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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Vader«, sagte der Noghri, »verstehst auch du es, die Seelen der Noghri zu lesen.«
    Luke zuckte die Schultern. In Wirklichkeit war es ein Schuß ins Blaue gewesen. »Was passiert dort?«
    Â»Andere werden es dir zeigen«, versicherte der Pilot. »Ich muß dich jetzt verlassen. Lebewohl, Sohn des Vader. Meine Familie wird sich lange an diesen ehrenvollen Tag erinnern.« Das Patrouillenboot stieg steil in die Höhe und steuerte den Weltraum an...
    Und in perfekter Synchronisation tauchten scheinbar aus dem Nichts zwei bewaffnete Luftwagen auf und nahmen ihn in die Mitte. »Wir grüßen dich, Sohn des Vader«, drang eine neue Stimme aus dem Komm. »Wir sind geehrt, dich führen zu dürfen. Folge uns.«
    Einer der Luftwagen setzte sich an die Spitze, während der andere die Rückendeckung übernahm. Luke blieb in der Formation und versuchte zu erkennen, was ihr Ziel sein mochte. Soweit er feststellen konnte, waren die Kliffs so öde wie der ganze Planet.
    Erzwo trillerte, und über Lukes Display flimmerte eine Mitteilung. »Ein Fluß?« fragte Luke und spähte aus der Kanzel. »Wo... Oh, da ist er. Zwischen den beiden Kliffketten, nicht wahr?«

    Der Droide piepte eine Bestätigung. Es war ein reißender Fluß, erkannte Luke, als sie näherkamen, und zahlreiche weiße Wasserstrudel deuteten auf verborgene Felsbänke hin. Wahrscheinlich erklärte dies, warum der Spalt zwischen den beiden Kliffketten so steil und tief war.
    Ein paar Minuten später erreichten sie das Ende der Kliffketten. Der Luftwagen an der Spitze drehte nach Backbord ab, überflog einige Gebirgsausläufer und verschwand hinter einem der höheren Gipfel. Luke folgte ihm, steuerte seinen X-Flügler um die Gebirgsausläufer und flog in den Schatten der Kliffs.
    Und in eine völlig andere Welt. Entlang den schmalen Uferbänken des Flusses war der Boden eine dichte Masse aus leuchtendem Grün.
    Erzwo trällerte verblüfft. »Es sind Pflanzen«, sagte Luke, und erst, als die Worte seinen Mund verlassen hatten, erkannte er, wie lächerlich sie waren. Natürlich waren es Pflanzen; aber Pflanzen auf Honoghr zu finden...
    Â»Es ist die Zukunft unserer Welt«, erklärte einer seiner Begleiter, und der grimmige Stolz in seiner Stimme war unüberhörbar. »Die Zukunft, die uns die Lady Vader geschenkt hat. Folge uns, Sohn des Vader. Das Landefeld liegt vor uns.«
    Das Landefeld entpuppte sich als riesiger, flacher Felsen, der etwa zwei Kilometer die Schlucht hinauf teilweise in den reißenden Fluß ragte. Luke behielt das strudelnde Wasser unter sich im Auge und ließ den X-Flügler behutsam niedergehen. Glücklicherweise war der Felsen größer, als er aus fünfzig Metern Höhe gewirkt hatte. Die Luftwagen warteten, bis er gelandet war, drehten dann ab und verschwanden in der Schlucht. Luke fuhr die Systeme des X-Flüglers auf Bereitschaft herunter und sah sich um.
    Das Grün, erkannte er, war nicht so monochrom, wie er zunächst gedacht hatte. Es gab zumindest vier verschiedene Schattierungen, die ein Muster bildeten, das zu regelmäßig war, um natürlich zu sein. An einer Stelle entdeckte er ein in den Fluß führendes
Rohr, dessen anderes Ende in dem Pflanzenteppich verschwand. Wahrscheinlich benutzten sie den Druck der Strömung, entschied er, um das Ufer zu bewässern. Ein paar Meter stromabwärts von seinem Landeplatz, durch einen Felsüberhang vor Entdeckung geschützt, sah er ein kleines, hüttenähnliches Haus. Zwei Noghri standen vor der Tür: einer mit stahlgrauer Haut, der andere von einem viel dunkleren Grau. Während er sie betrachtete, setzten sie sich in Bewegung und kamen auf ihn zu.
    Â»Sieht wie das Empfangskomitee aus«, sagte Luke zu Erzwo und klappte per Knopfdruck die Kanzel hoch. »Du bleibst hier und rührst dich nicht. Und ich meine es wörtlich. Wenn du wie bei dieser ersten Reise nach Dagobah ins Wasser fällst, können wir von Glück reden, wenn wir alle deine Einzelteile wiederfinden.«
    Es war unnötig, den Befehl zu wiederholen. Erzwo trällerte eine nervöse Bestätigung und dann eine ebenso nervöse Frage. »Ja, ich bin sicher, daß sie uns freundlich gesonnen sind«, beruhigte ihn Luke, nahm den Pilotenhelm ab und stand auf. »Keine Sorge, ich gehe nicht weit weg.« Er schwang sich aus dem X-Flügler und ging auf seine

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