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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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um die übrigen Soldaten nacheinander auszuschalten. Mazzic ignorierte die unmittelbare Bedrohung durch die Soldaten und schoß statt dessen auf die Kommandowagen im Hintergrund.
    Was eine gute Idee war. »Aves! Fein!« schrie Karrde über den Lärm hinweg. »Konzentriert das Feuer auf die Kampfwagen.«
    Vom Rand des Trinkbechers hinter ihm drang eine gebrüllte Bestätigung, und die Gewehrblitze, die an seiner Schulter vorbeisengten, suchten sich ihre neuen Ziele. Karrde spähte über seinen Tisch und erhaschte einen Blick auf Mazzics weibliche Begleiterin – ihre Zöpfe hingen jetzt über ihre Schultern und ihr Gesicht war nicht länger ausdruckslos –, wie sie die letzte ihrer emaillierten Nadeln mit tödlicher Zielgenauigkeit auf einen der Soldaten warf. Ein weiterer Imperialer sprang aus seiner Deckung hoch, legte das Gewehr auf sie an und kippte wieder nach hinten, als ihn Karrdes Schuß mitten in die Brust traf. Mehrere Schüsse schlugen in seinen Tisch ein, daß die Splitter durch die Luft pfiffen, und zwangen ihn, sich zu Boden zu werfen. Von draußen drang das Krachen einer mächtigen Explosion, nur einen Atemzug später von einer zweiten Detonation gefolgt.
    Und dann, plötzlich, war alles vorbei.
    Vorsichtig schielte Karrde über seinen Tisch. Die anderen folgten seinem Beispiel, die Waffen schußbereit in den Händen, während sie die Trümmer durchforschten. Clyngunn war am Arm verletzt
und suchte in seinem Gürtelset nach einem Verband; Brascks Gewand war an mehreren Stellen verbrannt, der darunterliegende Körperpanzer geschwärzt und von Blasen übersät. »Seid ihr alle in Ordnung?« rief Karrde.
    Mazzic richtete sich auf. Selbst aus der Ferne konnte Karrde die weißen Knöchel der Hand erkennen, mit der er seinen Blaster umklammert hielt. »Sie haben Lishma erwischt«, sagte er mit tödlicher Ruhe in der Stimme. »Er hat nicht mal geschossen.«
    Karrde senkte den Blick zu dem zertrümmerten Tisch zu Mazzics Füßen und dem Gotal, der reglos halb darunter begraben lag. »Es tut mir leid«, sagte er, und er meinte es auch. Er hatte die Gotal schon immer gemocht.
    Â»Mir tut es auch leid«, sagte Mazzic, schob den Blaster mit Verve ins Halfter und sah Karrde mit lodernden Augen an. »Aber dem Imperium wird es noch viel mehr leid tun. Okay, Karrde; ich bin überzeugt. Wo kann ich mich einschreiben?«
    Â»Irgendwo weit von diesem Ort entfernt, schätze ich«, sagte Karrde und spähte durch die geborstene Wand zu den brennenden Kampfwagen hinüber, während er nach seinem Komm griff. Dort draußen rührte sich nichts, aber das würde nicht lange so bleiben. »Es ist bestimmt schon Verstärkung unterwegs. Lachton, Torve – meldet euch!«
    Â»Hier«, erklang Torves Stimme. »Was, beim Kosmos, war das?«
    Â»Die Imperialen wollten ein kleines Spielchen mit uns spielen«, sagte Karrde grimmig. »Haben sich mit zwei Kampfwagen angeschlichen. Rührt sich was bei euch?«
    Â»Hier nicht«, antwortete Torve. »Sie kamen auf jeden Fall nicht vom Raumhafen.«
    Â»Hier auch nicht«, warf Lachton ein. »Die Garnison ist immer noch so still wie ein Grab.«
    Â»Hoffen wir, daß es noch für ein paar Minuten so bleibt«, sagte Karrde. »Informieren Sie die anderen; wir ziehen uns zum Schiff zurück.«

    Â»Schon unterwegs. Wir sehen uns an Bord.«
    Karrde schaltete das Komm ab und drehte sich um. Gillespee half gerade Aves und Fein über den Rand des Trinkbechers; die Web-Harnische, die sie dicht unterhalb der Felskante gehalten hatten, schleiften hinter ihnen her. »Gut gemacht, meine Herren«, lobte er sie. »Danke.«
    Â»Es war uns ein Vergnügen«, brummte Aves, während er seinen Harnisch ablegte und sich das Blastergewehr von Gillespee zurückgeben ließ. Selbst bei niedrigstem Wasserstand, bemerkte er, waren die Strudel stark genug gewesen, um die beiden Männer bis zu den Knien zu durchnässen. »Zeit zu verschwinden?«
    Â»Sobald wir können«, nickte Karrde und drehte sich zu den anderen Schmugglern um. »Also, Freunde, wir sehen uns im Weltraum.«
    An der Wilder Karrde erwartete sie kein Hinterhalt. Kein Hinterhalt, kein Jäger griff an, kein imperialer Sternzerstörer lauerte im Orbit auf sie. So, wie es aussah, hätte der Zwischenfall in Whistler’s Whirlpool auch eine

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