«, brummte Luke. Vor ihnen tauchte eine Doppelkette zerklüfteter Kliffs auf und erinnerte ihn an die stilisierten Rückenkämme eines Paares Kraytdrachen von Tatooine. »Liegt eure Zukunft in diesen Bergen?« spekulierte er.
    Aus dem Komm drang ein leises Zischen. »Wie die Lady Vader und davor der Lord

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