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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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was in meinem Kopf ist, sollte es für dich genauso wichtig sein.«
    Der Dunkle Lord zögerte. »Wo ist er?«
    Jax warf einen raschen Blick zur Aufzugtür ganz rechts von sich. Die Türhälften teilten sich, um Thi Xon Yimmon und Den Dhur preiszugeben. Yimmon lehnte an der Wand des Lifts, Den stützte ihn, von Entsetzen gepackt.
    Der unerwartete Anblick genügte, um Vaders Konzentration zu brechen. Dann ließ der Machtenergiestoß, den Jax entfesselte, den Dunklen Lord einen, zwei, drei Schritte nach hinten wanken. Das war nicht viel, aber es genügte.
    Jax ließ sich flach auf den Bauch fallen. Sein Körper schwebte horizontal sechs Zentimeter über dem Boden. Er rollte sich zusammen und schoss an Vader vorbei, um durch das offene Portal in den Hangar zu sausen.
    Vader erholte sich rasch und marschierte mit großen Schritten durch die Tür, sein Umhang wölbte sich hinter ihm wie eine tiefschwarze Wolke.
    »Du hast Fortschritte gemacht, Pavan. Ich war mir nicht darüber im Klaren, dass du imstande bist, solches Wissen zu meistern. Natürlich wird dir das nichts nützen. Ich durchschaue dich. Ich habe dich schon immer durchschaut.«
    Jax kam leichtfüßig wieder auf die Beine und drehte sich, um sich dem Sith-Lord zu stellen. Das Lichtschwert erhoben und aktiviert, bewegte er sich rückwärts weiter in den Hangar hinein, während er ein Auge nach imperialen Soldaten offen hielt. Er sah keine – lediglich eine Handvoll verängstigter Mechaniker, die sich in einer fernen Ecke zusammendrängten.
    »Bin ich so berechenbar?«, fragte er Vader.
    »Du vielleicht nicht, aber deine Illusionen schon. Du hast vergessen, ihnen Lebenszeichen zu geben.« Der Dunkle Lord wies mit einer Hand auf »Yimmon« und »Den«, die noch immer in dem offenen Turbolift standen, wie um Jax’ sorgsames Trugbild zu entlassen. Sie verschwammen an den Rändern, lösten sich jedoch nicht auf. Dass Vader damit gerechnet hatte, dass sie das tun würden, verrieten allein das beinahe unmerkliche Stocken seiner Schritte, das plötzliche Schräglegen des behelmten Kopfes und das Zucken der behandschuhten Finger.
    Jax unterdrückte das Aufkeimen des Triumphs in seinem Herzen, den der Umstand mit sich brachte, die Erwartungen des Dunklen Lords vereitelt zu haben. Er erhielt die Projektionen lange genug aufrecht, um deutlich zu machen, dass er es konnte , und gab es dann auf. Die Abbilder des Sullustaners und des Cereaners verflüchtigten sich wie Rauch.
    »Bist du stolz auf dich?«, fragte Vader. »Vielleicht ist das sogar berechtigt. Ich gebe zu, du hast meine Erwartungen übertroffen. Aber … wie interessant: Obwohl die Projektionen deiner Gefährten fort sind, nehme ich nach wie vor die Aura einer Illusion wahr – irgendwo …«
    Der Helm neigte sich nach oben, als würde der Dunkle Lord in der Luft nach einer Witterung schnüffeln, und Jax erkannte seinen Fehler. Da er Jax’ Projektionen berührt und gespürt hatte, war Vader jetzt imstande, sie zu erkennen – und in einer der hinteren Ecken dieses Hangars war eine mit Pyronium verstärkte Projektion verborgen.
    »Was ist das?«, fragte Vader Jax und kam langsam, unerbittlich näher. Er war nur wenige Meter entfernt. »Was versteckst du, Jedi? Was hältst du hier drin verborgen? Oder, um genauer zu sein – wie verbirgst du es?«
    Jax zögerte. Er hatte gehofft, Darth Vader mit einer Kombination aus Stoß, Parade und Projektion täuschen zu können, doch mit einem Mal kam ihm das naiv vor. Jetzt hatte Vader eine gute Chance, nicht bloß in den Besitz des Jedi-Schiffs, sondern auch in den des Pyroniums zu gelangen.
    Welche Ironie. Schließlich war Anakin Skywalker derjenige gewesen, der Jax das Pyronium überhaupt erst gegeben hatte. Um es sicher zu verwahren, sagte er. Das war davor gewesen … Bevor er zu dieser gewaltigen Säule der Dunkelheit geworden war, zu diesem Ding . Was eine derart gewissenlose Kreatur mit dieser unerschöpflichen Energiequelle anrichten würde, wagte Jax sich nicht einmal vorzustellen.
    Der schwarze Helm neigte sich in Richtung der Ecke des Hangars, in dem der Jedi-Sternenjäger stand, halb verborgen von dem Schiff, das vor ihm in die Landebucht eingeflogen war.
    »Ah! Das Pyronium – natürlich. So machst du es. So speist du all deine Projektionen mit Energie. Wie töricht von dir, Pavan, es bei dir zu tragen.«
    »Oh, das tue ich gar nicht.« Jax packte den ersten Gegenstand mit der Macht, den er finden konnte – ein ausrangiertes Stück Panzerung von einem

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