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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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gewähren. Degan Cor traf praktisch direkt nach ihnen ein, mit einem Gesichtsausdruck, der Jax schier aufspringen ließ.
    »Was ist?«, fragte Sacha. »Deg, was ist los?«
    Er schüttelte den Kopf und vollführte eine Geste, die von Ohnmacht und Frustration zeugte. »Während ich im Kommunikationsraum war, empfingen wir eine dringende Nachricht von Coruscant. Die Peitsche … Die Peitsche wurde zerschlagen. Es gab einen gescheiterten Anschlag auf das Leben des Imperators. Offenbar waren die Imperialen darauf vorbereitet. Sie haben Dutzende getötet. Dutzende von Aktivisten und den Großteil des Führungsrats.«
    Jax fühlte sich, als habe jemand in dem Raum eine Betäubungsgranate gezündet. Seine Lippen versuchten, Worte zu bilden, scheiterten jedoch.
    I -Fünf hatte solche Probleme nicht. »Von wem stammt die Nachricht?«
    »Von einem Kerl, der sich der ›Wachtmeister‹ nennt. Er hat gesagt, er wisse nicht, wie viele Tote es insgesamt gibt, und dass er und jemand, den er als die ›Poetin‹ bezeichnete, seines Wissens nach die einzigen noch lebenden Mitglieder des Rats der Peitsche seien. Er hat gesagt, Vader war dort.«
    Den Dhur setzte sich auf den Boden, schlagartig vollkommen kraftlos.
    »Pol Haus«, murmelte Jax. »Und Sheel Mafeen.«
    Die Peitsche war effektiv am Ende, erledigt, tot. Warum? Und wer hatte diese Kette von Ereignissen in Gang gesetzt? Wer hatte Darth Vader überhaupt erst den Tipp gegeben, dass Yimmon von Coruscant fortgebracht wurde? Steckte Pol Haus hinter alldem?
    »Jetzt, wo er die Peitsche zerschlagen hat, wird Lord Vader seine Aufmerksamkeit anderen Widerstandszellen zuwenden«, sagte I -Fünf. »Und er wird noch nachdrücklicher als bislang versuchen, Yimmon Informationen zu entlocken.«
    »Yimmon weiß über die Zelle hier auf Toprawa Bescheid«, sagte Jax. »Und über die auf Dantooine. Wir müssen ihn von dieser Station runterholen.«
    Degan nickte. »Ich werde das Kommunikationsteam bitten, uns weitere Informationen über die Situation auf Coruscant zu beschaffen. Wir müssen wissen, was Vader macht, wohin er geht …«
    »Ich muss etwas schlafen«, sagte Jax.
    Nach einer gewissen Zeit der betroffenen Stille nickte Degan Cor. »Ja, vermutlich haben Sie recht. Mitten in der Nacht irgendwelche Pläne schmieden zu wollen ist keine so gute Idee. Ruhen wir uns lieber ein paar Stunden aus, um uns gleich am Morgen in neuer Frische an die Arbeit zu machen.«
    Sie verließen den Raum und zogen sich schließlich in ihre Quartiere zurück, doch Jax hatte überhaupt nicht die Absicht zu schlafen. Er wartete, bis die anderen fast seit einer Stunde im Bett lagen, bevor er in die große Höhle zurückkehrte und gerade lange genug an Bord der Laranth ging, um seine Ausrüstung zu holen und die letzte Position der Kantaros-Station auf einem Datenkristall zu speichern. Dann ging er zu dem Jedi-Sternenjäger hinüber. Seit er ihn das letzte Mal gesehen hatte, war die komplette Lackierung entfernt worden. Jetzt schimmerte der Jäger in einem gleichförmigen, samtigen Silber, auch wenn er nach wie vor die verräterischen Spuren des letzten Kampfes links am Bug ausmachen konnte.
    Ein Stupser mit der Macht sorgte dafür, dass sich die Einstiegsrampe des Schiffs herabsenkte und die Innenbeleuchtung aufflammte. Jax stieg die Rampe hoch, ehe er einen Blick in die Höhle zurückwarf. Zwei Mech-Techniker, die Nachtschicht hatten, beobachteten ihn und schauten einander unsicher an. Er winkte ihnen lächelnd zu und ging an Bord des schnittigen, klingengleichen Schiffs. Er hatte keine Ahnung, was sie tun würden, wenn er die Triebwerke hochfuhr und von dem Landefeld aufstieg. Sein Verstand war ihm bereits vorausgeeilt, zu dem Ort, zu dem er fliegen würde, sobald er Toprawas Atmosphäre hinter sich gelassen hätte.

31. Kapitel
    Pol Haus verfolgte, wie sich das Forensik-Team durch den Explosionsbereich kämpfte, um Trümmerteile einzusammeln und einzutüten und das verzogene Wrack des Zugwaggons mit empfindlichen Scannern abzusuchen. Als er sicher war, dass das Team komplett auf seine Aufgabe konzentriert war, drehte Haus sich um und ging den Tunnel entlang, um eine kleine, leistungsstarke Handlampe einzuschalten, sobald er außer Sicht war.
    Es hatte den Anschein, als wolle er nachschauen, ob irgendwelche Trümmer weiter von der Explosionsstelle fortgeschleudert worden war. Seine wahre Absicht jedoch war es herauszufinden, wo Tuden Sal den Rest des Schwebezugs der Peitsche versteckt hatte. Vermutlich war die

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