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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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vibrierte, und die Tür öffnete sich. Kein großer Knall.
    »So weit, so gut«, murmelte Haus und ließ den goldenen Strahl seiner Lampe in die Dunkelheit des Waggons schweifen. Nichts regte sich. Er tauschte die EM -Einheit gegen seinen Blaster und stieg in den Zug. Er scannte das Innere nach Lebensformen und entdeckte keine. Dann überprüfte er den Waggon selbst noch einmal, immerhin konnte man Maschinen bloß bis zu einem gewissen Grad trauen.
    Als er schließlich sicher war, dass sich niemand im ersten Waggon versteckt hielt, machte er sich auf den Weg zu dem Wagen, in dem die Führung der Peitsche zu tagen pflegte. Unter diesen Umständen hier zu sein war gespenstisch und mehr als nur ein bisschen traurig. Haus schüttelte den Kopf. Da war er eben erst in die Gruppe aufgenommen worden, und jetzt war sie effektiv tot. Gewiss, es gab noch andere Widerstandszellen – noch andere Seelen, die sich der Aufgabe widmeten, Asylsuchenden dabei zu helfen, Coruscant zu verlassen. Doch es gab im wahrsten Sinne des Wortes niemanden, der den Verkehr dirigierte. Niemanden, der die Fluchtwege offen hielt. Den Verkehr dirigieren. Er lächelte grimmig. Das klang nach einer guten Aufgabe für einen Polizeipräfekten.
    Er blieb bei der Kommunikationskonsole stehen und fragte sich, was wohl nötig war, um sie hochzufahren. Natürlich verfügte der Waggon über eine eigene Energieversorgung – es ging bloß darum, sie zu aktivieren. Und wenn er das tat, was dann? Der große Knall? Nein. Das hier war Sals Reserveplan, sein Schlupfwinkel. Er hatte vor, hierher zurückzukommen. Aber hätte er dann nicht jemanden im Zug gelassen, bloß, um auf Nummer sicher zu gehen?
    Ein verstohlenes Geräusch aus dem nächsten Wagen ließ Haus die Haare zu Berge stehen. Das hatte er sich nicht eingebildet. Er schirmte seine Lampe ab, indem er sie in die Manteltasche schob, und huschte zur Trenntür zwischen den beiden Waggons hinüber. Die Tür öffnete sich in Dunkelheit. Er blieb in dem kurzen Verbindungsgang stehen, um von Neuem zu lauschen. Von hier aus konnte er erkennen, dass die Tür zu Tuden Sals Quartier ebenfalls offen stand.
    Er bewegte sich so leise, wie er nur konnte, und verfluchte – nicht zum ersten Mal – den Langmantel, der ihm um die Beine wehte. Er sollte sich wirklich überlegen, diese Marotte abzulegen. Eines Tages würde ihn der Mantel sonst noch umbringen. Als er den Eingang zu Sals Kabine erreichte, blieb er stehen, um erneut zu lauschen. Absolute Stille.
    Nein, nicht absolut. Er konnte jemanden atmen hören, und er war davon überzeugt, dass derjenige, um wen auch immer es sich handelte, wusste, dass er hier war. Ein Schauder des Unbehagens überkam ihn, als er aus dem Konferenzraum in dem Waggon, den er gerade verlassen hatte, ein neues Geräusch vernahm – ein verstohlenes Geräusch. Er drehte sich um, drückte sich mit dem Rücken gegen die Wand und bedeckte die Lampe mit den Handflächen. Er konzentrierte all seine Sinne auf die Kabine vor sich und stieß die Lampe in die gähnende Türöffnung, um den Raum jenseits der Schwelle zu erhellen. »Kommen Sie raus, damit ich Sie sehen kann!«, befahl er.
    »Sieh an, sieh an. Der Verräter kehrt an den Ort seines Verrats zurück.« Tuden Sals Stimme drang aus einer Ecke des Raums zu Haus’ Linker.
    Der Präfekt konnte nur vage eine Gestalt ausmachen, bei der es sich um einen Sakiyaner handeln konnte. »Ich bin kein Verräter, Sal. Ich weiß zwar nicht, wer es war, aber ich war es nicht.«
    »Natürlich sagen Sie das jetzt. Sie wollen ja, dass ich rauskomme, damit Sie mich erschießen können.«
    Haus ließ den Blaster sinken. »Ich werde Sie nicht erschießen, Sal.«
    »Und selbst wenn, spielt das letztlich keine Rolle, oder? Ich hätte zusammen mit den anderen sterben sollen.«
    »Ich dachte, das wären Sie.«
    Der Sakiyaner stieß ein trockenes Lachen aus. »Nein, nein. Ein General zieht nicht gemeinsam mit den Soldaten in die Schlacht. Ich habe sie auf eine Selbstmordmission geschickt und selbst aus sicherer Entfernung zugesehen. Ich habe gesehen, wie alles schiefging. Ich sah sie sterben.«
    »Ich habe versucht, Sie zu warnen, Sal.«
    Eine Pause. »Ja, das haben Sie.«
    Jetzt verließ Tuden Sal sein Versteck. Er war bewaffnet – mit einem kleinen Miniblaster, der in seiner Hand kaum zu erkennen war. Er machte keine Anstalten, ihn zu benutzen.
    Haus hob seine Waffe nicht.
    »Ich hätte auf Sie hören sollen«, erklärte Sal ihm. »Hätte ich das getan, wäre

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