Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
falls diese Dinge tatsächlich zur Sprache kamen. Zwischen Sith wurden andere Angelegenheiten besprochen.
Luke wies auf seine Kabine, und die beiden Khais traten ein. Die Tür glitt zu, und Luke und Ben machten sich auf den Rückweg ins Cockpit.
»Wie kommt’s, dass du das gemacht hast?«, fragte Ben. »Ich dachte, du wärst gegen eine ungestörte Aussprache.«
»Ich sagte, sie könnten sich miteinander unterhalten. Ich habe nie gesagt, dass sie dabei ungestört sein würden.«
»Ich verstehe. Aber das wird uns nichts nützen. Ich meine … Khai verhält sich ausgesprochen höflich, aber er wird wohl nicht gerade Basic sprechen, bloß damit wir sie besser belauschen können.«
»Nein. Sie werden sich in jener Sprache unterhalten, die wir Vestara zuvor haben sprechen hören.« Luke legte einen Schalter um. Gavar Khais Stimme war zu vernehmen – er sprach mit trällerndem Tonfall –, dann Vestaras Stimme, hell und melodisch.
»Hübsch«, kommentierte Ben, und Luke war sich nicht sicher, ob er damit die Sprache oder Vestaras Stimme meinte. »Aber was soll das Ganze? Wir haben keine entsprechenden Bezüge in den Datenbanken. Wir können das unmöglich übersetzen.«
Luke bedachte ihn mit einem Grinsen. »Nein, können wir nicht. Aber ich kenne jemanden, der es kann.«
»Sie werden alles aufzeichnen, was wir sagen«, warnte Vestara.
»Natürlich werden sie das. Genau das würde ich auch tun. Aber sie haben noch nie zuvor Keshiri gehört. Ich bezweifle, dass es ihnen gelingen wird, unsere Unterredung schnell genug zu übersetzen, dass es für sie von irgendeinem Nutzen sein wird.«
Vestara nickte. »Dies ist kein Diplomatenschiff«, stimmte sie zu.
»Hat man dir freien Zugang zu allen Bereichen gewährt?«, fragte Khai, griff in sein Gewand und holte einen Bogen Flimsi und ein Schreibutensil hervor. Als Vestara nickte, sagte er: »Gut. Zeichne alles für mich auf, während wir uns unterhalten!«
Vestara gehorchte unverzüglich, legte das Flimsi auf ein flaches Möbelstück und skizzierte den Grundriss der Schatten . Sie vernahm ein leises Rascheln und drehte sich neugierig um. Ihr Vater griff in seine Robe, suchte nach etwas, und einen Moment später tauchte die Hand wieder auf.
Er hielt ihr einen Shikkar hin.
Vestara lächelte. Natürlich. Die Sensoren hatten keine Waffe registriert, weil der Shikkar komplett aus Glas bestand. Sie erkannte diesen hier als ein Stück aus der Privatsammlung ihres Vaters, eine Arbeit, die von einem der berühmtesten Shikkar-Glasmacher überhaupt hergestellt worden war: von Tura Sanga. Sangas Werk war unverwechselbar, und dieses Stück bildete da keine Ausnahme. Der Shikkar war schmal und elegant, schlicht schwarz-weiß, der Griff schlank und lang, die Klinge kaum so breit wie ein Finger. Doch die Fragilität der Waffe täuschte. Die einzige Schwachstelle war der Punkt, wo die Klinge ins Heft überging – ein rascher Bruch würde beides voneinander trennen. Vestara fragte sich, gegen wen sie den Shikkar einsetzen würde. Gegen Ben?
Gegen den berühmten Luke Skywalker persönlich? Vielleicht, wenn sie Glück hatte. Immerhin hatte sie ihm schon einmal einen Schnitt verpasst. Das konnte sie wieder tun, sollte sich die Gelegenheit dazu ergeben. Sie nahm die edle Waffe mit einem demütigen Dankesnicken entgegen und verstaute sie sorgsam unter ihrem eigenen Gewand.
»Wie geht es Mutter?«, fragte sie.
»Alles in Ordnung. Sie vermisst dich, ist aber stolz auf das, was du tust.«
Vestara lächelte ein wenig. »Das freut mich. Ich strebe stets danach, euch mit Stolz zu erfüllen.« Und danach, ein Schwert wie du zu werden … oder sogar noch höher als du aufzusteigen. Sie versuchte nicht, ihre Gefühle vor ihrem Vater zu verbergen. Er begrüßte ihren Ehrgeiz und würde es ihr nicht übel nehmen.
»Auf Dathomir hast du gute Arbeit geleistet«, fuhr Gavar fort. »Und obwohl deine Meisterin tot ist, wurde dir gewährt, nach wie vor den Rang einer Schülerin zu bekleiden. Wir werden dir einen neuen Meister suchen, sobald diese Angelegenheit mit Abeloth und den Skywalkers vorüber ist. Ich bin sicher, viele werden begierig darauf sein, dich zu unterweisen.«
Vestara nahm noch ein wenig mehr Haltung an, sonnte sich in diesen Worten ihres Vaters.
»Die sogenannten Nachtschwestern, die wir gefangen genommen haben, werden auf ihre Fähigkeiten und Machtstärken hin untersucht«, fuhr ihr Vater fort.
»Sie fügen sich dem freiwillig?« Vestara war
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