Star Wars Erben des Imperiums
Sorgen Sie dafür, daà sie beschäftigt ist â weit weg vom Millennium Falken und Skywalkers X-Flügler.«
Er fühlte Avesâ Blicke auf sich ruhen. Aber wenn der andere verwundert war, so behielt er seine Verwunderung für sich. »Gut. Wir sehen uns später.«
Er entfernte sich eilends. Der Blitzjäger mit Calrissian an Bord startete soeben und flog Richtung Falke davon. Solo und Skywalker näherten sich dem zweiten Blitzjäger; nach kurzem Zögern ging Karrde ihnen entgegen.
Sie erreichten den Jäger gleichzeitig, und für einen Moment sahen sie sich über den Bug hinweg an. »Karrde«, sagte Solo schlieÃlich. »Ich schulde Ihnen etwas.«
Karrde nickte. »Haben Sie immer noch vor, die ÃtherstraÃe für mich loszueisen?«
»Ich habe es versprochen«, erwiderte Solo. »Wo soll ich sie abliefern?«
»Lassen Sie sie ruhig auf Abregado. Jemand wird sie schon abholen.« Er wandte sich an Skywalker. »Ein interessanter kleiner Trick«, kommentierte er und nickte in Richtung Trümmerhaufen. »Unorthodox, um es vorsichtig auszudrücken.«
Skywalker zuckte mit den Schultern. »Es hat funktioniert«, sagte er schlicht.
»In der Tat«, stimmte Karrde zu. »Das hat wahrscheinlich einer Reihe von meinen Leuten das Leben gerettet.«
Skywalker sah ihm offen ins Gesicht. »Bedeutet das, daà Sie Ihre Entscheidung getroffen haben?«
Karrde schenkte ihm ein dünnes Lächeln. »Ich schätze, ich habe keine Wahl mehr.« Er sah wieder Solo an. »Ich vermute, Sie wollen sofort aufbrechen?«
»Sobald wir Lukes X-Jäger angekoppelt haben«, erwiderte Solo. »Lando geht es einigermaÃen, aber er braucht eine bessere medizinische Behandlung, als wir sie ihm auf dem Falken bieten können.«
»Es hätte auch schlimmer ausgehen können«, meinte Karrde.
Solo bedachte ihn mit einem wissenden Blick. »Viel schlimmer«, bestätigte er mit harter Stimme.
»Auch in anderer Hinsicht«, erinnerte ihn Karrde in scharfem Tonfall. SchlieÃlich hätte er die drei Männer ohne weiteres an die Imperialen ausliefern können.
Und Solo wuÃte es. »Ja«, gab er zu. »Nun... machen Sieâs gut.«
Karrde verfolgte, wie sie den Blitzjäger bestiegen. »Noch etwas«, sagte er, als sie sich anschnallten. »Wir müssen von hier verschwinden, ehe die Imperialen bemerken, was vorgefallen ist. Das bedeutet, daà wir eine Menge Fracht verladen müssen. Sie haben nicht zufällig einen überflüssigen Frachter oder ein umgebautes Kriegsschiff, das Sie uns zur Verfügung stellen könnten?«
Solo warf ihm einen seltsamen Blick zu. »Wir haben nicht einmal für den Eigenbedarf der Neuen Republik genug Frachtkapazität«, sagte er. »Ich dachte, ich hätte Ihnen das klargemacht.«
»Nun, vielleicht leihweise«, beharrte Karrde. »Ein umgebauter Mon-Calamari-Sternkreuzer würde schon genügen.«
»Davon bin ich überzeugt«, gab Solo sarkastisch zurück. »Ich werde sehen, was ich für Sie tun kann.«
Die Kanzelhaube schloà sich. Karrde trat zurück, und vom Heulen der Repulsoraggregate begleitet, stieg der Blitzjäger in die Luft und schoà Richtung Wald davon.
Karrde blickte ihm nach und fragte sich, ob seine Bitte nicht zu spät gekommen war. Aber vielleicht auch nicht. Solo war der Typ, der seine Ehrenschulden beglich â wahrscheinlich hatte er das im Lauf der Zeit von seinem Wookie-Freund gelernt. Wenn er einen überzähligen Sternkreuzer auftrieb, würde er ihn ihnen zur Verfügung stellen.
Und sobald er hier war, würde es kein Problem sein, ihn verschwinden zu lassen. Vielleicht würde ein solches Geschenk GroÃadmiral Thrawns Zorn über den heutigen Zwischenfall ein wenig dämpfen.
Vielleicht aber auch nicht.
Karrde sah zu den Ruinen des zusammengebrochenen Triumphbogens hinüber, und er fröstelte. Nein, ein Kriegsschiff würde ihnen nicht helfen. Nicht in dieser Sache. Thrawn hatte zuviel verloren, um einfach darüber hinwegzugehen... er würde Blut sehen wollen.
Und vielleicht zum erstenmal in seinem Leben spürte Karrde Angst.
In der Ferne verschwand der Blitzjäger im Grünen des Waldes. Karrde drehte sich um und betrachtete ein letztes Mal Hyllyard City. Er wuÃte, daà er die Stadt so oder so niemals wiedersehen würde.
Luke brachte Lando in
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