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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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ihn eingehend musterten.
    Degan eilte zum Kommunikationszentrum, um Aren Folee zu rufen, die sich momentan in Großflausch aufhielt. Damit blieb es Sacha überlassen, Jax zur Ratskammer zu geleiten. »Sie sehen ziemlich mitgenommen aus«, meinte die Mechanikerin, als sie durch die Gänge unter dem Berg gingen. Als er nichts darauf erwiderte, fuhr sie fort: »Hören Sie, allein rauszukriegen, wo sie Yimmon gefangen halten, ist schon eine große Sache. Das an sich ist bereits ein Erfolg, und das wissen Sie auch. Wir werden ein Team zusammenstellen. Dann fliegen wir zurück und holen Yimmon raus.«
    Fast hätte Jax gelächelt. Hier war er also – ein Jedi-Ritter, den eine abgewrackte Podrennfahrerin aufzuheitern versuchte. »Ganz so einfach ist das nicht«, sagte er. »Sie werden verstehen, was ich meine, wenn wir die Daten durchgehen. Kantaros ist ein in sich geschlossenes System.«
    »Ja, aber es ist ein System . Und jedes System lässt sich knacken, hacken und für unsere Zwecke manipulieren.«
    Er wandte sich um und sah sie an. Es war ihr todernst damit. »Wären Sie dazu auch bereit, wenn Sie nichts weiter über die näheren Umstände wüssten?«
    »Jedenfalls fürs Erste.« Sie schüttelte ihr Haar in den Nacken, um dabei die kleine, silbrige Narbe zu enthüllen, die ihr linkes Augenlid teilte.
    Jax wandte den Blick ab.
    »Wollen Sie Kaf oder Shig ?«, fragte sie, als sie die offizielle Ratskammer betraten. »Sie sehen aus, als könnten Sie ein bisschen was Belebendes brauchen.«
    »Vielen Dank. Shig , bitte.« Jax ließ sich in einen der Formsessel sinken, legte den Kopf zurück und dachte über das nach, was Sacha gerade gesagt hatte.
    Jedes System lässt sich knacken.
    Das stimmte natürlich, und sein Techtelmechtel mit der Schwarzen Sonne war nicht vollends vergebens gewesen. Immerhin wusste er jetzt, dass die Schwarze Sonne regelmäßig mit der Besatzung der Kantaros-Station zu tun hatte und Xizors Schiffe ohne Probleme an der Station andocken konnten. Das verschaffte ihnen einen »Einstiegspunkt«. Mit I -Fünfs Fähigkeiten und der Palette von Schiffen, die ihnen hier im Bergheim zur Verfügung standen, würde es ihnen mit etwas Glück gelingen, als Schmuggler der Schwarzen Sonne durchzugehen. Bei dem Gedanken daran, dass Xizor letzten Endes unweigerlich mit Yimmons Rettung in Verbindung gebracht werden würde, ob es ihm nun gefiel oder nicht, schlich sich ein Lächeln auf Jax’ Lippen.
    »Hier!«
    Er öffnete die Augen, um sich Sacha gegenüberzusehen, die ihm einen Becher mit dampfender Flüssigkeit hinhielt. Er nahm den Becher entgegen, dankte ihr und sagte dann: »Nehmen wir an, wir schaffen es, an der Kantaros-Station anzudocken, und es gelingt mir zu lokalisieren, wo in dem Komplex sich Yimmon befindet. Der Komplex ist ziemlich groß und in einen Asteroiden von solider Größe eingebaut. Wenn wir auf dem Weg reinkommen, der mir vorschwebt, wären wir in unserer Bewegungsfreiheit mehr oder weniger auf den Hangarbereich beschränkt – mit viel Glück lässt man uns vielleicht auf die Mannschaftsebenen. Was würden Sie vorschlagen, wie wir dann in Bereiche gelangen, in denen wir uns eigentlich gar nicht aufhalten dürften, ohne Aufmerksamkeit zu erregen?«
    Sie setzte sich neben ihn, einen Becher Shig in der Hand. »Durch Irreführung und gezielte Systemmanipulation. Man setzt keine Systeme außer Gefecht, die man nicht außer Gefecht setzen muss. Nehmen Sie zum Beispiel Überwachungskameras: Mit den richtigen Energieimpulsen kann man dafür sorgen, dass sie kurze Ausfälle haben. Wenn man bloß eine oder zwei Kameras zur gleichen Zeit manipuliert, fällt das kaum auf.« Sie zuckte mit den Schultern. »Natürlich kann man die Kamera ebenso gut auch dazu bringen, etwas zu sehen, das gar nicht da ist.«
    »Beispielsweise einen leeren Korridor.«
    »Ja, oder einen Korridor mit jemandem, der sich eigentlich dort aufhalten soll, es in Wahrheit aber nicht tut.« Sie hielt inne, um einen Schluck von ihrem Getränk zu nehmen. »Man kann der Kamera weismachen, dass sie Eindringlinge gesehen hat – ohne zu wissen, wo die Eindringlinge genau waren. Natürlich muss so etwas sorgsam geplant werden. Das kostet Zeit.«
    »Von der wir nicht viel haben.«
    »Ja. Vermutlich könnte Ihr Droide einen einfachen Schleifeneffekt hinkriegen – oder ich.«
    Jax ignorierte die offenkundige Bitte der Frau, mit einbezogen zu werden, und schaute dann auf, als die Tür der Kammer beiseiteglitt, um I -Fünf und Den Zutritt zu

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