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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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Mander und ließ sogleich etwas Wahres folgen. »Vielmehr sorgt sie sich um den gegenwärtigen Stand des Tempest-Handels.«
    »Den Tempest-Handel gibt es nicht mehr«, sagte Vago durch den Droiden. »Der Hutt-Rat wurde lediglich darüber informiert, dass skrupellose Individuen auf unserem gesegneten ursprünglichen Heimatplaneten gelandet sind. Der Rat hat die Benachrichtigung wohlwollend zur Kenntnis genommen und überarbeitet derzeit seine Sicherheitsvorkehrungen, ersetzt gewisse Offiziere und hat die Patrouillen verdoppelt.«
    Mander verneigte sich leicht. »Aber das Wissen um die Herstellung von Tempest existiert nach wie vor.«
    »Nur wenige kennen den gesamten Prozess«, gab Vago zurück. »Alle anderen wurden zum Schweigen gebracht – auf die eine oder andere Weise.« Sie nickte dem Droiden zu, der gewissenhaft übersetzte, ohne dass ihm klar war, dass sein eigener Speicher gelöscht worden war. »Eine KSV -Offizierin, zwei Raumfahrer und ein Jedi.«
    »Und Ihr«, sagte Mander.
    Jetzt war es an der Hutt, sich fast unmerklich zu verneigen. »Ich, die ich in der Schuld des mächtigen Popara Anjiliac Diresto stehe. Zudem würde es mir niemals in den Sinn kommen, irgendetwas zu tun, das seinen Namen besudeln oder den Einfluss seiner Familie schmälern würde.«
    Bei der Erwähnung von Poparas vollem Namen blinzelte Mander. Praktisch alle nahmen diesen letzten Eigennamen mit ins Grab. Ein Hutt, über den man mit drei Namen sprach, war tot oder eine Legende. Auf Popara traf beides zu.
    »Dennoch ist das Tempest nach wie vor dort draußen«, sagte der Jedi. »Man findet es auf mindestens fünfzig Welten.«
    »In stetig abnehmender Menge. Der Spicelord …« Hier hielt Vago inne, und Mander erkannte, dass die Hutt – die dem Anjiliac-Clan bis zuletzt treu ergeben gewesen war – es selbst jetzt nicht über sich brachte, Mikas Namen in einem Satz mit seinen Verbrechen auszusprechen. »Der Spicelord hat die meisten seiner Spuren bereits sehr effektiv verwischt. In dieser speziellen Angelegenheit waren seine Bemühungen von Erfolg gekrönt. Offiziell …« Hier stockte sie von Neuem, sodass der Droide darauf wartete, dass sie fortfuhr, was sie nach einer kurzen Pause auch tat. »In der Familiengeschichte wird lediglich vermerkt werden, dass der junge Mika die Begründer des Tempest-Handels ausfindig gemacht und eliminiert hat, wenn auch auf Kosten seines eigenen Lebens.«
    »Was so weit auch den Tatsachen entspricht«, sagte Mander.
    »Popara hinterlässt ein Vermächtnis der Aufrichtigkeit«, sagte Vago. »Und ich habe die Absicht, dieses Vermächtnis zu bewahren.«
    »Eine Menge Tempest-Abhängige werden unter Entzugserscheinungen leiden«, gab Mander zu bedenken.
    Vago zuckte so mit den Schultern, dass Fleischwogen die gesamte Länge ihres Leibes entlangrollten. »Womöglich kommt ja bald eine neue Spicevariante auf den Markt. Eine, die vielleicht weniger befriedigend, dafür aber weniger gefährlich für den Konsumenten und das gesellschaftliche Gefüge ist.«
    »Eine Spicevariante, mit der die Anjiliac-Familie zu handeln bereit wäre«, sagte Mander, was ihm ein weiteres Schulterzucken einbrachte.
    »Dem mächtigen Popara – möge sein Name auf ewig verehrt werden – war es eine Freude, anderen zu helfen«, sagte Vago durch den Droiden. »Die weise Vago sieht keinen Anlass, von dieser weisen Gepflogenheit abzuweichen.«
    »Dann sieht sich die weise Vago einer großen Herausforderung gegenüber«, stellte Mander fest. »Ungeachtet der umfangreichen Besitztümer des Anjiliac-Clans hat der Clan nicht bloß sein Oberhaupt verloren, sondern auch seine beiden offiziellen ›Thronerben‹. Vor derjenigen, die damit aller Logik zufolge übrig bleibt, um die Kontrolle zu übernehmen, liegt ein steiniger Pfad, und das Letzte, was eine solche Anführerin bräuchte, wären andere, die Ermittlungen in Sachen des neu aufkeimenden Handels mit hartem Spice anstellen.«
    Vago schwieg einen Moment lang, ehe sie in einen leidenschaftlichen Wortschwall verfiel, den der Droide pflichtschuldig übersetzte: »Die weise Vago erkennt, dass Eure Interessen mit ihren eigenen konform gehen. Der Tempest-Handel wird nicht wieder aufgenommen, und jenen, die dies versuchen, wird damit kein Glück beschieden sein. Darüber hinaus werden die Süchtigen als Zeichen der Güte zum Selbstkostenpreis Unterstützung erfahren, ohne dass dabei Profit gemacht wird.«
    »Unsere Interessen gehen miteinander konform«, stimmte Mander zu und verneigte sich

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