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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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war ein geschickter Schachzug, Face. Und Sie sind uns auf die Schliche gekommen.«
    Face’ Augenbrauen schossen in die Höhe. »Das war ein Geständnis . Oh, gepriesen sei der Tag! Ich zeichne das alles auf, wissen Sie?«
    Maddeus zuckte mit den Schultern. »Das spielt keine Rolle. Selbst wenn Sie alles live übertragen würden, könnte ich Sie immer noch umbringen und auf Wegen aus diesem Komplex verschwinden lassen, von denen Sie keine Ahnung haben. Ich verfüge über Verstecke, über falsche Identitäten, genau wie Sie. Sie haben mich vielleicht eine Menge Geld gekostet, Face, aber meine Freiheit kosten Sie mich nicht.«
    Face setzte eine spöttische Miene auf. »Wissen Sie, mich zu töten ist der erste Teil dieser Gleichung und der am schwersten zu bewerkstelligende. Ich habe meinen Blaster um einiges schneller in der Hand, als Sie sich Ihren schnappen können.«
    »Mein Blaster ist bereits gezogen.«
    Face wollte etwas darauf erwidern, wurde jedoch von einem Geräusch unterbrochen – einem Räuspern hinter sich. Langsam drehte er sich, um nachzusehen, was das zu bedeuten hatte.
    Am anderen Ende des abgedunkelten Korridors war die Silhouette eines kräftigen Mannes zu erkennen, der eine Blasterpistole im Anschlag hatte. Der Mann trat schweigend vor. Als sein Gesicht in den Schein der Glühstäbe kam, erkannte Face, dass es sich um das von Stavin Thaal handelte – oder vielmehr, um das von Thadley Biolan nach der Transformation. Er trug Zivilkleidung, legere rot-gelb gestreifte Klamotten, die perfekt zu einem Touristen von anderswo passten. Er wirkte nicht sonderlich glücklich.
    Face hob die Hände, drehte sich um und sah wieder Maddeus an. »Oh.« Er kaute einen Moment lang auf dem Innern seiner Wange herum. »Ups. Das Versteck, in dem Sie ihn untergebracht hatten, war dieses hier , nicht wahr?«
    »Eine Etage tiefer – wo sich meine persönliche Sicherheitsstation befindet, die rund um die Uhr besetzt ist.« Maddeus hielt sein Komlink in die Höhe. »Ich habe das Signal gegeben – ein beiläufiger Knopfdruck, um eine voreingestellte Funktion zu aktivieren, während ich Zeit geschunden habe – und meine private Sicherheitsmannschaft alarmiert.« Jetzt sprach er direkt in das Gerät. »Versiegelt sämtliche Ausgänge aus meinem Quartier, mit Ausnahme des Zugangs zu eurer Station. Außenholokameras und Sicherheitssensoren auf maximale Wachsamkeit einstellen. Womöglich bekommen wir in ein paar Minuten Besuch.«
    Die Stimme, die ihm antwortete, klang etwas verzerrt, aber war deutlich zu verstehen: »Jawohl, Sir.«
    Maddeus stand auf. »Stavin und ich werden jetzt gehen, Face. Wenn sie hier hereinstürmen, werden sie Ihre Leiche finden. Ihre Frau kann gerne in so vielen X-Flüglern aufsteigen, wie es ihr beliebt, doch sie wird niemals erfahren, auf wen sie feuern sollte. Stavin, erschieß ihn. Dann können wir losziehen und deine Gattin umbringen, wenn du möchtest.«
    Der ehemalige Oberbefehlshaber der Armee kam noch einen Schritt in den Gemeinschaftsraum hinein und trat vollends ins Licht. »Also, das möchte ich nun beim besten Willen nicht.«
    »Wie bitte?«
    »Ich … Ich fühle mich nicht so gut.« Thaal hob die Hand, um nach seinem Ausschnitt zu greifen, zog daran … und seine Gesichtszüge und sein Haar schälten sich ab, um darunter einen vollkommen anderen Mann zu enthüllen, der wesentlich jünger als Thaal war, angenehm aussah und lächelte. »Jetzt fühle ich mich schon viel besser.«
    Face ließ die Hände sinken. »Überraschung!«
    Stunden später erreichte die Sonne gerade die nächstgelegene Mauer der Wolkenkratzer, als Face Loran unbeschwert durch den Haupteingang des riesigen kreisrunden Senatsgebäudes – des Sitzes der Regierung der Galaktischen Allianz – ins Freie hinausmarschierte. Dreizehn Leute warteten auf ihn, die hundert Meter weiter auf dem Platz auf Steinbänken saßen. Face winkte und ging auf sie zu, während er sich einen Weg durch die Passantenmenge bahnte. Manchmal hüpfte er wie ein Kind, wenn er ein freies Stück Permabeton vor sich hatte. Er umarmte seine Frau und seine Tochter und wandte sich dann den anderen zu. »Ich kann kaum glauben, dass ihr die ganze Zeit über gewartet habt.«
    Myri wirkte verzweifelt. »Wir haben uns gelangweilt. Niemand hat auf uns geschossen. Deshalb sind wir hergekommen.«
    Piggy nickte. »Es ist die Pflicht des Bosses, uns bei Laune zu halten. Du hast uns hängen lassen!«
    »Nun, dann will ich euch jetzt etwas unterhalten. Wo sind die

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