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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Radius von hundert Kilometern rings um den Generator niederzubrennen und eine kleine mechanisierte Einheit, bestehend aus AT - AT s und schweren Juggernaut-Angriffsfahrzeugen, unter dem Schutzschild zu postieren, dazu punktuelle Unterstützung durch drei bis vier Gruppen von Hoverscouts an den Flanken. Dann könnte man die übrigen Truppen mitsamt ihrer Ausrüstung zu Problemgebieten anderswo im Imperium schicken.«
    »Der Vorschlag lautet also, den Generator vollkommen unangreifbar zu machen?«, fragte Palpatine.
    »Eigentlich dachte ich, das sei der Sinn der Sache.« Thrawn hielt inne, und Car’das warf gerade rechtzeitig einen Blick nach hinten, um zu sehen, wie sich die glühenden Augen des Captains verengten. »Es sei denn, natürlich, Ihr stellt hier eine Falle auf.«
    »Natürlich«, sagte der Imperator ruhig. »Von all meinen Offizieren sollten gerade Sie den Nutzen einer sorgfältig geplanten Falle kennen.«
    »Das tue ich«, stimmte Thrawn zu. »Eine letzte Empfehlung: Unterschätzt die Eingeborenen nicht, die Ihr erwähnt habt. Selbst Primitive können zuweilen mit tödlicher Wirkung eingesetzt werden.«
    »Sie werden kein Problem darstellen«, versicherte der Imperator und tat das Ganze mit einem kleinen Wink seiner Hand ab. »Sie mögen keine Fremden. Egal, was für Fremde.«
    »Das zu beurteilen überlasse ich Euch«, sagte Thrawn.
    »Ja«, entgegnete Palpatine knapp. »Und jetzt … Ich spüre, dass Ihnen eine Frage auf dem Herzen liegt. Nur zu, raus damit.«
    »Vielen Dank, Euer Hoheit«, sagte Thrawn. Falls er überrascht oder unangenehm berührt davon war, dass der Imperator beiläufig seine Gedanken gelesen hatte, war seiner Stimme nichts davon anzumerken. »Es geht um einen Kriegsherrn namens Nuso Esva, der zu einer bedeutenden Größe in den Unbekannten Regionen geworden ist.«
    Palpatine stieß ein kurzes Schnauben aus. »Manchmal frage ich mich, ob Sie diesen abgelegenen Gebieten nicht zu viel von Ihrer Aufmerksamkeit schenken, Captain.«
    »Ihr selbst habt mich autorisiert, derartige Untersuchungen durchzuführen«, erinnerte Thrawn ihn. »Und das aus gutem Grund. Die Rebellion ist zwar eine Bedrohung, aber bei Weitem nicht die ärgste, mit der sich das Imperium konfrontiert sieht.«
    » Ihrer Meinung nach.«
    »Ja«, bestätigte Thrawn.
    Es folgte eine kurze Pause. »Fahren Sie fort«, sagte der Imperator.
    »Der Kriegsherr Nuso Esva hat sich zu einer echten Gefahr entwickelt«, berichtete Thrawn. »Er verfügt über eine ungewöhnlich starke Raumflotte wie auch über zahlreiche versklavte und tributpflichtige Welten, die sich bis in den Wilden Raum hinein und bis zum Rande des Imperiums erstrecken. Ich glaube, dass er Pläne schmiedet, seinen Einfluss auf den Imperialen Raum auszudehnen.«
    »Ein Fremdweltler, nehme ich an«, sagte Palpatine mit vor Missachtung triefender Stimme. »Ist er käuflich?«
    »Man kann ihn nicht kaufen, nicht mit ihm verhandeln und sich nicht mit ihm verbünden«, entgegnete Thrawn. »Ich habe ihm mehrere Kommuniqués schicken lassen und ihm jede dieser Möglichkeiten angeboten. Er hat sie allesamt abgelehnt.«
    »Und was verleitet Sie zu der Annahme, dass er seinen Einfluss auf mein Imperium auszuweiten wünscht?«
    »Er hat mit einem Feldzug gegen einige der Welten am Rande der Territorien begonnen, die ich befriedet habe«, sagte Thrawn. »Sein übliches Vorgehen besteht darin, Anschläge gegen Handelsflotten zu verüben, nach denen er sofort wieder untertaucht, oder er versucht, die offiziellen Vertreter dieser Welten zu bestechen und auf andere Weise zu beeinflussen.«
    »Die ebenfalls allesamt Fremdweltler sind«, sagte Palpatine mit einem verächtlichen Schnauben. »Ich habe Sie schon einmal davor gewarnt, dass solche Wesen nicht zu irgendeiner Art von dauerhafter politischer Struktur geformt werden können. Die Geschichte der Republik ist dafür Beweis genug.«
    »Vielleicht«, sagte Thrawn. »Der entscheidende Punkt ist, dass Nuso Esva diese Überfälle nutzt, um meine Streitkräfte festzunageln, und die einzigen Ziele, die meines Erachtens einen derartigen Aufwand lohnen, befinden sich im Imperialen Raum. Es ist offensichtlich, dass wir das nicht tolerieren können.«
    »Dann kümmern Sie sich um ihn«, sagte der Imperator knapp.
    »Das habe ich vor«, bestätigte Thrawn. »Das Problem dabei ist, dass meine Truppen bereits überfordert und überlastet sind. Um einen vernichtenden Schlag führen zu können, brauche ich mindestens sechs zusätzliche

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