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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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und Frauen, die zum Töten ausgebildet waren, mussten schlagartig husten und sich die Augen reiben.
    Zweihundert Meter entfernt – mit zunehmender Distanz – sprach die blonde Frau in das Mikrofon ihres Headsets. »Rangergirl an Kom. Dritter Gleiter erledigt. Position des vierten unbekannt.«
    »Verstanden.«
    »Und sag Saniboy: Gute Arbeit.«
    In Thaals Tasche steckte keine Waffe. Einen Augenblick lang tastete er verdutzt danach. Sie konnte nicht weg sein. In den Minuten, die vergangen waren, seit er sie das letzte Mal gefühlt hatte, hatte er keinerlei körperliche Aktivitäten unternommen, durch die der Miniblaster ihm aus der Tasche hätte rutschen können. Und niemand war ihm nahe genug gekommen, um …
    Dieser Protokolldroide!
    Er rannte los, stieß Colonel Sorrel aus dem Weg und lief auf die im Anflug befindlichen Schnapphund-Truppentransporter zu …
    Sie waren fort. Nein, einer war noch da. Beinahe auf Bodenhöhe bog der Gleiter um eine Straßenecke und steuerte auf ihn zu.
    Aus dem Inneren eines schwarzen, in der Nähe geparkten Speeders drang ein vertrautes Tschump . Thaal konnte nur tatenlos zusehen, wie die von einem Militärblastergewehr abgefeuerte Granate in hohem Bogen auf den Truppentransporter zuschoss, davor aufs Pflaster schlug und mit einer gewaltigen gelben Wolke explodierte.
    Außerstande, rechtzeitig zu reagieren, flog der Transporter mitten durch die Wolke. Als er wieder daraus auftauchte, waren sämtliche Oberflächen und Passagiere gelb getönt. Die Soldaten krümmten sich zu Kugeln zusammen und hielten sich hustend die Augen.
    Thaal verfolgte, wie der Gleiter, dessen Pilot vorübergehend blind war, an ihm vorbeisegelte und in einem unkontrollierten Schlingerkurs auf die Sternenjäger vor dem Justizgebäude zuflog. Schritte hinter ihm, die Aufforderung stehen zu bleiben – Thaal wandte sich dem nächstbesten Fahrzeug zu, einem roten Düsenschlitten, neben dem wachsam ein menschlicher Händler stand. Er rammte den alarmiert dreinschauenden Mann, stieß ihn aus dem Weg und schwang sich auf das Bike, das brüllend zum Leben erwachte – die übertrieben leistungsstarken Triebwerke perfekt für testosterongesteuerte Jungs und Männer in mittleren Jahren.
    Dann spürte Thaal diesen Stich im Nacken. Er ignorierte ihn und brachte die Schubdüsen auf Touren – oder zumindest versuchte er das. Seine Hände hielten die Lenkstange weiterhin gepackt, gehorchten jedoch seinen Befehlen nicht. Auch die Füße auf den Pedalen wollten sich nicht bewegen. Der Düsenschlitten glitt einen Meter in die Luft empor und schwebte langsam, ganz langsam vorwärts, nur von einer leichten Brise angetrieben.
    Colonel Sorrel holte ihn ein und marschierte in gemächlichem Schritttempo neben ihm her, um zu verkünden: »Sie sind verhaftet und bleiben in Gewahrsam, während eine umfassende Untersuchung dieser Zwischenfälle durchgeführt wird.«
    Der zusammengeschusterte Unterhändlerdroide tauchte rechts von Thaal auf, gegenüber von ihr. »Sie werden feststellen, dass es sich bei seiner sonnengebräunten Haut um Schminke handelt. Darunter ist er ein eher gelblicher Bursche. Die Kontaktlinsen, die er trägt, stimmen mit Thaals Netzhautabdrücken überein, seine richtigen Augen jedoch nicht. Die texturierte Haut an seinen Händen und Füßen trägt ebenfalls Thaals Abdrücke, aber darunter finden Sie die Abdrücke von Thadley Biolan.« Ton Phanan schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wie lange Stavin Thaal bereits tot ist – aber es ist offensichtlich, dass dieser Mann ihn schon vor langer, langer Zeit ermordet hat.« Dann erlosch das Bild von Ton Phanan flackernd.
    Trey, der auf dem Vordersitz des schwarzen Speeders hockte, stellte sein Blastergewehr beiseite. »Hübscher Schuss.«
    Drikall verstaute sein Pfeilgewehr. »Finde ich auch.«
    »Nein, ich meinte meinen.« Trey startete den Flitzer und steuerte vom Platz fort. »Allerdings verdienst du ein paar Pluspunkte, weil du so gutes Tränengas zusammengepanscht hast.«
    »Besten Dank für dein großzügiges Lob.«
    »Tränengas, das ich mit äußerster Zielgenauigkeit abgefeuert habe …«
    »Das musste jetzt sein, was?«
    Innerhalb weniger Minuten war alles vorüber. Zivilisten drängten sich um den dahintreibenden Düsenschlitten, der von einem Militärpolizisten an Ort und Stelle gehalten wurde. Andere warteten darauf, dass der inaktive behelfsmäßige Unterhändlerdroide wieder zu sprechen begann. Weitere Militärpolizisten und Gardisten von Kura-Stadt trafen

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