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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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durchdringend.
    Ash schüttelte grinsend den Kopf. »Tut mir leid, Captain, aber ich kann Ihnen nicht das Geringste erzählen. Ich habe da bloß so ein Gefühl. Und Sie wissen doch, wie das ist mit Gefühlen.«
    Ihr Lächeln vertiefte sich. »In der Tat, das weiß ich. Also, was können Sie mir sonst noch für meine Tempelkunst anbieten?«
    Am Ende einigten sie sich darauf, dass er ihr drei der Personenschilde, die er besaß, für eins ihrer Tempelgemälde überließ, mit der Zusage für weitere zehn Schilde. Falls es ihm möglich war, die technischen Daten oder zusätzliche zehn Schilde zu besorgen, würde er dafür ein zweites Artefakt erhalten. Sie besiegelten ihr Geschäft in der Kabine des Captains, an Bord ihres Schiffs Goldene Gelegenheit .
    Drei Tage. In drei Tagen würden sich die letzten der auserkorenen Senatoren in Imperator Palpatines Villa an der Küste des Westlichen Meeres einfinden, um an einem Geheimtreffen teilzunehmen. Genau an diesem Tag würden sie zuschlagen. Die meisten Männer, die eine Operation dieser Art planten, hätten sich angesichts der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, die ein solches Treffen erforderte, vermutlich gegen einen Attentatsversuch entschieden. Doch Tuden Sal hatte schon viele Male die Erfahrung gemacht, dass das Durcheinander, das solche Ereignisse mit sich brachte, die perfekte Deckung für eine solche Mission sein konnte. Er baute darauf, dass es auch diesmal so sein würde.
    An dem Treffen waren mehrere Sicherheitsorganisationen beteiligt – imperiale Streitkräfte, die persönlichen Leibgarden und Sicherheitstrupps der Senatoren, ihr Verwaltungsstab –, deren Zuständigkeiten sich allesamt überschnitten, für Ungereimtheiten sorgten und routinegewohnte Sicherheitsleute so von ihren alltäglichen Pflichten und Gewohnheiten ablenkten. In Zeiten wie diesen gerieten widersprüchliche Sicherheitsprotokolle und -vorschriften häufig miteinander in Konflikt, und wenn das passierte, waren die Beteiligten gezwungen, sich wesentlich stärker aufeinander zu konzentrieren als auf das, was rings um sie herum vorging. Darüber hinaus kam so eine ganze Gruppe von Einsatzkräften ins Spiel, die keine Ahnung hatten, was in dieser Gegend oder in den Gewässern, die gegen den Privatsteg des Imperators schlugen und unter seinem privaten Dock wogten, »normal« war.
    Tuden Sal hatte Pol Haus’ Behauptung, dass im Schutz der Dunkelheit weitere imperiale Truppen in die Region verlegt worden waren, zwar ernst genommen, doch bislang hatte keiner seiner Leute in der Küstengegend entsprechende Aktivitäten gemeldet, was zu der offenkundigen Schlussfolgerung führte, dass Haus gelogen hatte. Vermutlich argwöhnte der Imperator immer , dass Leute Ränke schmiedeten, um ihn zu ermorden. Und damit hatte er recht, denn höchstwahrscheinlich stimmte das sogar. Doch Palpatine war ein arroganter Mann, sich seiner eigenen Kräfte und der seines düsteren Protegés Darth Vader so sicher, dass er sich niemals verstecken würde, selbst wenn er den Tag und die Stunde seines geplanten Ablebens kannte. Dies war allerdings nicht der Fall. Infolgedessen war Vader nicht auf Coruscant, und der Imperator hielt eine Privatversammlung mit seinen Lieblingsspeichelleckern ab.
    Sal nahm an, dass Thi Xon Yimmon vor der Aussicht auf so massive Kollateralschäden davor zurückgeschreckt wäre, den Imperator zu töten – der Sprengstoff, den Acer Ash besorgt hatte, würde die Villa und die nächstgelegenen Nachbargebäude in Schutt und Asche legen –, doch Sal hatte diesbezüglich keine Skrupel. Der Imperator verdiente den Tod, der ihn ereilen würde, genau wie die Senatoren, die ihn so bereitwillig unterstützten.
    Die Reinigungsdroiden waren bereits mit den Sprengladungen versehen. Der aus Nautolanern und Mon Calamari bestehende »Säuberungstrupp« hatte sich in die Wartungsmannschaften der Küstenferienorte eingeschlichen und besaß damit jede Berechtigung, sich in oder dicht beim Wasser aufzuhalten. Die Luftangriffsteams waren bereit, jeden auszuschalten, der der Feuersbrunst entkam. Die Bodenstreitkräfte waren bewaffnet und entschlossen, jedem den Garaus zu machen, der es vielleicht vom Gelände der Villa hinaus auf die Straßen schaffte. Auch die Flucht übers Wasser war ausgeschlossen – die Peitsche-Aktivisten, die die Sprengladungen platziert und die Droiden umprogrammiert hatten, würden zur Stelle sein, um sämtliche Möchtegernflüchtlinge an einen wesentlich ruhigeren Ort zu schicken.
    Tuden

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