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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Hoffnung vergebens, dass er ihn irgendwo in der Nähe der Stätte seines Sabotageakts abgestellt hatte, doch andererseits hatte Sal die verdrehte Neigung, das Unerwartete zu tun.
    Die Durastahloberfläche des alten Tunnels war noch immer relativ eben, auch wenn sich hier und da der Mangel an Wartung bemerkbar machte. Während er ihm weiter folgte, versuchte Haus, Sals Gedankengänge im Hinblick darauf nachzuvollziehen, wo er den Zug versteckt hatte. Womöglich hatte er beschlossen, ihn in Gehweite irgendeines aufgegebenen Terminals zu deponieren, das sie benutzten, oder vielleicht verbarg er ihn sogar unweit der alten Raumfrachterlandeplattform, die zum größeren Untergrundfluchtsystem der Peitsche gehörte, auf das sie zurückgriffen, um Leute von Coruscant fortzubringen.
    Vermutlich hätte er selbst es so gemacht, doch für den Präfekten ergab es – auf verquere Art und Weise – mehr Sinn, dass der Sakiyaner die Waggons irgendwo versteckt hatte, wo die meisten Behörden am allerwenigsten nach ihnen suchen würden – und das war in unmittelbarer Nähe eines Tatorts, an dem polizeiliche Ermittlungen stattfanden.
    Er war vielleicht zweihundert Meter weit gekommen und dachte schon daran, umzudrehen und zurückzugehen, als ihm auffiel, dass die Reflexion seines Lampenstrahls auf der geschwungenen Tunnelwand irgendwie merkwürdig wirkte – gleich dort, wo die Wand rechter Hand außer Sicht verschwand, befand sich eine klar umrissene, wenn auch diffuse hellere Stelle, als würde das Licht von einer anderen Oberfläche zurückgeworfen werden als bei der linken Wand.
    Haus atmete tief durch und marschierte weiter geradeaus. Einen Moment lang glaubte er, hinter sich im Tunnel weitere Schritte zu hören. Er blieb stehen, um zu horchen. Nichts. Die Röhre atmete, die frostige Luft bewegte sich träge. Das war normal. Abgesehen davon war das Einzige, das Haus hören konnte, das leise, unregelmäßige Gebrumm der Stimmen des Forensik-Teams weit hinter ihm.
    Er schüttelte den Anflug von Paranoia ab und ging weiter, während er seine Fantasie krampfhaft zügelte. Wer würde ihm schon hier hinunter folgen, ohne nach ihm zu rufen? Er konzentrierte sich wieder auf den Tunnel voraus und bog um eine Kurve.
    Abgeschaltet stand der Schwebezug in der Führungsschiene am Boden der Röhre. Durch die waagerechten Schlitze, die als Fenster zur Außenwelt dienten, fiel kein Licht heraus. Haus näherte sich dem Zug dennoch mit größter Vorsicht und zog den Blaster. Theoretisch waren jedwede Mitglieder der Peitsche, die sich hier versteckten, zwar seine Verbündeten, doch er wusste nur zu gut, wie oft die Theorie in der Praxis versagte.
    Er ging um den ersten Wagen herum und hielt eine Hand an die glatte Oberfläche. Er spürte nicht die geringste Vibration – die Motoren des Zugs waren ausgeschaltet. An der Tür zögerte er. War dies vielleicht noch eine Falle? Er schob den Blaster ins Halfter zurück und holte einen Scanner hervor. Falls der Zug auch nur das geringste elektrische oder elektromagnetische Signal erzeugte, würde der Scanner es registrieren – theoretisch. Der Scanner entdeckte nichts.
    Grinsend ging Pol Haus zur Vordertür, steckte den Scanner weg und holte ein Gerät hervor, das für die Polizei- und Rettungskräfte, unter denen es ein wohlgehütetes Geheimnis war, im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensretter war. Die salopp als »bester Freund der Geisel« bekannte elektromagnetische Manipulations- und Phantomenergie-Einheit erlaubte es, tote Mechanismen – wie zum Beispiel deaktivierte Türen – selbst dann zu betätigen, wenn sie vollkommen von ihrer Energieversorgung abgeschnitten waren oder selbige zerstört worden war. Damit gehörte die Notwendigkeit, Türen mit Feuerkraft aufbrechen oder manuell aufzwingen zu müssen, quasi der Vergangenheit an. Natürlich waren die Einheiten auf dem Schwarzmarkt besonders bei Leuten heiß begehrt, die ihren Lebensunterhalt mit der zweifelhaften Kunst des Einbruchs verdienten.
    Haus drückte das handflächengroße Gerät gegen die Seite des Zugwaggons, gleich links des Irisblendenportals, aktivierte die Sensoren und bewegte es langsam um die Tür herum. Als die Einheit den Schließmechanismus fand, vibrierte sie sanft. Er aktivierte die Magnetklammer, drückte den Einschaltknopf für die Energieübertragung und drehte das Gerät im Uhrzeigersinn. Dann sprang er beiseite und kauerte sich geduckt neben die geschwungene Flanke des Zuges. Das Türschloss seinerseits

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