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2214 - Am Sternenriff

Titel: 2214 - Am Sternenriff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Am Sternenriff
     
    Der Flug der RICHARD BURTON – ein ENTDECKER im Hypersturm
     
    von Hubert Haensel
     
    Die Situation zwischen den Sternen der Milchstraße ist im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit äußerst angespannt. Während Huperstürme die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit machen, spitzt sich.die politische Lage zu.
    Das Kristallimperium der Arkoniden und die Liga Freier Terraner stehen sich schwer bewaffnet gegenüber. Zum wiederholten Mal scheint ein interstellarer Krieg zu drohen. In dieser Zeit verschwindet Perry Rhodan zusammen mit Atlan, dem uralten Arkoniden, im geheimnisvollen Sternenozean von Jamondi. Seither sind die Männer verschollen.
    Auf der Erde und den anderen Planeten der bewohnten Milchstraße schlägt mittlerweile die Veränderung der so genannten Hyperimpedanz zu: Geräte, die auf der Verwendung fünfdimensionaler Energien beruhen, versagen komplett; es droht ein totales Chaos. In diesen dunklen Stunden halten aber die Terraner zusammen, besinnen sich auf ihre Stärken. Nur der Flug zu den Sternen, vor kurzer Zeit noch ein Leichtes, wird zu einer mühsamen Angelegenheit. Das bemerken die Besatzungsmitglieder der RICHARD BURTON bei ihrem Einsatz AM STERNENRIFF...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Der Residenz-Minister bricht mit der RICHARD BURTON zum Pfeifennebel auf.  
    Lester Truyen - Der Techniker hat eigentlich Besseres zu tun, als zu den Sternen zu reisen.  
    Ranjif Pragesh - Der Kommandant der RICHARD BURTON steuert sein Schiff in den Hypersturm.  
    1.
     
    Störungen zerrissen die Bildwiedergabe. Sekundenlang schien das Holo in einem Funkenregen zu zerstieben, bevor es sich von neuem stabilisierte. Der Schädel des Sprechers wurde zu einem entsetzlich verzerrten Albtraum, seine Stimme war ein einziger verstümmelter Missklang: Forschungskorvette THUMPER extremes Potenzial energeti nicht aufzuhalten Die Übertragung brach zusammen. Nur noch Knistern und Prasseln erfüllten die Funkzentrale. Eingang über diverse Hyperfunkrelais!, meldete jemand. Zuletzt Jupiter-Außen.
    Die Laufzeit annähernd zwei Tage!, vollendete eine Technikerin. Ich habe die Aufprägung, entschlüsselt.
    Der Notruf wurde vor 43 Stunden abgestrahlt.
    Erneut bauten sich holografische Fragmente auf. Zu erkennen war inmitten wirbelnder Nebelschleier jedoch denkbar wenig. heftigste Beben wissen nicht, was geschieht Ausfall der Schirme es ist die Hölle!
     
    *
     
    Lester Truyen schreckte auf, als seine Hand gegen den Schutzhelm stieß. Er war unkonzentriert. Nur für wenige Augenblicke hatte er sich in Gedanken treiben lassen.
    Unwillig kniff er die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, Er spürte eine eigenartige Benommenheit - und dieses Prickeln im Magen und der Druck hinter den Schläfen würden wohl noch eine Zeit lang anhalten. Er atmete hastiger. Als müsste ich nachvollziehen, wie sich Li'an fühlt. Fauchend stieß er den Atem aus und registrierte überrascht, dass die Luft von der Sichtscheibe zurückflutete. Der Anzug, den er trug, war eben kein SERUN.
    Zwei oder drei Tage noch, danach wird die Welt für uns anders sein Er vermisste das Headup-Display mit allen Feinheiten. Stattdessen hielt er ein flaches Messgerät in der Linken, und eine lausige Holomembran gab Auskunft über Materialbeschaffenheit und Dichteschwankungen des Prüfobjekts.
    Ganz langsam schwebte Truyen in der Hohlkugel empor. Neben ihm arbeitete noch ein halbes Dutzend Maschinisten. Dass er selbst diese Art der Prüfung als steinzeitlich empfand, war unerheblich. Ich verlange exakte Ergebnisse! Nun, da er darüber nachdachte, dröhnte Torde Molms Stimme wieder in seinen Gedanken. Unsere Sicherheit hängt davon ab! Sobald der geringste Zweifel aufkommt, erwarte ich einen weiteren Scandurchgang!
    Fünfzig Meter durchmaß die evakuierte Hohlkugel. Truyens Blick schweifte hinüber zu dem Reaktorkern, den Kraftfelder im Zentrum justierten: Ynkonit, mit Hyperkristallfolien beschichtet. Jede nur einen hundertstel Millimeter dick. Siebenundzwanzig Schichten. Drei identische Kugelkammern bildeten das Herz des Hawk-Lineartriebwerks. Schon beim Anlaufen der Kompensationskonverter, also noch im Drosselmodus, rotierten die Kugeln mit 100 Umdrehungen in der Sekunde, jede um eine andere Raumachse. Aber erst im Aktivmodus mit maximal 2500 Umdrehungen wurde das Halbraumfeld aufgebaut, das den Überlichtflug ermöglichte. He, Lester! Ein überraschter Ausruf im

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