Star Wars Das letzte Kommando
groÃartige Massenhalluzination sein können.
Abgesehen von der Zerstörung des Schankcafés und den vernichtenden Kampfwagen und den sehr realen Brandwunden. Und natürlich dem toten Gotal.
»Also, wie sieht Ihr Plan aus?« fragte Dravis. »Sie wollen vermutlich, daà wir ihnen helfen, die von Ihnen erwähnte Klon-Nachschublinie zurückzuverfolgen, oder?«
»Ja«, bestätigte Karrde. »Wir wissen, daà sie über Poderis führt, was bedeutet, daà wir im Orus-Sektor anfangen.«
»Sie führte bisher über Poderis«, erinnerte Clyngunn. »Thrawn könnte sie inzwischen verlegt haben.«
»Aber wahrscheinlich nicht, ohne Spuren zu hinterlassen, die wir verfolgen können«, sagte Karrde. »Also, gilt die Abmachung?«
»Meine Gruppe steht auf Ihrer Seite«, sagte Ferrier sofort. »Um genau zu sein, Karrde, wenn Sie wollen, kann ich Ihren Leuten ein paar richtige Kampfschiffe besorgen.«
»Vielleicht nehme ich Sie beim Wort«, versprach Karrde. »Par âtah?«
[Wür werden Ãhnen beü der Suche helfen], sagte Parâtah mit einer so zornigen Stimme, wie Karrde sie noch nie gehört hatte. Der Tod des Gotal hatte sie fast ebenso schwer getroffen wie Mazzic. [Dem Ãmperüum muà eüne Lektüon erteült werden.]
»Danke«, sagte Karrde. »Mazzic?«
»Ich teile Parâtahs Meinung«, sagte er kalt. »Aber ich denke, die Lektion muà etwas drastischer ausfallen. Machen Sie sich auf die Suche nach den Klons â Ellor und ich haben etwas anderes vor.«
Karrde sah Aves an, der die Schultern zuckte. »Wenn er ihnen auf die Finger klopfen will, okay; wer sind wir denn, daà wir es wagen würden, ihn daran zu hindern?« murmelte der andere.
Karrde zuckte ebenfalls die Schultern und nickte. »In Ordnung«, wandte er sich an Mazzic. »Viel Glück. Versuchen Sie, nicht mehr abzubeiÃen, als Sie schlucken können.«
»Das werden wir nicht«, versicherte Mazzic. »Wir machen uns auf den Weg â bis später.«
An der äuÃersten Steuerbordseite der Sichtluke lösten sich zwei Schiffe aus der losen Formation, flackerten in der Pseudobewegung und verschwanden im Hyperraum. »Jetzt sind nur noch Sie übrig, Brasck«, stellte Karrde fest. »Wie entscheiden Sie sich?«
Aus dem Kommlautsprecher drang ein langer, subtil modulierter Seufzer; eine der vielen unübersetzbaren verbalen Gesten der Brubb. »Ich kann und werde mich nicht gegen GroÃadmiral Thrawn stellen«, sagte er schlieÃlich. »Die Neue Republik mit Informationen zu versorgen, würde nur seinen Haà und seine Rache auf uns herabbeschwören.« Ein weiterer modulierter Seufzer. »Aber ich werde Sie auch nicht an Ihren Aktivitäten hindern oder Sie an ihn verraten.«
»Das ist fair«, nickte Karrde. Es war sogar weit mehr, als er von Brasck erwartet hatte. Die Angst der Brubbs vor dem Imperium reichte tief. »Also gut. Lassen Sie uns jetzt unsere Gruppen organisieren;
in, sagen wir fünf Tagen, treffen wir uns auf Chazwa wieder. Viel Glück für Sie alle.«
Die anderen bestätigten, beendeten die Verbindung und sprangen nacheinander in die Lichtgeschwindigkeit. »Soviel zur Neutralität«, seufzte Aves, als er sich an den Navcomputer setzte. »Mara wird daran viel Freude haben, wenn sie davon erfährt. Nebenbei, wann kommt sie eigentlich zurück?«
»Sobald ich eine Möglichkeit finde, sie zurückzuholen«, sagte Karrde schuldbewuÃt. Es waren schon mehrere Tage vergangen, seit er die Nachricht erhalten hatte, daà sie und Ghent wieder zu ihm stoÃen wollten, eine Nachricht, die wahrscheinlich schon vorher ein paar Tage unterwegs gewesen war. Vermutlich stand sie inzwischen kurz vor einem Tobsuchtsanfall. »Nach der letzten Erhöhung der Belohnung, die das Imperium auf uns ausgesetzt hat, lauern rings um Coruscant wahrscheinlich zwanzig Kopfgeldjäger auf uns.«
Aves bewegte sich unbehaglich. »Glauben Sie, das war der Grund für den Zwischenfall dort unten? Ein Kopfjäger hat Wind von dem Treffen bekommen und es an die Imperialen verraten?«
Karrde sah hinaus zu den Sternen. »Ich weià wirklich nicht, was dahintersteckt«, gestand er. »Kopfjäger machen normalerweise keine Geschäfte mit den Behörden, solange keine finanzielle Regelung getroffen ist. Andererseits, wenn die Imperialen sich
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