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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Aves vor und sah unbehaglich zum Eingang zurück. »Es könnte sich um eine Falle handeln.«
    Karrde sah an Gillespee vorbei zu dem strudelnden Wasser, das die Wände des Trinkbechers hinaufbrandete. In knapp zwei Stunden würde das Wasser seinen niedrigsten und ruhigsten Stand erreichen, was der Grund dafür war, warum sie das Treffen für diesen Zeitpunkt angesetzt hatten. Wenn er es jetzt absagte – gegenüber all diesen berühmten Schmugglern zugab, daß Talon Karrde sich vom Imperium einschüchtern ließ... »Nein«, sagte er langsam. »Wir bleiben. Schließlich sind unsere Gäste nicht direkt wehrlos. Und wir sollten über jede offizielle Aktion gegen uns rechtzeitig informiert werden.« Er lächelte schmal. »Wenn wir auf diese Weise feststellen können, was sie im Schilde führen, ist es das Risiko fast wert.«
    Gillespee zuckte die Schultern. »Vielleicht haben sie überhaupt nichts vor. Vielleicht haben wir den imperialen Geheimdienst so
gut ausgetrickst, daß er gar nicht bemerkt hat, was hier vor sich geht.«
    Â»Das klingt kaum nach dem imperialen Geheimdienst, den wir alle kennen und lieben«, sagte Karrde und sah sich um. »Aber uns bleiben noch zwei Stunden bis zur Konferenz. Ich schlage vor, wir treffen ein paar Vorbereitungen, in Ordnung?«
    Â 
    Schweigend saßen sie da, jeder einzelne Vertreter und jede kleine Gruppe für sich an einem der Tische, während er seine Rede hielt... Und als er fertig war und sie musterte, wußte Karrde, daß er sie nicht überzeugt hatte.
    Brasck machte es offiziell. »Wohlgesprochen, Karrde«, sagte der Brubb. Seine dünne Zunge zuckte zwischen den Lippen hervor und schmeckte die Luft. »Man könnte sogar sagen leidenschaftlich, wenn ein solcher Begriff auf Sie überhaupt zutreffen würde. Aber Sie haben uns nicht überzeugt.«
    Â»Habe ich Sie wirklich nicht überzeugt, Brasck?« konterte Karrde. »Oder ist es mir lediglich mißlungen, Ihren Widerstand zu brechen, den Sie allen Aktionen gegen das Imperium entgegensetzen?«
    Brascks Mienenspiel veränderte sich nicht, aber die graugrün gefleckte Haut seines Gesichts – fast der einzige Teil seines Körpers, der aus dem Panzer hervorsah – wurde ein wenig grauer. »Das Imperium zahlt gut für Schmuggelware«, sagte er.
    [Und für Sklaven auch?] fragte Par’tah im Singsang der Ho’Din-Sprache. Sie wedelte leicht mit ihren schlangengleichen Kopftentakeln und riß den Mund in einer Ho’Din-Geste der Verachtung auf. [Und für Entführungsopfer? Sü sünd nücht besser als der Hutt.]
    Einer von Brascks Leibwächtern erhob sich halb von seinem Sitz – ein Mann, wie Karrde wußte, der wie Brasck von Jabba dem Hutt ausgebildet worden war und sich selbständig gemacht hatte, als Luke Skywalker und seine Verbündeten den Kopf dieser Organisation
ausgeschaltet hatten. »Niemand, der den Hutt kannte, würde so etwas behaupten«, grollte er und pochte bekräftigend mit einem steifen Finger auf den Tisch.
    Â»Wir sind nicht zum Streiten hier«, sagte Karrde, ehe Par’tah oder einer aus ihrem Gefolge antworten konnte.
    Â»Warum sind wir hier?« warf Mazzic ein, der zwischen einem hornköpfigen Gotal und einer hübschen, aber gesichtslos wirkenden Frau saß, die ihre kunstfertig geflochtenen Zöpfe hochgesteckt und mit einem halben Dutzend großer emaillierter Nadeln befestigt hatte. »Verzeihen Sie, Karrde, aber das Ganze klingt verdammt nach einer Rekrutierungsrede der Neuen Republik.«
    Â»Ja, und die hat Han Solo bereits gehalten«, stimmte Dravis zu und legte die Füße auf den Tisch. »Billey hat bereits erklärt, daß er nicht daran interessiert ist, Fracht für die Neue Republik zu befördern.«
    Â»Zu gefährlich«, warf Clyngunn ein und schüttelte seine zottige, schwarzweiß gestreifte Mähne. »Viel zu gefährlich.«
    Â»Wirklich?« sagte Karrde mit geheuchelter Überraschung. »Warum ist es gefährlich?«
    Â»Sie machen wohl Scherze«, rumpelte der ZeHethbra und schüttelte erneut seine Mähne. »Angesichts der imperialen Maßnahmen gegen die Transportwege der Neuen Republik bedeutet jeder Start, daß man das eigene Leben in ihren Würgegriff gibt.«
    Â»Sie wollen damit also sagen«, erklärte Karrde, »daß die imperiale Stärke für unsere

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