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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Haus bedachte den Sicherheitsoffizier mit einem freundlichen Nicken, stieg mit seinem Luftgleiter höher und wendete, um gerade tief genug zu drehen, dass er den Platz vor der Villa des Imperators sehen konnte. Dort patrouillierten Sturmtruppler und bewachten eine Gruppe von Leichen, die auf den Pflastersteinen vor einem kunstvollen Brunnen hingestreckt lagen. Die Vidcam war imstande, das einzufangen, was das bloße Auge nicht sah – Haus zog den Speeder in eine langsame Kehre, während sich seine Kamera erst auf die Leichen und dann auf den Anleger fokussierte.
    Als er davonflog, wusste er, dass es sich bei einer der Leichen im Hof um einen Sakiyaner handelte, und er hatte noch mehrere andere erkannt, die ihr Leben geopfert hatten, um Tuden Sals irrsinnigen Plan in die Tat umzusetzen. In seinem blinden Streben nach Rache hatte Sal das ausgelöscht, was vom Führungsrat der Peitsche noch übrig gewesen war, und eine ganze Reihe seiner technisch versierten Mitglieder gleich mit. Das bisherige Glück des Widerstands auf Coruscant verflüchtigte sich genauso wie der Rauch von Palpatines Anleger.
    Im Hof kam es unvermittelt zu reger Aktivität, die Haus jetzt mittels seiner Heckkamera verfolgte. In das von Mauern umschlossene Gelände war eine Gestalt hinausgetreten, der jede andere Person, die noch am Leben war, instinktive Ehrerbietung entgegenbrachte. Darth Vader – wie immer im Mittelpunkt von allem.

30. Kapitel
    Drei Tage nach dem Verlassen von Mandalore erreichte die Laranth/Korsar Toprawa. Im Dunkel der lokalen Nacht verschwand das Schiff durch das hintere Tor des Bergheims, bevor die Mannschaft auf der Landeplattform von einem Empfangskomitee begrüßt wurde, zu dem auch Degan Cor, Sacha Swiftbird und der kleine rodianische Mech-Techniker Geri gehörten. Jax behielt seine Gedanken und Gefühle sorgsam unter Verschluss und bemühte sich, dafür zu sorgen, dass sein Gesicht nichts von dem Aufruhr preisgab, der in seinem Innern tobte. Trotzdem brauchte Degan Cor bloß einen Blick auf ihn zu werfen, um zu wissen, dass etwas nicht stimmte.
    »Ich nehme an, die Dinge auf Mandalore sind nicht so gut gelaufen wie erhofft«, sagte der Widerstandsführer, als Jax von der Einstiegsrampe trat.
    »Nein, ganz und gar nicht. Wir wissen zwar, wo sich Yimmon befindet, aber was den Punkt betrifft, wie wir an ihn herankommen sollen – da müssen wir wieder von vorn anfangen.«
    »Wieder von vorn anfangen?« Sacha Swiftbirds Blick wanderte von Jax zu Den, der hinter ihm die Rampe heruntergekommen war. »Dann habt ihr versucht, zu ihm zu gelangen?«
    »Wir … Zumindest hatte ich das vor. Ich dachte, ich hätte einen Weg gefunden. Aber meine Pläne haben sich in Rauch aufgelöst.«
    Den stieß ein kurzes, bellendes Lachen aus, ehe er entschuldigend hustete. »Tut mir leid. Das war unangebracht.«
    In diesem Moment langte I -Fünf am Fuß der Rampe an, noch immer in seiner bunt zusammengeschusterten I -5 YQ /Nemesis-Gestalt. Auf ungleichen Beinen stand er da, seine I -5 YQ -Gliedmaße mit einem Bein gepaart, das sie aus einem Droiden der 3 PO -Serie zusammengebastelt hatten, der auch schon bessere Tage gesehen hatte. Sein Boxendroidenchassis hatte er sich unter den Arm geklemmt.
    Geri stieß einen heiseren Freudenschrei aus und quetschte sich zwischen den beiden menschlichen Rangern hindurch. »Wow, Fünf! Du siehst wirklich schrecklich aus.«
    »Vielen Dank. Wie wär’s, wenn du, anstatt an mir rumzukritisieren, lieber weitere Modifikationen vorschlagen würdest?«
    »Oh, ähm, klar.« Er schaute auf zu Degan Cor. »Warum kommst du nicht in die Werkstatt, nachdem ihr Jungs – du weißt schon – euren Kriegsrat gehalten habt?«
    »Vielleicht sollten wir lieber gleich gehen. Ich würde es vorziehen, dies hier …« I -Fünf hob den Boxendroiden in die Höhe. »… nicht ewig durch die Gegend zu schleppen.«
    Geri nickte. »Sicher, komm mit.«
    Den und I -Fünf machten sich beide auf den Weg, um dem Rodianer ins Herz des Bergheims zu folgen. Jax war froh, sie davongehen zu sehen. Im Augenblick war es einfach zu anstrengend, sie um sich zu haben. Sein Kopf war erfüllt von düsteren, verworrenen Gedanken, die mit Klauen und Krallen versuchten, sich ihren Weg auf einen Lichtschimmer zuzubahnen, und er verfügte weder über die Worte, um sie ihnen zu beschreiben, noch verspürte er selbst das Verlangen, sie näher zu ergründen. Automatisch schloss er sich den beiden Widerstandskämpfern an, während er registrierte, wie sie

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