Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
sich nachdenklich am Kinn. Tadar’Ro, einer der Aing-Tii, hatte ihnen eine sichere Route durch den Schlund verraten, um zu dem Ort zu gelangen, zu dem sich Jacen Solo vor so vielen Jahren begeben hatte. Allerdings hatte er ihnen die Wegbeschreibung in Form eines Rätsels präsentiert – nicht weiter überraschend, wenn man bedachte, dass es den Aing-Tii gefiel, sich selbst mit Mysterien zu umgeben. »Der Pfad der Erleuchtung führt durch den Abgrund vollkommener Dunkelheit. Der Weg ist schmal und trügerisch, doch wenn du ihm folgen kannst, wirst du finden, was du suchst.« Tatsächlich war es Ben und Luke gelungen, dem »Pfad der Erleuchtung« zu folgen, obgleich der Weg wahrhaft trügerisch gewesen war: Ihre Reise hatte sie zwischen zwei Schwarzen Löchern hindurch in eine Region geführt, die als Stabile Zone Eins bekannt war, auch wenn »stabil« eine nicht ganz zutreffende Bezeichnung dafür war. Ben war derjenige gewesen, dem die Navigation der Raumyacht zufiel, und obgleich es ihm gelungen war, sämtliche Hindernisse durch eine Kombination aus guten Pilotenfähigkeiten und dem Vertrauen auf seine Verbundenheit zur Macht zu meistern, war es dennoch ein nervenaufreibender Flug gewesen.
Auch Luke freute sich nicht darauf, das Ganze zu wiederholen, insbesondere nicht darauf, sich Gedanken darüber machen zu müssen, dass ein Dutzend anderer Schiffe die Reise ebenfalls alle unbeschadet überstand.
»Ich frage mich, ob wir uns womöglich ein wenig Hilfe holen sollten«, sagte er schließlich.
»Ich habe einen alten Freund, der in der Nähe des Schlunds lebt und uns vielleicht ein Schiff leihen könnte.«
Wie ein Nexu, der Gefahr witterte, war Vestara schlagartig auf der Hut. »Noch mehr Schiffe? Ihr fordert Verstärkung an?«
»Ich sagte, ein Schiff. Einen spezialisierten Asteroidenschlepper, der uns dabei helfen könnte, den Schwerkraftsog der Schwarzen Löcher zu kompensieren. Das Ding ist groß und mit mehr Traktorstrahlemittern ausgestattet, als erlaubt sein sollten. Ich habe einen Freund, der ausgesprochen versessen auf Spielereien und den neuesten technischen Schnickschnack ist.«
»Oh, Lando?« Ben war gleichermaßen erfreut wie amüsiert. »Dann fliegen wir nach Kessel?«
Vestara hörte aufmerksam zu und prägte sich alles ein. Luke kümmerte es nicht. Er versuchte nicht, diese Information vor irgendjemandem geheim zu halten.
»Hoffentlich nicht nach Kessel«, gab er seinem Sohn zurück. »Vielmehr hoffe ich, dass Lando zu uns kommt und sich beim Schlund mit uns trifft, damit wir so schnell wie möglich weiter vorrücken können. Ich will das Ganze nicht länger hinauszögern als unbedingt nötig.« Sein Tonfall wurde nicht hart, aber entschlossen. »Je länger diese Kreatur in ihrem Bau lauert, desto stärker wird sie werden – und desto mehr Schaden kann sie anrichten. Wir müssen sie so bald wie möglich aufhalten, aber wir dürfen nicht vergessen, dafür zu sorgen, dass wir jeden möglichen Vorteil auf unserer Seite haben.«
»Nun«, fragte Ben mit einem Blick auf Vestara, »wäre Verstärkung dann nicht doch eine gute Idee? Es gibt keine gerichtliche Verfügung, die es Lando verbieten würde, dich zu begleiten. Er ist kein Jedi. Warum kann er uns nicht helfen?«
»Ich denke, sobald wir zu Abeloth gelangen, können wir sie mit vereinten Kräften in die Schranken weisen«, meinte Luke. »Alles, was wir wirklich brauchen, ist die Felshund , um uns sicher dorthin zu bringen.«
Vestaras braune Augen verzogen sich zu Schlitzen. »Es kommt mir töricht vor, dass Ihr die Beziehungen Eures Freundes nicht zu Eurem Vorteil nutzt, Meister Skywalker. Wenn er uns für unser Unterfangen noch weitere Schiffe zur Verfügung stellen würde, warum denn nicht?«
»Selbst wenn auf dem Tisch tausend verschiedene Leckereien liegen, braucht man nicht alle zu essen, um seinen Hunger zu stillen«, entgegnete Luke. »Vielleicht sind da noch andere, die ebenfalls etwas essen möchten.«
»Oder«, wandte Vestara ein, »Ihr entschließt Euch schon Sekunden später, noch mal zurückzukommen. Weil Ihr wieder hungrig seid.«
Ben zog eine Grimasse und sprang auf, um mit zielstrebigen Schritten in die Kombüse zu marschieren. »Dieses ganze Gerede über Essen hat mich jetzt hungrig gemacht. Möchte sonst noch jemand etwas?«
»Ich helfe dir«, bot Vestara rasch an und erhob sich. Die beiden verließen das Cockpit und gingen durch den Korridor zur Kombüse.
»Oh? Du kochst gern?«, fragte Ben und
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