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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Triumphbogen. Ein paar Sekunden später stieß man ihn in die schmale Lücke zwischen den beiden Säulen, die die Nordseite des Bogens stützten. Mara war bereits dort; eine Sekunde später schleppten zwei Sturmtruppler Han heran. Vier der Imperialen schirmten sie ab und benutzten die Säulen als Dekkung, während sie das Feuer erwiderten. Luke richtete sich halb auf und sah sich um.
    Mitten im Schußfeld, winzig und hilflos im tödlichen horizontalen Netz der Blasterstrahlen wirkend, rollte Erzwo, so schnell ihn seine Räder trugen, auf sie zu.
    Â»Ich fürchte, wir stecken in Schwierigkeiten«, raunte ihm Han ins Ohr. »Von Lando und den anderen ganz zu schweigen.«
    Â»Es ist noch nicht vorbei«, erwiderte Luke grimmig. »Bleib in
meiner Nähe. Wie wäre es mit einem kleinen Ablenkungsmanöver?«
    Â»Kein Problem«, meinte Han; und zu Lukes Überraschung schüttelte er plötzlich seine Handschellen ab. »Ein guter Trick, was?« brummte er, zog einen verborgenen Metallstreifen aus der Innenseite der offenen Handschellen und hantierte an Lukes Fesseln. »Ich hoffe, es... ah.« Der Druck um Lukes Handgelenk war plötzlich verschwunden; die Handschellen öffneten sich und fielen zu Boden. »Bist du bereit für das Ablenkungsmanöver?« fragte Han und nahm das lose Ende seiner Kette in die freie Hand.
    Â»Einen Moment«, sagte Luke und blickte auf. Die meisten Düsenräder hatten sich unter den Triumphbogen zurückgezogen, und wie sie da unter der Steinwölbung schwebten, die Laserkanonen auf die umliegenden Häuser gerichtet, erinnerten sie an fremdartige Riesenvögel, die vor einem Sturm Zuflucht suchten. Vor ihnen und knapp unterhalb ihres Schußfelds sank der Chariot zu Boden. Wenn er erst einmal gelandet war...
    Eine Hand umklammerte Lukes Arm, Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in seine Haut. »Was immer Sie vorhaben, tun Sie es«, zischte Mara. »Wenn der Chariot gelandet ist, werden wir sie nie aus ihrer Deckung treiben können.«
    Â»Ich weiß«, sagte Luke. »Genau darauf zähle ich.«
    Â 
    Der Chariot setzte direkt vor dem Triumphbogen sanft auf dem Boden auf und blockierte das Schußfeld der Angreifer. Am Fenster kauernd, fluchte Aves wild. »Soviel zu Ihrem Jedi«, stieß er hervor. »Haben Sie noch irgendeine andere großartige Idee, Calrissian?«
    Lando schluckte hart. »Wir müssen ihm...«
    Er kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden. Ein Blasterstrahl spannte sich vom Bogen bis zum Fensterrahmen, und plötzlich loderte Schmerz in Landos Oberarm. Der Schock ließ ihn zurückstolpern;
im nächsten Moment zerstörte ein weiterer Schuß den Rahmen, so daß sich Holzsplitter und Mauerbrocken wie Schrapnellsplitter in seine Brust und seinen Arm bohrten.
    Er stürzte zu Boden, landete hart genug, um Sterne zu sehen. Blinzelnd biß er die Zähne zusammen, blickte auf...
    Und sah Aves, wie er sich über ihn beugte.
    Lando starrte in das Gesicht des anderen. Ich werde Ihnen das nie vergessen, hatte Aves noch vor drei Minuten gesagt. Und nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, wollte er nun seine Drohung wahr machen. »Er wird es schaffen«, flüsterte Lando trotz der Schmerzen. »Er wird.«
    Aber er wußte, daß Aves nicht zuhörte... und tief im Innern konnte Lando es ihm nicht verübeln. Lando Calrissian, der professionelle Spieler, hatte sein letztes Spiel gewagt. Und verloren.
    Und er mußte die Spielschuld – die letzte in einer langen Reihe derartiger Schulden – jetzt bezahlen.
    Â 
    Der Chariot setzte direkt vor dem Triumphbogen sanft auf dem Boden auf, und Luke machte sich bereit. »Okay, Han«, murmelte er. »Los.«
    Han nickte, sprang auf und stürzte sich auf die vier Sturmtruppler, die sie bewachten. Mit einem heiseren Schrei schmetterte er dem ersten Bewacher die Kette gegen das Helmvisier, schlang sie dann dem zweiten um den Hals und zerrte ihn aus der Deckung der Säulen. Die beiden anderen reagierten sofort, griffen ihn an und gingen mit ihm zu Boden.
    Und im nächsten Moment war Luke frei.
    Er stand auf und spähte um die Säule. Erzwo war immer noch mitten im Niemandsland und beeilte sich, die Deckung zu erreichen, ehe ihn ein verirrter Schuß traf. Er trillerte flehend, als er Luke entdeckte...
    Â»Erzwo – jetzt!« brüllte Luke, streckte die Hand aus und blickte
zum

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