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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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grobe Übersetzung seiner eigenen Worte lieferte. »Meine Schicht vorbei, Blauhaut. Du jetzt bezahlen.«
    Toro schwang auf dem Eisenstuhl herum und ließ das Gewand zur Seite gleiten, um sein glänzendes Lichtschwert preiszugeben. Seine Hand glitt hinunter, um den Griff der Waffe zu berühren, ohne ihn jedoch richtig zu packen. »Ich sagte«, knurrte er, »dass du es mit auf die Rechnung setzen sollst. Mein Kontaktmann wird für alles aufkommen.«
    Der Swokes Swokes runzelte die Stirn – oder zumindest versuchte er, seine Rollen aschegrauen Fetts in Falten zu legen –, doch er zog sich zurück. Kurz darauf standen ein weiterer Teller mit gegrillten Käfern und ein zweihenkliger Krug des lokalen Gebräus vor ihm auf dem Tisch, das zwar stark war, jedoch genau wie alles andere an diesem Ort einen leichten Geschmack von Staub und Spice in sich trug. Aber wenn er sich den noch verbliebenen Rest des leicht violetten Duftweins einteilte, genügte das Zeug, um das Gros des Gestanks zu überdecken.
    Toro musterte die Flasche. Ein Rodianer hatte sie gebracht, zusammen mit einer Entschuldigung seines Herrn – unvorhersehbare Verzögerung und all dieser Unsinn. Toro war sicher, dass das Ganze bloß ein Schachzug war, um in dieser Situation Macht und Kontrolle zu demonstrieren, und das in dem Wissen, dass das den jungen Jedi sogar noch mehr verärgern würde. Dennoch war der Wein so etwas wie eine Rose auf einer Müllhalde, ein leichter, blumiger Duft inmitten des metallischen Gestanks dieses eisenbeschlagenen Planeten. Ihm wurde bewusst, dass der Wein von einer anderen Welt kommen musste. Ein weiterer Hinweis auf Macht und Einfluss seines Kontaktmanns.
    Auf der anderen Seite des Raums keiften sich plötzlich zwei Swokes Swokes mit schrillem Gekreisch an. Eine religiöse Auseinandersetzung, vermutete Toro, schließlich ging es in den meisten Streitereien auf diesem Planeten um Religion und Tod. Toro fragte sich, ob es zu einer Schlägerei kommen würde. Nicht dass das von Belang war. Swokes Swokes waren imstande, sich selbst von den schlimmsten Verletzungen zu erholen. Das war einer der Gründe dafür, warum Angehörige der Spezies als Söldner, Leibwächter und Geldeintreiber so gefragt waren. Toro spürte, wie seine Schläfen angesichts des gutturalen Gekreisches pochten, das durch den Raum scholl. Das genügte. Sobald er ausgetrunken hatte, würde er verschwinden. Sein Kontaktmann musste lernen, dass er in dieser Geschäftsbeziehung nicht der Einzige war, auf den es ankam.
    Irgendetwas Schweres und Weiches krachte von hinten gegen Toro, um ihn auf den Tisch vor sich zu werfen. Der letzte Rest Duftwein schwappte aus dem Glas, und die Flasche kippte um, rollte von ihm fort und fiel auf der anderen Seite des Tisches zusammen mit dem zweihenkligen Krug und einem splitternden, dumpfen Krachen zu Boden.
    Toro drehte sich auf dem Stuhl sitzend um und musste feststellen, dass es sich bei seinem Angreifer um einen Swokes Swokes handelte, dessen Körper an den zentralen Stellen mit Schmuck verziert war. Dieser hier gehörte einer höheren Kaste an, auch wenn er ansonsten dasselbe klumpige, ausdrucklose Aussehen wie der Rest seiner Spezies besaß.
    Der Swokes Swokes brabbelte etwas, das eine Entschuldigung sein konnte, sich jedoch eher nach einer Warnung anhörte.
    Toro stand auf, und einen Moment lang schwankte der Boden unter seinen Füßen. »Pass auf, wo du hintrittst!«, knurrte der Jedi.
    Der juwelengeschmückte Fremdweltler blaffte eine scharfe Erwiderung. Der Art und Weise nach zu urteilen, wie die anderen Swokes Swokes darauf reagierten, definitiv eine Beleidigung. Die Kreatur richtete sich zu voller Größe auf und war damit ungefähr einen Kopf größer als Toro. Die beiden starrten einander einen langen Augenblick an. Dann hob der Swokes Swokes eine vierfingrige Hand, um Toro aus dem Weg zu stoßen.
    Ob er nun getrunken hatte oder nicht, ob er nun wütend war oder nicht, Toros Reflexe reagierten darauf wie einstudiert. Er wich einen halben Schritt zurück, um etwas Abstand zu gewinnen, während seine Hand das Lichtschwert mühelos vom Gürtel nahm und es in geschmeidiger, geübter Weise hob. Dabei den Schalter zu betätigen und die Klinge auszufahren geschah in einer einzigen fließenden Bewegung. Dem Swokes Swokes blieb bloß eine Sekunde Zeit, um sein Tun zu bedauern, bevor Toro die Klinge nach oben riss und der Kreatur den Unterarm abtrennte.
    Der Swokes Swokes erschauderte, schrie jedoch nicht auf. Stattdessen

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